Die BMW-Aktie (DE:BMWG) hat sich von den jüngsten Verlusten erholt und testete in der letzten Woche einen Schlüsselwiderstand. Gemeint ist die Nackenlinie (akt. bei 84,06 Euro) einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die aus den Hochs von 90,68, 97,50 und 92,70 Euro definiert wird. Das Abschlagspotenzial aus der klassischen Umkehrformation beträgt gut 14 Euro, was den Kurs auf das tiefste Niveau seit Juli 2016 befördern könnte.
Nackenlinie und gleitende Durchschnitte bremsen Erholung
Der jüngste Erholungsschub hat bereits die Nackenlinie dieser Umkehrformation getestet und so befindet sich der Kurs der BMW-Aktie wieder auf dem Rückzug. Charttechnische Entspannungssignale würde es ohnehin erst geben, wenn das Papier den Widerstand aus einigen gleitenden Durchschnitten und dem 50% Fibonacci-Retracement bei 86,41 Euro überwinden würde. Danach bestünde kurzfristiges Aufwärtspotenzial in Richtung der Marke von 90 Euro.
Technische Indikatoren richtungslos
Die technischen Indikatoren sind gemischt zu interpretieren. Während der RSI an seinem Abwärtstrend wieder zurückgesetzt ist, steht der MACD kurz vor einem Sprung zurück über seine Nulllinie.