Die Unterstützung bei 7800 US-Dollar – hier thematisiert – war nur von kurzer Dauer und die Bären scheinen weiter das Ruder in der Hand zu haben. Die Marktkapitalisierung fiel zuletzt auf 320 Milliarden USD. Bei Bitcoin steht auf sieben Tage ein Minus von 12 Prozent, Ethereum verliert 20 Prozent, EOS 21 Prozent und Bitcoin Cash 25 Prozent. IOTA – mehr hier – verliert 26 Prozent. Viele Investoren dürften enttäuscht sein, dass von der Konferzenz „Consensus 2018“ kein positiver Impuls ausging. In den vergangenen Jahren sorgte das weltgrößte Treffen rund um Kryptos für gesteigertes Kaufinteresse.
Am Montag wurde bekannt, dass sich die US-Behörden nun zunehmend kritisch mit ICOs auseinandersetzen. Dabei sollen bis zu 35 Unternehmen wegen Verstößen gegen das Wertpapiergesetzt verwarnt worden sein. Gegen bis zu 70 Unternehmen laufen Untersuchungen. Die komplette Mitteilung auf englisch finden Sie hier.
Weiterhin optimistisch zeigt sich Tom Lee. Der Fundstrat-Gründer sieht in der derzeitigen Schwäche nur die übliche Krypto-Volatilität und bleibt bei seinem Kursziel 25.000 US-Dollar. Dafür sprechen laut Lee drei Argumente. Zunächst würde der Bitcoin zum „Kostenpreis“ gehandelt, also an jenem Preis den das energieintensive Mining verschlingt. Der zweite Faktor ist laut Lee, das gestiegene Interesse durch institutionelle Investoren. Der dritte Faktor ist die Bitcoin-Historie. Laut Fundstrat lag die Bitcoin-Performance der Vergangenheit pro Jahr in nur zehn starken Tagen. Demnach könnten Kursziele wie Lees 25.000 wieder in Reichweite kommen, wenn die Bullen das Ruder übernehmen.