Brent konnte, durch das Einleiten einer kleineren Korrektur, die letzte Betrachtung sehr genau nachvollziehen. Auch wenn sich die Autofahrer einen deutlich stärkeren Verkaufsdruck wünschen, so bleibt der längerfristige Aufwärtstrend vorerst noch unberührt. Doch so ganz ungefährlich ist die aktuelle Phase dann auch nicht. Der obere Chart zeigt nicht nur, dass das schwarze Gold meine langfristige Prognose erfüllt hat, sondern auch, dass sich Brent innerhalb einer extrem großen, seit über zehn Jahren währenden, Korrektur bewegt. Daran wird sich auf absehbare Zeit auch nichts verändern!
Ausblick:
Mit dem Erreichen des großen 0.62-Retracements bei 68.28 USD konnte Brent Welle (c) ausbilden. Die sich wie üblich fünfteilig (i-ii-iii-iv-v) ausbildende (c) ist rein regeltechnisch noch nicht abgeschlossen, doch wurde durch die jüngste Korrektur die innere Struktur vollendet. Damit steht eine, besonders in zeitlicher Hinsicht, größere Korrektur an. Diese sich aus größerer Entfernung betrachtet seitlich ausbildende Bewegung wird sich aller Voraussicht nach über Monate erstrecken.
Das unterhalb liegende Zeitlineal gibt wie immer temporäre Anhaltspunkte an. Leicht positiv, auf die künftige Performance, stimmt dagegen die mehrfach erfolgten Schlusskurse über der 0.62-Linie (66.28 USD). Allein dieser Schritt lässt ein weiteres Ansteigen zumindest nicht vollends unrealistisch erscheinen. Dazu in einer speziellen Langzeitbetrachtung mehr. Größere Ge- fahren würden sich mit Unterschreiten der 0.50-Linie (50.51 USD) einstellen und würden das Aufwärtsstreben beenden.
Fazit:
Die kleine Korrektur wird sich an den folgenden Wochen und Monaten weiter in Szene setzen. Daher ist von einer Positionierung zunächst noch abzuraten. Die bisherige Position wurde daher verkauft.