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Warren Buffett hat 2019 bereits vor der Inflation gewarnt: Wer hat auf ihn gehört?

Veröffentlicht am 20.01.2022, 08:40
Warren Buffett hat 2019 bereits vor der Inflation gewarnt: Wer hat auf ihn gehört?
BRKa
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Man kann über Warren Buffett, seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) und seinen Ansatz denken, was man will. Aber im Kern sollte man damit übereinstimmen, dass das Orakel von Omaha zu sehr vielen wirtschaftlichen Begebenheiten Dinge äußert, die plausibel sind. Auch, weil der Starinvestor ansonsten sehr häufig lieber schweigt, anstatt voreilig etwas zu erzählen.

Zum Thema Inflation hat sich Warren Buffett auch bereits des Öfteren geäußert. Übrigens: Der Starinvestor hat im Jahre 2019 die breite Investorenschar vor dem Thema gewarnt. Wer ihm zugehört hat, der dürfte sich jetzt besser gewappnet fühlen, um diesem Thema zu begegnen.

Warren Buffett hat 2019 die Inflation schon gespürt Genauer gesagt hat Warren Buffett nicht wie ein Crash-Prophet vor der Inflation und den Folgen gewarnt. Nein, sondern typisch für ihn eine Aussage getroffen, die absolut plausibel ist. Wohl auch, weil sie seine eigene Wahrnehmung zu diesem Zeitpunkt skizzierte.

So schrieb der Starinvestor in seinem 2019er-Brief-an-die-Aktionäre davon, dass es bereits eine substanzielle Inflation gebe. Berkshire Hathaway würde die Preise erhöhen. Auch, weil die Zulieferer die Preise erhöhten. Das werde akzeptiert. Außerdem fehlten Arbeitskräfte und die vorhandenen könnten höhere Löhne durchsetzen. Für das Orakel von Omaha war hier bereits der Beginn dieser Marktphase. Wobei seine Beschreibung natürlich auch aus dem Blick in die Retrospektive erfolgt ist.

Die erste wichtige Erkenntnis ist daher: Inflation kann man anhand von gewissen Faktoren sehen. Wir als Verbraucher spüren es womöglich zuletzt. Aber unternehmensorientiert sind steigende Erzeugerpreise oder Rohstoffkosten ein warnendes Merkmal. Das ist, was Warren Buffett im Endeffekt lediglich mit seinem damaligen Brief an die Aktionäre und diesem Topic thematisierte.

Ein guter Zeitpunkt, um sich vorzubereiten Hätte, hätte, Fahrradkette: Wir schreiben inzwischen das Jahr 2022 und insofern sind diese Aussagen Makulator. Aber gerade im Jahr 2019 wäre die Ausgangslage sehr positiv gewesen, um sich vorzubereiten. Wir hätten uns zwar im Jahr vor dem Corona-Crash befunden. Wer jedoch sukzessive und konsequent investiert hätte, der könnte heute auf ein Portfolio blicken, das man noch zu günstigeren Konditionen als heute aufgebaut hat. Die inzwischen eingestrichene Rendite wäre somit der Ausgleich, um diesem skizzierten Schicksal zu entgehen.

Inflation bleibt jedoch auch im Jahr 2022 ein Thema und glücklicherweise gibt es einige, ja, sogar viele Aktien, die sich in der Nähe ihrer Mehrjahrestiefs befinden und signifikante Wachstumsraten vorweisen. Vielleicht ist jetzt daher der Zeitpunkt gekommen, um sich die verpasste Chance und das Mahnmal von Warren Buffett in den Sinn zu rufen. Und heute clevere Investitionsentscheidungen zu treffen, die das Vermögen schützen. Auch wenn die Inflation bereits im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich liegt.

Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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