Investing.com -- Die Aktienmärkte zeigten sich am Montag vor den in dieser Woche anstehenden Inflationsdaten für Mai uneinheitlich. Hier sind die größten Market-Mover am 26. Juni.
Die Aktien der Carnival (LON:CCL) (NYSE:CCL) gaben um 9,5 % ab. Das weltweit führende Kreuzfahrtunternehmen meldete im dritten Quartal einen geringeren Verlust als erwartet und konnte mit einem starken Umsatzwachstum aufwarten. Dennoch waren die Anleger von dem Ausblick für das kommende Quartal leicht enttäuscht. Carnival warnte außerdem vor höheren Kreuzfahrtkosten, was das Vertrauen der Investoren weiter belastete. Die Titel der Norwegian Cruise Line (NYSE:NCLH) stürzten um 5 % ab, womit auch sie von der negativen Stimmung im Kreuzfahrtsektor betroffen waren.
Im Gegensatz dazu konnte der Elektrofahrzeughersteller Lucid Group (NASDAQ:LCID) einen Kurszuwachs von 8 % verzeichnen. Das Unternehmen hat eine Vereinbarung mit dem britischen Luxusautohersteller Aston Martin (LON:AML) getroffen und wird diesem zukünftig seine EV-Technologie liefern.
Aktionäre von Pfizer (NYSE:PFE) hatten hingegen weniger Grund zur Freude, da der Pharmariese ankündigte, die Entwicklung eines seiner Medikamente gegen Fettleibigkeit einzustellen. Bei klinischen Tests wurden erhöhte Leberenzymwerte bei einigen Patienten festgestellt, was zu dieser Entscheidung führte. Die Meldung ließ die Pfizer-Aktien um 4 % einbrechen.
Eine erfreuliche Entwicklung gab es hingegen bei International Business Machines (NYSE:IBM), deren Aktien um 0,9 % zulegten. Der Technologieriese hat den Softwarehersteller Apptio für 4,6 Milliarden Dollar übernommen. Apptio war bisher im Besitz der Private Equity Gruppe Vista Equity Partners.
Zum Auftakt eines Investorentages fielen die Aktien von Delta Air Lines (NYSE:DAL) um 0,3 %.
Die Aktien des Elektroautobauers Tesla (NASDAQ:TSLA) mussten erneut einen Rückschlag hinnehmen. Sie büßten 4,2 % an Wert ein. Bereits in der Vorwoche hatten sie unter Gewinnmitnahmen nach ihrer jüngsten Rallye gelitten. Diese Entwicklung folgt auf die Entscheidung der US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS), ihre Kaufempfehlung für das Papier aufgrund der starken Kursentwicklung seit Jahresbeginn zu streichen.