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VIRUS-TICKER-Russland - Arbeiten zusammen mit China an Impfstoff

Veröffentlicht am 29.01.2020, 08:51
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Russland - Arbeiten zusammen mit China an Impfstoff
ICAG
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29. Jan (Reuters) - Das neuartige Coronavirus greift weiter um sich. In Bayern wurden insgesamt vier Fälle bestätigt. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

08.45 Uhr - Russland und China arbeiten nach russischen Angaben zusammen an einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Peking habe das Erbgut des Virus an Russland übergeben, teilt das russische Konsulat im chinesischen Guangzhou mit. "Russische und chinesische Wissenschaftler haben mit der Arbeit an einem Impfstoff begonnen." In Russland gibt es bislang noch keinen bestätigten Fall des neuartigen Coronavirus.

08.00 Uhr - British Airways ICAG.L stellt die Buchung von direkten Flügen von London in die Volksrepublik ein. Alle Verbindungen würden mit sofortiger Wirkung eingestellt, teilte das Unternehmen mit. Großbritannien hat von nicht dringenden Reisen nach China abgeraten.

03.36 Uhr - In der südchinesischen Stadt Shenzhen haben einem Medienbericht zufolge klinische Studien zum möglichen Einsatz von HIV-Medikamenten gegen das Virus begonnen. Das berichtet die staatlich unterstützte Finanzzeitung "Securities Times" unter Berufung auf einen Beamten der nationalen Gesundheitskommission.

02.53 Uhr - Die Regierung in Australien hat "einigen" Staatsangehörigen bei der Rückkehr aus der vom Virus am stärksten betroffenen Provinz Hubei Hilfe zugesagt. "Wir haben heute Morgen eine Entscheidung getroffen, einen Plan für eine Operation vorzubereiten, um isolierten und schutzbedürftigen Australiern in Wuhan und der Provinz Hubei in manchen Fällen die Ausreise zu ermöglichen", sagt Premierminister Scott Morrison. Wie vielen der rund 600 in der Region Hubei registrierten Australier geholfen werden könne, ließ Morrison offen. "Aber ich betone, dass es hier eher ein begrenztes Zeitfenster gibt." Die Bürger würden auf der Weihnachtsinsel zunächst unter Quarantäne gestellt, erklärt Morrison. Die Weihnachtsinsel, ein australisches Territorium im Indischen Ozean liegt rund 1500 Kilometer vom Festland entfernt. Dort befindet sich ein umstrittenes Immigrationsgefängnis.

01.48 Uhr - Japan hat 206 Staatsbürger per Charterflug aus der abgeriegelten Stadt Wuhan evakuiert. Der japanische Außenminister Toshimitsu Motegi erklärt, dass 650 japanische Bürger auf ihre Heimkehr hoffen. Ministerpräsident Shinzo Abe betont, dass die Regierung alle möglichen Maßnahmen prüfen würde, um jene Bürger zurückzubringen, die nach Japan zurückkehren möchten.

01.23 Uhr - Die Zahl der Todesopfer ist auf 132 gestiegen, weitere 1459 Neuinfektionen sind bestätigt worden, erklärt die chinesische Gesundheitskommission. Die Gesamtzahl der am Virus Erkrankten beläuft sich damit in China nach offiziellen Angaben auf 5974.

01.18 Uhr - Das malaysische Gesundheitsministerium hat drei neue Fälle des Virus bestätigt. Damit steigt die Gesamtzahl der Infizierten in Malaysia auf sieben. Bei den Neu-Ansteckungen handele es sich um ein vierjähriges Mädchen, einen 52-jährigen Mann und die Mutter von zwei Kindern, die sich bereits mit dem Erreger infiziert hatten. Alle sieben Menschen seien chinesische Staatsangehörige.

01.07 Uhr - Einem Team von australischen Wissenschaftlern ist die Reproduktion des Coronavirus im Labor gelungen. Der Durchbruch könnte dazu beitragen, die globale Ausbreitung der Krankheit zu bekämpfen. "Mit dem echten Virus haben wir jetzt die Möglichkeit, alle Testmethoden zu validieren und zu verifizieren und ihre Empfindlichkeiten und Besonderheiten zu vergleichen", sagt Julian Druce, Leiter des Labors für Virusindentifikation am Peter Doherty-Instituts in Melbourne. Die gezüchtete Virusprobe könne so bei der Entwicklung eines Impfstoffs helfen.

00.53 Uhr - Die USA halten den Flugverkehr zwischen China und den Vereinigten Staaten zunächst weiter aufrecht. Es werde auf täglicher Basis entschieden, ob die Flüge ausgesetzt werden, gibt das US-Präsidialamt in Washington bekannt.

(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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