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Uralkali steigt aus russischer Exportallianz aus - K+S-Aktien brechen ein

Veröffentlicht am 30.07.2013, 10:31
PERM (dpa-AFX) - Der russische Kali-Gigant Uralkali hat mit seinem Ausstieg aus einer Vertriebsallianz in Russland und Signalen für niedrigere Kalipreise den Markt erschüttert. Aktien des deutschen Konkurrenten K+S brachen angesichts der Aussicht auf einen verschärften Wettbewerb am Kalimarkt am Dienstagmorgen um 16,33 Prozent auf 22,20 Euro ein. Die Papiere waren damit schwächster Wert im Leitindex Dax in einem ansonsten etwas festeren Markt.

Künftig sollten alle Exporte über die eigene Handelsgesellschaft und nicht mehr über die Belarusian Potash Company (BPC) erfolgen, teilte Uralkali am Dienstag in Perm mit. Bei der Kooperation mit den belarussischen Partnern innerhalb des BPC-Verbundes sei es zu einer Blockade gekommen. Der Konkurrent Belaruskali habe Lieferungen außerhalb von BPC vorgenommen. Eine erneute Kooperation werde für die Zukunft aber nicht ausgeschlossen.

Laut Branchenkennern dürfte der Ausstieg aus der Exportkooperation den Wettbewerb in der Branche insgesamt erhöhen und somit den Druck auf die Preise verstärken. Der Kalipreis hatte sich zuletzt auf vergleichsweise niedrigem Niveau stabilisiert.

Uralkali ist einer der größten Kaliförderer weltweit mit einem Marktanteil von rund einem Fünftel der Produktion. Die Gesellschaft betreibt fünf Minen und beschäftigt 11.800 Mitarbeiter. China ist ein wichtiger Markt. Uralkali wolle die Förderung 2014 von 10,5 Millionen Tonnen im laufenden Jahr auf 13 Millionen Tonnen erhöhen, hieß es nun./jha/stb/stk

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