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Amazon-Aktie: Analysten sind optimistisch. Aber liegen sie damit auch richtig?

Veröffentlicht am 01.09.2021, 21:29
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

Amazon (NASDAQ:AMZN)-Aktien bieten derzeit ein interessantes Chance-Risiko-Verhältnis. Seit dem Q2-Bericht vom 29. Juli, in dem der in Seattle ansässige Internetriese andeutete, dass das Unternehmen möglicherweise in eine Phase langsameren Wachstums eingetreten ist, befinden sie sich im Rückwärtsgang.

AMZN Chart

Nach einem einjährigen Online-Boom, der durch den pandemiebedingten Kaufrausch angeheizt wurde, könnte es Amazon schwer fallen, die Erwartungen zu übertreffen, wie das Management feststellte. Und so hat Amazon in diesem Jahr im Vergleich zu seinen Konkurrenten im Club der Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mehr als einer Billion Dollar eine unterdurchschnittliche Leistung gezeigt.

Die Aktien von Microsoft (NASDAQ:MSFT) sind in diesem Jahr um 36% gestiegen und die von Apple (NASDAQ:AAPL) um etwa 15%. AMZN hingegen beendete den Dienstag bei 3.470,79 USD, was einem Rückgang von 9% gegenüber seinem Rekordhoch im Juli entspricht.

Dennoch sind die meisten Wall-Street-Analysten optimistisch hinsichtlich der künftigen Wachstumsaussichten des Unternehmens, empfehlen es ihren Kunden und stufen es als Kauf ein.

AMZN Konsensschätzung
Chart: Investing.com

Von 49 Analysten, die von Investing.com befragt wurden, stufen 48 AMZN mit "Buy" ein. Das durchschnittliche Kursziel für die nächsten 12 Monate ergibt ein Aufwärtspotenzial von 21 % gegenüber dem aktuellen Aktienkurs.

Es ist natürlich schwer vorherzusagen, ob sich der Optimismus der Analysten in den kommenden Monaten bewahrheiten iwrd, aber die neuesten Prognosen von Amazon zeigen, dass es dem Unternehmen schwer haben könnte, die Erwartungen nach dem pandemiebedingten Kaufrausch zu erfüllen.

Ob sich der Optimismus der Analysten in den kommenden Monaten bewahrheiten wird, ist natürlich nur schwer vorherzusagen, aber die neuesten Prognosen von Amazon zeigen, dass es dem Unternehmen schwer haben könnte, die Erwartungen nach dem pandemiebedingten Kaufrausch zu erfüllen.

Und so bot Amazon während seiner Telefonkonferenz zum zweiten Quartal im Juli keinen rosigen Ausblick, der wachstumshungrige Anleger zufrieden gestellt hätte. Der Fokus der Aktionäre liegt auf dem Onlinehandel, dem Kerngeschäft des Unternehmens, das sich tatsächlich verlangsamt, zumal Gründer Jeff Bezos die Führungsrolle an einen langjährigen Weggefährten, Brian Olsavsky, übergeben hat. Auf einer Telefonkonferenz nahm der neue CEO bezüglich der Situation kein Blatt vor den Mund und sagte den Analysten, dass die Umsatzverlangsamung bis zum Ende des Jahres anhalten werde.

Langfristiges Wachstum

Der enttäuschende Ausblick des E-Commerce-Unternehmens ging mit einem Umsatz einher, der zum ersten Mal seit 2018 die Schätzungen der Analysten verfehlte. Nach dem Bericht haben die Experten ihre Erwartungen zurückgeschraubt. Für Amazons laufendes Quartal sank die durchschnittliche Gewinnschätzung im vergangenen Monat um 16,5 %, wie aus den von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht, während die Umsatzschätzungen im gleichen Zeitraum um fast 6,5 Milliarden Dollar bzw. 5,5 % gesenkt wurden.

Aber die überwältigend positive Stimmung unter Analysten zeigt, dass diese Schwäche bei einer der besten Mega-Cap-Aktien eine Kaufgelegenheit darstellt. Auch wenn sich das Wachstum gegenüber dem Niveau der Pandemie-Ära verlangsamt, sehen Anlageexperten langfristige Chancen für die Bereiche Online-Einzelhandel und Cloud-Computing sowie für das derzeit florierende Werbegeschäft.

Glaubt man dem Susquehanna-Analysten Shyam Patil, dann hat die Aktie von hier aus ein Gewinnpotential von 50% und jetzt wäre damit ein "großartiger Zeitpunkt zum Kaufen".

In seiner jüngsten Mitteilung an die Kunden schrieb er:

"Betrachtet man die kumulierten jährlichen Wachstumsraten der letzten zwei Jahre, so sind die Trends immer noch sehr stark und wir sehen keinen Grund zur Besorgnis. Letztendlich sehen wir Amazon weiterhin als langfristigen, säkularen Wachstumswert, der von seinen starken E-Commerce-, Cloud- und Werbegeschäften gestützt wird."

Susquehannas Prognose gehört zu den optimistischsten an der Wall Street, aber viele Analysten sind sich darin einig, dass Amazon trotz seiner jüngsten Wachstumsschwäche weiterhin ihr Favorit in Sachen E-Commerce ist.

Evercore ISI, das mit einem Kursziel von 4.200 US-Dollar ein "Outperform"-Rating stehen hat, schrieb kürzlich in einer Notiz:

"Unsere langfristige Einschätzung für Amazon ist intakt....Taktisch könnte sich die AMZN-Aktie in nächster Zeit durchaus in einer Seitwärtsbewegung wiederfinden, solange die Anleger darüber rätseln, ob AMZN im Jahr 2022 wieder ein jährliches Umsatzwachstum von 20 % verzeichnen kann. Wir glauben, dass dies angesichts der Größe seines TAMs (Total (PA:TTEF) Addressable Market), seiner neuen Wachstumsinitiativen und seiner Bilanz bei der Umsetzung seiner Pläne möglich ist."

Fazit zur Amazon-Aktie

Nachdem die Amazon-Aktie in diesem Jahr unterdurchschnittlich gelaufen ist, stellt sie sich als attraktivere Option unter den Technologiegiganten dar. Es ist gut möglich, dass die Aktie zu ihren Konkurrenten aufschließen kann, zumal die Pandemie in vielen Teilen der Welt weiter wütet und die Verlagerung auf den E-Commerce und das Cloud-Computing beschleunigt.

Aktuelle Kommentare

Ich glaube sowieso, dass dieser Haris garnicht existiert. Ich meine seine Artikel sind korrekter Formuliert als von Finanzmarktwelt jedoch lebt er in Amerika ohne Deutschsprschigen Umgang und er hat in Amerika studiert 😂
Olsavsky ist CFO, neuer CEO ist Andy Jassy. Wenn man sowas nicht hinkriegt erscheint der Artikel von vorn herein schon unseriös.
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