Investing.com - Die US-amerikanische Fluggesellschaft United Airlines hat gestern ihre Gewinnprognose bestätigt. Zuvor hatte die Fluglinie ein unerwartet gutes Ergebnis für das erste Quartal vorgelegt, obwohl sie aufgrund von Sicherheitsbedenken der Aufsichtsbehörden einen Verlust von 200 Millionen Dollar durch das vorübergehende Flugverbot für die Boeing (NYSE:BA) 737 Max 9 hinnehmen musste.
Für die Aktie der United Airlines Holdings Inc (NASDAQ:UAL) ging es im nachbörslichen Handel um mehr als 5 % nach oben.
United Airlines ist die Fluggesellschaft mit der größten Anzahl von 737 Max 9 in ihrer Flotte. Dennoch blieb das Management bei seiner Prognose für den bereinigten Gewinn im Gesamtjahr zwischen 9 und 11 Dollar pro Aktie.
Für das zweite Quartal rechnet das Unternehmen mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,75 bis 4,25 Dollar, was im Rahmen der Analystenprognosen von 3,76 Dollar je Aktie liegt.
Für das am 31. März abgeschlossene Quartal meldete United einen bereinigten Verlust von -0,38 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 12,54 Milliarden Dollar. Damit wurden die Schätzungen der von Investing.com befragten Analysten übertroffen, die mit einem bereinigten Verlust von -0,57 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 12,46 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
Der Konzern weist auf einen Verlust von 200 Millionen Dollar hin, der aus dem Flugverbot für die Boeing 737 9 resultierte, nachdem sich Anfang des Jahres bei einem von Alaska Airlines eingesetzten Modell ein Kabinenelement während des Fluges gelöst hatte. Ohne diesen Verlust in Höhe von 200 Millionen Dollar hätte United Airlines nach eigenen Angaben einen Quartalsgewinn erzielt.
Der Gesamtumsatz pro verfügbarer Sitzmeile, eine wichtige Leistungskennzahl, stieg im ersten Quartal um 0,6 % gegenüber dem Vorjahresquartal, was darauf hindeutet, dass die Fluggesellschaft mit jedem Flug mehr Umsatz erzielt.
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