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VW droht neuer Ärger in USA - Regelverstöße bei Unfallstatistik?

Veröffentlicht am 03.11.2015, 18:32
Aktualisiert 03.11.2015, 18:33
© Reuters.  VW droht neuer Ärger in USA - Regelverstöße bei Unfallstatistik?
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WASHINGTON (dpa-AFX) - Mitten im Abgas-Skandal muss der deutsche Autobauer Volkswagen (XETRA:VOW3) weitere Probleme in den USA fürchten. Diesmal geht es nicht um manipulierte Abgaswerte, sondern um Fehler bei Pflichtmeldungen zu Unfällen mit Verletzungen und Todesfällen an die US-Verkehrsaufsicht NHTSA. VW teilte am Dienstag mit, eine externe Prüfung eingeleitet zu haben, um sicherzustellen, dass die Daten korrekt an die Aufsicht übermittelt werden.

Man werde die Ergebnisse der NHTSA zur Verfügung stellen und bei der Aufklärung mit der Behörde zusammenarbeiten, so das Unternehmen. Die Regulierer waren aufmerksam geworden, weil VW in der Unfallstatistik verglichen mit anderen Herstellern ungewöhnlich selten auftauchte. Der Finanzdienst Bloomberg hatte nach eigenen Recherchen in der NHTSA-Datenbank bereits im Oktober über verdächtige Unregelmäßigkeiten berichtet. Am Montag legte Bloomberg nach: Anhand von Gerichtsdokumenten sei zu belegen, dass VW in Klagen zu Unfällen mit mindestens drei Verletzten und einem Todesfall verwickelt gewesen sei, die der Verkehrsaufsicht nicht gemeldet worden seien. Sie könne einzelne Fälle nicht kommentieren, sagte eine VW-Sprecherin auf Nachfrage. Die Wolfsburger sind nicht der erste Autokonzern, den sich die NHTSA wegen solcher Regelverstöße vorknöpft. Gegen Fiat Chrysler (NYSE:FCAU) wird ebenfalls ermittelt. Honda (FSE:HDM) (SQ1:HNDA) brummte die Behörde im Januar eine Strafe von 70 Millionen Dollar wegen mehr als 1700 nicht vorschriftsgemäß gemeldeten Unfällen auf. Für VW kommen die Ermittlungen zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Wegen manipulierten Abgaswerten, drohen in den USA ohnehin schon hohe Strafen und teure Rechtsstreitigkeiten.

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