Die Aktie von Bayer (DE:BAYGN) hat nach wie vor Schlagseite, nachdem Anfang Februar der langfristige Aufwärtstrend per Gap unterboten wurde. In der Zwischenzeit erfolgte ein lupenreiner Rücklauf an die besagte Trendlinie bei 102,96 Euro, woraufhin sich das Papier wieder gen Süden orientierte.
Abschlagspotenzial reicht bis auf 82,79 Euro
Das Abschlagspotenzial aus dem Doppel-Top, das durch die Hochs bei 121,93 Euro und 117,35 Euro definiert wird, wurde zudem noch nicht vollständig ausgeschöpft. So besteht immer noch Spielraum für einen Test des Tiefs vom 23. Mai 2016 bei 82,79 Euro, welches bei einem Unterschreiten des Tiefs vom 19. März bei 87,40 Euro greifbar werden sollte.
Auch die technischen Indikatoren sprechen aktuell nicht für eine tiefgreifende Erholung bei der Aktie von Bayer. So notiert der MACD nach wie vor unterhalb seiner Nulllinie, während sich der RSI zwar moderat stabilisieren könnte, aber die übergeordnete Richtung immer noch nach unten zeigt.
Stimmungsaufhellung erst über 107,11
Voraussetzung für ein Aufhellen des angeschlagenen Chartbilds ist dagegen eine Erholung zurück über den Kreuzwiderstand aus dem gebrochenen Aufwärtstrend sowie der mittelfristigen Abwärtstrendlinie und der 200-Wochen-Linie bei 107,11 Euro. Erst dann kann von einer nachhaltigen Bodenbildung gesprochen werden. Solange dies aber nicht der Fall ist, bleiben die Risiken auf der Unterseite bestehen.