Die Aktie der Deutschen Post (DE:DPWGn) konnte sich von den Mehrjahrestiefs loslösen und stieg sogar zurück über die wichtige 200-Tage-Linie, was grundsätzlich aber noch nichts zu sagen hat. Mit Longpositionen bei diesem Papier würde ich noch warten, da erst der Schlüsselwiderstand aus einigen markanten Hoch- und Tiefpunkten sowie das ehemalige Ausbruchsniveau zwischen 31,20 bis 30,58 Euro zurückerobert werden muss - und das auf Schlusskursbasis.
Erst dann steigen die Chancen auf einen Erholungsimpuls auf die Unterkante der Konsolidierungsrange von Februar bis März 2018 bei 35,11 Euro. Gelingt den Bullen der Wiederanstieg in diese besagte Range, so würde danach die 200-Tage-Linie bei 36,05 Euro in den Vordergrund rücken.
Deutsche Post: Technische Indikatoren leicht positiv
Die technischen Indikatoren sind indes leicht positiv ausgerichtet. Der RSI hat sich aus den überverkauften Marktbedingungen dynamisch erholt und zeigt steil nach oben, während der MACD kurz vor einem positiven Schnittmuster steht, und dies auf dem tiefsten Niveau seit 2009.
38-Tage-Linie sollte nicht mehr unterschritten werden
Auf der Unterseite gilt es die 38-Tage-Linie bei 28,83 Euro nicht mehr zu unterschreiten, da ansonsten eine neue Verkaufswelle in Richtung der Mehrjahrestiefs losgetreten werden könnte. Sollte die Aktie der Deutschen Post unter 27,30 Euro fallen, so würden der langfristige Aufwärtstrend bei 26,14 Euro und das 50% Fibonacci-Retracement bei 25,19 Euro als nächste Anlaufstellen dienen.
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