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Börsenjahr 2016-kein frohes Neues

Veröffentlicht am 04.01.2016, 17:04
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
EUR/USD
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USD/CNY
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Als allererstes wollen wir den treuen Lesern unseres Börsen-Blogs ein frohes neues Jahr wünschen. Wir hoffen, Sie sind gut reingerutscht und haben neue Kraft, für den wie ersichtlich turbulenten Start in das Börsenjahr 2016, tanken können.

Um beim Thema zu bleiben, die chinesischen Märkte haben in dieser Nacht keine guten Signale gesetzt
. Der Caixin Einkaufsmanager-Index fiel entgegen den Erwartungen sehr schwach aus. Er repräsentiert den Sektor für kleinere, private Unternehmen.

Der offizielle ISM-Einkaufsmanagerindex wurde bereits in der Nacht zu Samstag veröffentlicht
. Dieser stieg im Dezember wie erwartet an. Auch der Dienstleistungssektor konnte den höchsten Anstieg seit August 2014 verzeichnen.

Das Signal: Während die Maßnahmen der PBOC wohl den staatlich subventionierten Unternehmen zu Gute kommen, bleiben die kleinen, privaten weiterhin auf der Strecke
. Des Weiteren soll bis zum Ende der Woche das Verkaufsverbot für große Investoren aufgehoben werden, was nicht unwesentlich für die Anfälligkeit der Märkte spricht. Auch das IPO-Verbot wird bald für aufgehoben erwartet.

Wir gehen in dieser Woche in einem gesonderten Beitrag auf den chinesischen Yuan ein und was es mit dem Spread zwischen dem Off-Shore und dem On-Shore Yuan auf sich hat.
Möglicherweise lässt sich für Sie daraus näheres zu dem Abverkauf an den chinesischen Märkten ableiten.

Bis dahin wollen wir in der ersten Betrachtung der Märkte in 2016 weiterhin Ruhe walten lassen
, denn es ist nicht neu, dass sich in der ersten Woche des Jahres die Richtung erst noch etablieren muss, bevor man den Marktzustand in seiner Gänze interpretieren kann.

Planung, Ferien und Ausblick EUR/USD

Die Feiertage haben uns gut bekommen und in Kürze werden sich einige Veränderungen bei uns ergeben
. Unser Dienst ist jetzt seit 4 Monaten online und wir werden des Öfteren gefragt, ob wir unsere Berichte etwas höher frequentiert veröffentlichen könnten. Wir werden sehen ob sich da etwas machen lässt.
Weiterhin wird sich unternehmensintern etwas verändern. Und zwar in der Hinsicht, dass wir nicht mehr im Team Research anbieten, sondern ich als Verfasser der Beiträge diesen Bereich komplett übernehme.

Mein Partner konzentriert sich nur noch auf den Eigenhandel
, und möchte demzufolge aus dem Unternehmen offiziell aussteigen, was aber für mich kein Problem darstellt, denn das Research erfolgte zum Großteil sowieso aus meiner Feder. Wer also Fragen hinsichtlich der Leistungen bei 2i-Services hat, kann diese an mich persönlich richten anstatt an das Unternehmen.

Ferien sind wichtig. Zu diesem Entschluss sind wir auch diesmal gekommen
. Ferien sorgen dafür, dass man den nötigen Abstand zu den Märkten gewinnt. Wenn es nach mir persönlich ginge, sollte jeder Eigenhändler nach zwei Monaten zwangsläufig eine Pause von mindestens einer Woche einlegen. Warum? Weil man so den Blick für das Wesentliche nicht verliert. Und das Wesentliche stellt sich hinsichtlich der Märkte weiterhin in der geldpolitischen Divergenz dar.

Ein gutes Beispiel dafür, dass man schnell den Überblick verlieren kann, ist der aktuelle Marktzustand
. Es herrscht Unklarheit darüber, wie das Börsenjahr 2016 denn nun beginnen soll, obwohl viele Medien den ersten Zinsschritt des FED als eine Art Befreiungsschlag interpretierten. Wo ist denn nun die so arg erwartete Befreiung? Der Markt zeigt es deutlich, sogar besser als jede vorher getroffene Analyse, dass hier keine Befreiung stattgefunden hat.

Auch wir sahen die Anhebung der US-Zinsen als eine Art Befreiungsschlag und bewerteten diese zum Teil positiv.
Jedoch hing es unserer Meinung nach davon ab, wie das FED den weiteren Verlauf der Anstiege sieht. Und hier sendete die Notenbank unklare Signale für den Markt. Wir haben berichtet (Zitat):
"Wir werden uns bis nächstes Jahr nicht mehr darauf konzentrieren neue Positionen zu eröffnen. Denn unserer Meinung nach, zeigt uns der Markt aktuell äußerst unschlüssige Signale. Sowohl von Seiten des FED und EZB sind ungewisse Zeiten hinsichtlich der Geldpolitik entstanden und das müssen die Märkte nun erst einmal verdauen."

Was die EZB anbetrifft, so besteht zwar Unklarheit über die weiteren Schritte, jedoch vertreten wir die Meinung, dass die letzte Entscheidung nur ein Vorgeschmack darauf ist, was da noch kommen kann und tendieren dazu, dass weitere Maßnahmen erfolgen und die geldpolitische Divergenz weiter anheizen werden.
Gegenwind könnte von Seiten der Öl- und Verbraucherpreise entstehen.

Im Grunde genommen legen wir unseren Fokus im Börsenjahr 2016 weiterhin auf geldpolitische Entscheidungen.
Ob sich nun die allgemeine durch die Notenbanken geschürte Interpretation der Konjunkturdaten von Bad News = Good News in Good News = Good News umkehrt, sehen wir momentan noch nicht, besonders nicht in der EU.

Auch in den USA wird sich dieser Zustand erst dann etablieren können, wenn Sicherheit darüber herrscht wie der Zinsanstieg an den Märkten angenommen wird
. Für den Währungskurs EUR/USD bedeutet es für uns daher weiterhin tendenziell in Richtung Parität.

Für diese Woche gilt es jedoch erst einmal abzuwarten. Am Freitag werden die US Arbeitsmarktdaten veröffentlicht.
Erwartet sind 200k neugeschaffene Stellen und ein deutlicher Anstieg in den durchschnittlichen Stundenlöhnen. Da das FED stark auf Lohnzuwächse fokussiert ist, könnten die Stundenlöhne ein größeres Gewicht bei den Daten haben. Das würde einen Zinsanstieg im März begünstigen und damit den US-Dollar weiter stärken. Es finden keine relevanten Notenbanktreffen in dieser Woche statt.

In eigener Sache

Wie gesagt befinden wir uns aktuell in einer Umstrukturierungsphase. Ich werde mir überlegen, wie ich die Beiträge höher frequentieren könnte. Da mir persönlich der Anspruch der Beiträge wichtig ist, bin ich noch nicht sicher wie ich das zeitlich bewerkstelligen soll. Ich werde mir etwas überlegen. Bis dahin bitte ich Sie um etwas Geduld.

Viel Erfolg!
Ihr 2i-Services Team

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