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WOCHENAUSBLICK: Experten sehen nach Dax-Erholung Chancen für weitere Rekorde

Veröffentlicht am 14.07.2023, 15:44
Aktualisiert 14.07.2023, 15:45
© Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Beim Dax überwiegen laut Börsenexperten nach einer mehrtägigen Talfahrt und der anschließenden rasanten Erholung nun die Chancen die Risiken. Die Agenda in der neuen Woche wird von der anlaufenden Berichtssaison dominiert. Chefstratege Robert Greil von der Privatbank Merck (ETR:MRCG) Finck rechnet dennoch mit einem insgesamt eher ruhigen Handelsgeschehen und übertitelt seinen Ausblick mit "Die Ruhe vor dem Notenbanksturm". Denn erst in der Folgewoche rückt mit den Zinsentscheiden der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) die Geldpolitik wieder stärker in den Fokus.

Die schnelle Erholung des wichtigsten deutschen Aktienindex spreche zwar für eine Überhitzung des Marktes, weshalb er "am Widerstand von 16 200 Punkten zunächst abprallen und erst noch einmal die runde Marke (von 16 000 Punkten) ansteuern dürfte", schreibt Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Das charttechnische Bild habe sich dank der Erholungsrally aber deutlich verbessert - "die Chance auf neue Rekorde ist wieder höher als das Risiko einer stärkeren Korrektur".

Über 16 200 Punkten wäre für den Dax "der Weg zu einem neuen Allzeithoch wohl nur noch eine Frage der Zeit", glaubt auch Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CM Markets. "Anleger, die auf ein Sommerloch mit günstiger Einstiegsgelegenheit gewartet haben, könnten dann erneut gezwungen sein, dem Markt hinterherzulaufen und den Trend noch einmal beschleunigen." Die bisherige Dax-Bestmarke von 16 427 Punkten datiert von Mitte Juni - bis dahin fehlen dem Börsenbarometer aktuell nicht einmal zwei Prozent.

Nach überraschend positiven Inflationsdaten aus den USA hätten die Anleger ihre Zinssorgen abgeschüttelt und konzentrierten sich nun auf die startende US-Berichtssaison, führte Molnar weiter aus. Auch für Analyst Sven Streibel von der DZ Bank stehen angesichts der verblassenden Zinsängste die Unternehmensergebnisse, die "relevant für die weitere Kursentwicklung sind und bleiben", wieder im Fokus. Er sieht "Potenzial für positive Ergebnisüberraschungen, die dann für weitere Kursgewinne sorgen können".

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Bereits am Freitag informierten die US-Banken JPMorgan (NYSE:JPM) , Wells Fargo (NYSE:WFC) und Citigroup (NYSE:C) über ihre Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal, die am Markt auf ein positives Echo stieß. Am kommenden Dienstag und Mittwoch folgen die Zwischenberichte der Branchenkollegen Bank of America (NYSE:BAC) , Morgan Stanley (NYSE:MS) und Goldman Sachs (NYSE:GS) .

Ebenfalls zur Wochenmitte - aber erst nach dem Börsenschluss in New York - legen der Elektroautobauer Tesla (NASDAQ:TSLA) und die Fluggesellschaft United Airlines (NASDAQ:UAL) sowie der Streamingdienst Netflix (NASDAQ:NFLX) ihre Quartalszahlen vor. Erstere könnten sich am Folgetag auf die Aktienkurse der deutschen Konkurrenten Volkswagen (ETR:VOWG) (VW) , Mercedes-Benz (ETR:MBGn) und BMW (ETR:BMWG) auswirken. Aus Deutschland stehen lediglich die Resultate des Softwarekonzerns SAP (ETR:SAPG) (Donnerstag nach Börsenschluss) sowie des Pharma- und Laborausrüsters Sartorius (ETR:SATG) (Freitag) auf der Agenda.

Die Konjunkturdatentermine in der neuen Woche sind laut Merck-Finck-Experte Greil überschaubar. Für am wichtigsten hält er die am Montag anstehenden chinesischen Wachstumsdaten für das zweite Quartal sowie die Industrieproduktion und den Einzelhandelsumsatz der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft im Juni. Doch auch für ihn sind die entscheidenden Kurstreiber der kommenden zwei Wochen die US-Unternehmenszahlen beziehungsweise die voraussichtlichen Leitzinsanhebungen von Fed und EZB.

Zumindest einen Blick wert sein dürften jedoch etwa die auf Dienstag terminierten Veröffentlichungen des für die US-Wirtschaft wichtigen Einzelhandelsumsatzes sowie der US-Industrieproduktion im Juni. Denn die Fed darf ab diesem Samstag bis zum Zinsentscheid am übernächsten Mittwoch keine Hinweise auf ihre weitere Geldpolitik geben, wie CMC-Analyst Stanzl in Erinnerung rief. Umso mehr sollten die Anleger Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten auf ihre Auswirkungen auf die Entscheidungen der heimischen Währungshüter abklopfen.

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Aktuelle Kommentare

Die Experten wollen ein weiss machen, das man auf Allzeithoch noch einsteigen soll.....nach dem Motto vieleicht findet sich noch etwas dummes Geld.
Was für Experten hahah
Die Experten, die dein Geld wollen.
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