Achtung! Q3-Earnings stehen an. Alle wichtigen Daten kompakt für dich an einem Ort.Reinschauen

Wasserstoff: 5 neue Projekte!

Veröffentlicht am 16.11.2021, 10:14
Wasserstoff: 5 neue Projekte!

Die Entwicklung der Wasserstoff-Wirtschaft ist auch an der zunehmenden Zahl neuer Projekte und Anlagen erkennbar. Die besten Produktionsvoraussetzungen besitzen Länder mit einem großen Potenzial für erneuerbare Energien. Deshalb könnten zukünftig auch Regionen wirtschaftlich emporsteigen, die bisher eher im Hintertreffen waren.

1. Papua-Neuguinea plant Wasserstoff-Anlagen So entstehen beispielsweise in Papua-Neuguinea mehrere Projekte zur Produktion von jährlich bis zu 2,3 Mio. Tonnen grünem Wasserstoff. Dafür hat das Land mit dem australischen Unternehmen Fortescue Future Industries eine Partnerschaft geschlossen. Zunächst werden Machbarkeitsstudien für sieben Wasserkraft- und elf geothermische Projekte durchgeführt.

„Unsere Vision von grüner Energie für Papua-Neuguinea wird zu mehr Arbeitsplätzen, einer stärkeren Wirtschaft, florierenden Gemeinden und vor allem zu geringeren Emissionen im Land führen“, so Julie Shuttleworth, CEO von Fortescue Future Industries.

2. Schweiz mit neuer 15-Megawatt-Anlage In Brugg (Schweiz) könnte bald eine neue Produktionsstätte mit einer jährlichen Kapazität von 2.000 Tonnen Wasserstoff entstehen. Sie bedarf nur noch der Zustimmung der Brugger Bevölkerung. Sollte der Plan verabschiedet werden, wird die Anlage wahrscheinlich bis Ende 2023 fertiggestellt.

Über eine angeschlossene Pipeline werden Tankstellen und so voraussichtlich jährlich bis zu 300 Lkws und Busse versorgt. Den benötigten Strom stellt das Wasserkraftwerk Wildegg-Brugg zur Verfügung. Die entstehende Abwärme will die IBB Energie für die Wärmeversorgung der Industrieunternehmen nutzen.

3. Tasmanien mit 1,7-Gigawatt-Projekt Australien besitzt viele Möglichkeiten zur erneuerbaren Energie- und somit zu Grüner-Wasserstoff- und Ammoniak-Produktion. In Tasmanien plant beispielsweise Woodside Energy nun eine 1,7-Gigawatt-Anlage. In einer ersten Phase wird eine Kapazität von 300 Megawatt installiert, die eine Grüner-Ammoniak-Produktion von jährlich bis zu 200.000 Tonnen ermöglicht. Zur Stromversorgung wird Wind- und Wasserkraft genutzt. Woodside verzeichnet von seinen europäischen und asiatischen Kunden bereits jetzt Abnahmeanfragen.

4. Schottland investiert 100 Mio. Britische Pfund in Wasserstoff-Projekte Schottland besitzt ebenfalls gute Voraussetzungen zu Erneuerbare-Energie- und somit Wasserstoff-Produktion. Das Land kündigte deshalb nun Wasserstoff-Investitionen in Höhe von 100 Mio. Britischen Pfund (etwa 117,63 Mio. Euro) innerhalb der nächsten fünf Jahre an. Mit etwa zehn Mio. Britischen Pfund unterstützt Schottland die Entwicklung neuer Sektor-Innovationen. 15 Mio. Britische Pfund fließen in das Aberdeener Wasserstoff-Hub.

„Schottland hat die Ressourcen, die Menschen und den Ehrgeiz, in der Wasserstoffproduktion weltweit führend zu werden, und unser Wasserstoff-Aktionsplan legt fest, wie wir mit dem Energiesektor zusammenarbeiten werden, um in den nächsten fünf Jahren Fortschritte zu erzielen. Die schottische Regierung ist fest entschlossen, die Entwicklung und das Wachstum des Wasserstoffsektors zu unterstützen“, so der schottische Energieminister Michael Matheson.

5. In Österreich entsteht eine Grüner-Wasserstoff-Anlage In Gabersdorf (Südsteiermark, Österreich) entsteht ein neues Projekt mit einer jährlichen Produktionskapazität von bis zu 300 Tonnen grünen Wasserstoff. Grund ist die stark steigende Nachfrage aus der Industrie, die ihren CO2-Ausstoß reduzieren muss. Die Anlage der Energia Steiermark wird voraussichtlich bis Ende 2022 ihren Betrieb aufnehmen.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.