Die asiatischen Märkte blieben nach den USD-Verlusten gegenüber den Hauptwährungen letzte Woche ruhig (USD/NZD: + 0,05 %, USD/HKD: -0,02 %, USD/INR: -0,51 %, USD/AUD: -0,80 %, USD/TWD: -1,13 %, USD/ CNY: -1,19 %, USD/JPY: -1,73 %). Der Kommentar des Finanzministers Steven Mnuchin, dass ein schwächerer Greenback für den US-Handel vorteilhaft wäre, ist ebenfalls ein Anreiz für diese Tendenz (trotz Trumps gegenteiligem Standpunkt), unterstützt durch zunehmende Ungewissheiten in Bezug auf das Engagement der USA in Handelskriegen, da Washington kürzlich die Zölle für Solarpanels für chinesische und südkoreanische Partner auf 30% erhöhte, was einer Verletzung des WTO-Abkommens gleichkommt und zu Handelssanktionen gegen die USA führen könnten.
Der japanische Index Tokyo Stock Exchange (TOPIX) fiel um -0,66 %, verlor an den letzten drei Handelstagen der Woche an Wert und wurde durch den Energie (-2,68 %), Finanz (-2,0 %) und Informationstechnologiesektoren (-1,43%) geschwächt. Ein ähnliches Muster wurde für den Nikkei 225 Index identifiziert, der um -0,77 % fiel. Hong Kong Hang Seng blieb stark und schloss nach einem kräftigen Anstieg von 1,53 % am Freitag mit + 2,35%, stark angekurbelt durch Energie (+ 6,96 %), Industrie (+ 4,30%) und Immobiliensektoren (+ 3,42%) sowie dem Konsum (+ 3,18%), während seine asiatischen Pendants weiter zurück blieben: Taiwan Stock Exchange -0,75 %, Mumbai Sensex Index + 0,71 %. Der australische ASX200 Index entwickelte sich stärker, während sich der Neuseeland NZX50 Index abflachte und die Woche bei + 0,97 % bzw. -0,32 % beendete.
Das chinesische Neujahrsfest (16. Februar 2018) rückt näher und die Volksbank von China billigte die vorläufige Genehmigung einer niedrigeren Liquiditätsquote, die von der chinesischen Bank bei der Zentralbank hinterlegt wurde, kristallisierte sich ein Optimismus heraus, der die chinesische Wirtschaft während der letzten zwei Tage in Schwung brachte.
Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass die asiatischen Volkswirtschaften 2018 von der Wachstumsdynamik profitieren werden, die durch zunehmende internationale Handelsabkommen (z. B. die Transpazifische Partnerschaft) geverstärkt wird.
In den nächsten Tagen werden wir uns die wirtschaftlichen Ereignisse anschauen, die in der Tabelle aufgelistet sind:
