STECKBORN (dpa-AFX) - Die Versandapotheke Zur Rose (5:ROSEG) ist 2021 nicht zuletzt dank Übernahmen weiter gewachsen. Allerdings nahm die Wachstumsdynamik im zweiten Halbjahr und vor allem im Schlussquartal deutlich ab. Inklusive Übernahmen stieg der Umsatz 2021 um 15,5 Prozent auf 2,03 Milliarden Franken (rund 1,95 Mrd Euro), wie die Gruppe am Donnerstag mitteilte. Bereits nach neun Monaten hatte sich Zur Rose von der davor geltenden Wachstumserwartung verabschieden müssen. Neu wurden 15 Prozent in Aussicht gestellt - davor waren es noch 20 Prozent gewesen.
Dies, nachdem das Wachstum im dritten Quartal auf 13,2 Prozent von 23,2 Prozent im ersten Halbjahr eingebrochen war. Im Schlussquartal waren es nun nur noch 5,2 Prozent. Im Gesamtjahr wurde damit die Erwartung der Analysten leicht verfehlt. Im ersten Halbjahr hatte Zur Rose noch deutlich stärker von Übernahmen profitiert. Die Gruppe musste vor allem im Schlussquartal ohne den akquisitorischen Effekt aus der Übernahme von Apotal auskommen, die seit Mitte August 2020 konsolidiert werde, wie es in der Mitteilung heißt.