Der Rentenkontrakt hat im Verlauf der zurückliegenden Handelswoche weiter nichts als eine kleine Stabilisierung bewerkstelligt. Eine trendentscheidende Aktion hat sich der Bund-Future offenbar für spätere Zeiten aufgehoben. Die aktuelle Situation deutet eher auf eine sich anschließende lethargische Phase, als auf einen klaren Trend, ganz gleich in welche Richtung, hin. Auf lange Sicht sehe ich den Bund-Future am Fuße einer Trendwende sehr großen Stiles. Die uns alle betreffende Auswirkung dieser Konstellation sollte eine zeitnah eintretende Zinswende sein.
Ausblick:
Der Bund-Future bildet aktuell Welle (c) eines Triangles (a-b-c-d-e) aus. Diese Konstellation bildet sich allem Anschein nach als übergeordnete Welle (2) aus. Resultierend daraus wird sich nach Abschluß dieser Formation eine erneute Abverkaufsrunde anschließen. An den kommenden Tagen kann sich ein kleiner Anstieg einstellen in dessen Verlauf der Rentenkontrakt bis 159.58 Prozent, maximal 160.92 Prozent (0.62 / 1.00 Retracement) steigen kann.
Wesentlich höher steigt der Index nicht. Auf der anderen Seite wird der Bund-Future durch das 0.62 und ferner durch das 1.38 Retracement (157.53 / 156.08 Prozent) sehr gut unterstützt. Den Ausbruch aus dem Triangle erwarte ich demzufolge nicht. Noch nicht, denn nach Abschluß des Triangles wird sich die größere 1.00-Unterstützung bei 155.08 Prozent wieder auf die Agenda setzen.
Wie im Chart dargestellt erwarte ich den Anlauf an diese Linie, allerdings ohne ein nachhaltiges Unterschreiten. Erst auf diesem Niveau wird dem Rentenkontrakt die Möglichkeit einer mittelfristigen Bodenbildung eingeräumt. Der Langzeitchart zeigt meine diesbezügliche Sichtweise auf.
Fazit:
Der Bund-Future befindet sich in einer seitlich ausgerichteten Phase und wird diesen Zustand auf absehbare Zeit nicht verlassen. Ein Kaufsignal würde erst über dem 1.00 Retracement (160.92 Prozent) generiert. Zur Absicherung Ihrer Positionen sollten Sie auf das 0.62, spätestens auf das große 1.00 Retracement (157.53 / 155.08 Prozent) zurückgreifen.