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Bärenmarkt am Ende? Er startet jetzt! - Die Fakten

Veröffentlicht am 05.07.2023, 09:31
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Bärenmarkt an den Aktienmärkten: Beginnt er erst? Ein Blick in die Historie.

Die weitverbreitete Meinung ist, dass der Bärenmarkt bereits vorüber ist und es im neuen Bullenmarkt nur noch nach oben gehen kann. Was aber, wenn wir nie wirklich in einem Bärenmarkt waren - sondern innerhalb einer Korrektur - und der Bärenmarkt erst noch folgt? Diese provokante These soll hier mit einem Blick in die Geschichte der Bärenmärkte näher untersucht werden. Bitte beachtet dafür das Video am Ende des Artikels.

1. Bärenmärkte und Rezessionen

Historisch gesehen gehen Bärenmärkte und Rezessionen Hand in Hand. Es gibt kaum Beispiele, in denen ein Bärenmarkt vor dem Beginn einer Rezession endete. Vielmehr hat der Auftakt in die Rezession erst eine Marktkorrektur hervorgerufen. In den USA droht in der2. Jahreshälfte die Rezession.

2. Rückblick auf 100 Jahre Bärenmärkte

Wenn wir uns die vergangenen 100 Jahre ansehen, so haben Rezessionen stets signifikante Rücksetzer verursacht, insbesondere bei langanhaltenden Rezessionen. Die jüngsten Rücksetzer waren jedoch im Vergleich gering. Könnte es sein, dass es sich lediglich um eine Korrektur und nicht um den eigentlichen Bärenmarkt gehandelt hat?

3. Bärenmärkte und die Geldpolitik

Der geldpolitische Senkungszyklus hat sich in der Vergangenheit für die Märkte als negativer als der Straffungszyklus erwiesen. Die Performance nach dem geldpolitischen Wendepunkt ("Pivot") sackte in der deutlichen Mehrzahl spürbar ab. Kampf der Notenbank gegen die Rezession, oder hervorgerufenen Systemereignissen.

4. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache

Vom geldpolitischen Wendepunkt bis zum BM-Boden zeigt sich in der Regel eine echte Schwäche erst mit dem Wendepunkt. Im historischen Mittel ging es nach dem geldpolitischen Pivot für den S&P500 um -28,3% nach unten, über einen Zeitraum von 14 Monaten.

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5. Bärenmarkt und Geldpolitik (II)

Bärenmärkte beginnen somit häufig erst am geldpolitischen Wendepunkt und endeten in der Regel erst mit dem Ende des geldpolitischen Lockerungszyklus, wovon die Märkte aktuell sehr weit entfernt sind.

6. Bärenmarkt und Arbeitsmarkt

Erst eine Eintrübung am Arbeitsmarkt führt in der Regel zu einem Rutsch an den Aktienmärkten und bildet häufig das Tief des Bärenmarktes. In den USA gibt es jetzt erst Tendenzen für eine Eintrübung am Arbeitsmarkt.

7. Bärenmärkte und die Aktienbewertung

Bärenmärkte verändern das Bewertungsniveau der Aktienmärkte signifikant. Der Blick zum "Buffett-Indikator" zeigt, dass die Märkte trotz Korrektur historisch teuer geblieben sind.

Eine kurze Zusammenfassung:

Bärenmärkte gehen Hand in Hand mit Rezessionen. Sie starten fast immer erst mit einer geldpolitischen Umkehr (Pivot) und enden erst beim Ende des geldpolitischen Lockerungszyklus. Bärenmärkte finden ihr Tief meist bei einer Eintrübung am Arbeitsmarkt. Bärenmärkte verbessern das Bewertungsniveau. Die Märkte stehen momentan genau vor diesen Wendepunkten. Was meint der Marktzyklus? Im Video zeige ich die aktuelle Phase im historischen Kontext auf.

Was spricht dagegen?

  • Die Komponente Zeit! Die Märkte sind sehr weit gelaufen, um ein tieferes Hoch aus dem Marktzyklus auszubilden. Der DAX befindet sich gar bereits am Allzeithoch.
  • Denken Sie auch daran, dass drei aufeinanderfolgende durchwachsene Jahre sehr selten an Aktienmärkten sind.
  • Wir hatten zudem stets Netto-Zuflüsse in den Markt. Das Anlegerverhalten hat sich durch das passive Investieren signifikant verändert.
  • Aktienrückkäufe (Buybacks) bewegen sich auf Rekordniveau und stützen die Märkte.
  • In der Historie folgte nach einem starken ersten Halbjahr fast immer ein solides zweites Halbjahr.
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Letztendlich gibt es viele Punkte, die für beide Seiten plausibel sind. Wie so oft sind es die Signale und Trigger, die entscheidend sind.

Unabhängig davon, ob wir uns nun in oder vor einem Bärenmarkt finden oder nicht, die kommenden Monate werden schwieriger sein, als die Märkte aktuell erwarten. Das Goldlöckchen-Szenario ist nicht mehr vorhanden. Die Geldpolitik ist stark restriktiv, die Konjunktur trübt sich weiter ein und wird sich im Jahresverlaufs in den Unternehmensbilanzen widerspiegeln.

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