Investing.com - US Aktienfutures wiesen auf am Dienstag auf eine etwas niedrigere Handelseröffnung am hin, da die Anleger vorsichtig blieben im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden Veröffentlichung des Protokolls der letzten Strategiesitzung der Federal Reserve.
Vor Handelseröffnung deutete der Dow 30 Futures einen Verlust von 0,08% an und der S&P 500 Futures sowie der Nasdaq 100 Futures signalisierten einen Rückgang von 0,11%.
Die Märkte waren nervös im Vorfeld der am Mittwoch fälligen Veröffentlichung des Protokolls der letzten geldpolitischen Strategiesitzung der Fed, von welcher die Anleger Einblicke in die Einschätzung der Wirtschaft durch die Notenbank erwarten.
Die zurückliegenden Wirtschaftsberichte aus den USA zeigen, dass die Erholung ungleichmäßig bleibt. Dies übte Druck auf US Staatsanleihen aus und trieb den Dollar abwärts.
Der Technologiesektor wird wegen Berichten im Fokus stehen, dass Google (NASDAQ:GOOGL), im vorbörslichen Handel um 0,03% im Plus, sich in Verhandlungen befinde, den Videodienst Twitch Interactive in der Hoffnung zu kaufen, seine Youtube Website zu verbessern.
In San Francisco beheimatet, spielt Twitch die Rolle eines Versammlungsplatzes für Computerspieler indem es sie über Spiele diskutieren oder einander beim Spielen zuschauen lässt.
Im Finanzsektor wird erwartet, dass Credit Suisse Group (NYSE:CS) im Brennpunkt bleibt, nachdem das Unternehmen am Vortag schuldig plädiert hatte, amerikanischen Staatsbürgern bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben. Die Aktien des zweitgrößten Kreditinstituts der Schweiz sprangen im verlängerten Handel um 1,45% an, auf Nachrichten, dass dieses zugestimmt hatte, 2,6 Mrd. USD zu bezahlen um eine dreijährige amerikanische Steuerprüfung zu beenden.
In ähnlichen Nachrichten fielen Anteile von BP (NYSE:BP) um 1,03% im frühen Handel, nachdem der Fifth Circuit appeals court in New Orleans am Montag den Antrag des Unternehmens auf eine vollständige Überprüfung des Gerichtsfalls zum Deepwater Horizon Desaster von 2010, abgelehnt hatte.
Einem Bericht der Financial Times zufolge, versucht der Öl- und Gasgigant feststellen zu lassen, dass die Übereinkunft, welche er mit Anwälten der Zivilkläger in 2012 geschlossen hatte, in einer unfairen Weise interpretiert würde.
Unterdessen gaben die Aktien von Home Depot (NYSE:HD) um 0,65% im vorbörslichen Handel nach. Die Gewinne und der Umsatz des Unternehmens waren im ersten Quartal unterhalb der Erwartungen geblieben.
Staples (NASDAQ:SPLS) gab ebenfalls schlechter als erwartete Gewinnzahlen bekannt. Seine Anteile stürzten im frühen Handel um 5,23% ab.
Salesforce.com (NYSE:CRM) wird wegen der anstehenden Veröffentlichung seines Quartalsgewinns nach Handelsschluss ebenfalls Beachtung finden.
Europäische Aktienmärkte tendierten schwächer. Der DJ Euro Stoxx 50 rutschte um 0,35% ab, Frankreichs CAC 40 gab um 0,45% nach und der DAX fiel um 0,20%, während Großbritanniens FTSE 100 um 0,47% nachgab.
Während des asiatischen Handels, kletterte der Hang Seng in Hongkong um 0,57%, während Japans Nikkei 225 0,47% zulegte.