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Wall-Street-Rekorde ziehen Europas Börsen ins Plus

Veröffentlicht am 15.12.2017, 18:14
© Reuters. The German share price index, DAX board, is seen at the stock exchange in Frankfurt
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Frankfurt (Reuters) - Der Optimismus der US-Anleger in Sachen Steuerreform ist am Freitag auf Europa übergeschwappt.

Enttäuschende Geschäftszahlen einiger Großkonzerne verhinderten aber größere Kursgewinne. Dax und EuroStoxx50 gingen nach anfänglichen Verlusten mit jeweils etwa 0,2 Prozent im Plus aus dem Handel - bei 13.103 und 3560 Punkten. Der US-Standardwerteindex Dow Jones markierte mit 24.674 Zählern einen neuen Bestwert.

Investoren setzten trotz Änderungswünschen einiger republikanischer Senatoren auf eine baldige Verabschiedung der geplanten Steuerreform, eines der zentralen Wahlversprechen des US-Präsidenten Donald Trump. Die Forderungen drehten sich um Entlastungen für einkommensschwache Familien mit Kindern, sagte Andre Bakhos, Geschäftsführer des Vermögensverwalters Janlyn. "Das ist etwas, das leicht geändert werden kann."

Spekulationen auf einen Wachstumsschub und raschere Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed spiegelten sich am Devisenmarkt wider. Der Dollar-Index, der den Kurs zu anderen wichtigen Währungen widerspiegelt, stieg um 0,4 Prozent. Der Euro bröckelte dagegen auf 1,1762 Dollar ab.

Daneben sorgte auch der sogenannte Hexensabbat für den einen oder anderen Kursausschlag. Zum großen Verfall an den Terminmärkten versuchen Investoren meist, die Preise derjenigen Wertpapiere, auf die sie Derivate halten, in eine für sie günstige Richtung zu bewegen.

Unabhängig davon setzte Bitcoin die Rekordjagd fort. Die Cyber-Devise legte um zehn Prozent zu und war mit 17.930 Dollar so teuer wie noch nie. Eine Woche nach der Chicagoer Lokalrivalin CBOE startet die weltgrößte Derivatebörse CME am Sonntag den Handel mit ihrem Bitcoin-Future. "Das Bitcoin-Fieberthermometer zeigt erneut Höchsttemperaturen an", sagte Timo Emden, Deutschland-Chef des Online-Brokers DailyFX.

MODEKETTE H&M LAUFEN KUNDEN UND AKTIONÄRE DAVON

© Reuters. The German share price index, DAX board, is seen at the stock exchange in Frankfurt

Am europäischen Aktienmarkt verschreckte H&M Investoren mit einem überraschenden Umsatzrückgang. Die Papiere der Modekette stürzten daraufhin um bis zu 16 Prozent ab - so stark wie seit fast 17 Jahren nicht mehr. Mit 168,50 schwedischen Kronen waren sie so billig wie zuletzt vor etwa neun Jahren. Angesichts dieser enttäuschenden Zahlen werde die Erholung des Geschäfts voraussichtlich länger dauern als gedacht, urteilten die Analysten der Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG). Im Sog von H&M verloren der Online-Händler Zalando (DE:ZALG), die spanische Zara-Mutter Inditex (MC:ITX) und der britische Konkurrent Next bis zu 2,5 Prozent an Wert.

In Mailand fielen Aktien von Salvatore Ferragamo um 6,3 Prozent und verbuchten den größten Tagesverlust seit einem Jahr. Der Luxusgüter-Produzent kassierte seine mittelfristigen Geschäftsziele.

Die Papiere von Costco stiegen dagegen an der Wall Street um bis zu 4,7 Prozent auf ein Rekordhoch von 195,35 Dollar. Dank eines starken Online-Geschäfts steigerte der Einzelhändler Umsatz und Gewinn überraschend kräftig.

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