Das US-Handelsministerium hat ein neues Programm ins Leben gerufen, um den Export von Chips für künstliche Intelligenz (KI) an ausländische Rechenzentren zu erleichtern. Die am Montag vorgestellte Initiative vereinfacht den Lizenzierungsprozess und ermöglicht es Unternehmen, insbesondere in Regionen wie dem Nahen Osten, wo Lizenzen für Hochleistungschips vorgeschrieben sind, KI-Chips ohne individuelle Genehmigungen zu beziehen.
Das sogenannte "Validated End User"-Programm erlaubt es US-Exporteuren, bestimmte Produkte an zugelassene Endnutzer mittels einer Generalerlaubnis zu versenden. Dies ersetzt das bisherige komplexe System individueller Lizenzen. Ziel ist es, den Zugang ausländischer Rechenzentren zu fortschrittlicher Technologie zu beschleunigen und bürokratische Hürden abzubauen.
Ein Vertreter des US-Handelsministeriums betonte, dass Sicherheitsaspekte bei der Konzeption des Programms eine zentrale Rolle spielten. Die USA planen eine enge Zusammenarbeit sowohl mit den Rechenzentren, die sich für das Programm bewerben, als auch mit den jeweiligen Regierungen der Gastländer. Diese Kooperation soll gewährleisten, dass die KI-Technologie angemessen geschützt wird und die Exporte den strengen Sicherheitsstandards der US-Regierung entsprechen.
Die Initiative verdeutlicht das Bestreben der US-Regierung, technologischen Fortschritt und nationale Sicherheitsinteressen in Einklang zu bringen. Sie unterstreicht zudem die strategische Bedeutung von KI-Technologie auf dem Weltmarkt und die Notwendigkeit, den internationalen Handel mit Hightech-Komponenten effizienter zu gestalten.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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