In Zeiten steigender Energie- und Energierohstoffpreise sind profitabel wirtschaftende Produzenten von Erdöl und Gas sicherlich eine interessante Ergänzung für das Portfolio. Das australische Öl- und Erdgasunternehmen Calima Energy Limited (ASX:CE1) (ASX: CE1, ISIN: AU000000CE10, WKN: A2DWL4) konzentriert sich auf die Erwirtschaftung von freiem Cashflow, indem es seine derzeit drei hochwertigen Anlagen in Westkanada verantwortungsvoll weiterentwickelt. Dank dem Zusammenschluss mit Blackspur Oil Corp. im vergangenen Jahr kann das Unternehmen sich nun noch reichhaltiger aufstellen. Extra attraktiv für Investoren: Calima Energy ist schon seit Jahren erfolgreich im Geschäft und zahlt Dividenden aus.
Vorab die Highlights
- Calima Energy besitzt drei Top-Projekte in der kanadischen Region Montney, die als Hotspot mit riesigen Gas- und Ölvorkommen gilt.
- Dank der Konstellation mit der seit 2021 angeschlossenen Firma Blackspur Oil Corp. bestehen hervorragende technische Rahmenbedingungen für Exploration und Förderung.
- Die Liegenschaften „Brooks“ und „Thorsby“ wurden von Blackspur bereits seit 2014 kontinuierlich erschlossen, mit mehr als 60 eingetragenen PUD-Standorten. (PUD: proved undeveloped producing)
- Die Kombination der Produktionsanlagen von Blackspur und dem künftig aus dem Calima-Projekt „Montney“ geförderten Gas wird ein sich selbst finanzierendes Energieunternehmen mit Cashflow, Reserven und Hebelwirkung aus den nordamerikanischen Energiemärkten schaffen. Hinzu kommt die verfügbare Infrastruktur bei „Tommy Lakes“ mit einer Kapazität von über 10.000 Barrel Öl-Äquivalent täglich.
- Die Flexibilität bei der Kapitalallokation und die ausbaubare Basisproduktion aus den Projekten „Brooks“ und „Thorsby“ generieren ebenfalls freien Cashflow und bedeutende Möglichkeiten für weiteres Wachstum
- Die Flächen in „Montney“ bieten extrem attraktive Chancen für den nordamerikanischen Gas- und globalen LNG-Markt. Ein weiteres Plus: die hervorragende Infrastruktur vor Ort.
- Zusätzliche Sicherheit: durch Vorinvestitionen besitzt Calima Energy insgesamt etwa 170 Millionen CAD an steuerlichen Verlustvorträgen.
- Nicht zuletzt sorgt das langjährig erfahrene Management mit seiner Expertise in Sachen westkanadischer Anlagen für Stabilität und strategische Unternehmensführung.
- Bereits seit Jahren gibt es zuverlässig Dividenden für die Aktionäre. Ausgeschüttet werden halbjährlich 2,5 Millionen AUD oder jährlich 5 Millionen AUD
Über Calima Energy
Calima Energy ist ein produktionsorientiertes Energieunternehmen, dessen Fokus auf der Exploration und Erschließung von Erdöl- und Erdgasvorkommen liegt.
Hervorgegangen ist Calima Energy in seiner heutigen Form aus einer Fusion des bereits 2005 gegründeten Unternehmens Azonto Petroleum Ltd. mit Calima Energy Ltd., einer Tochterfirma von Havoc Partners LLP, im Jahr 2017. Ende April 2021 hatte Calima Energy in einer Transaktion im Wert von 48,5 Millionen USD die Übernahme von Blackspur Oil Corp. im Rahmen eines Vergleichsplans abgeschlossen.
Blackspur ist ein wachstumsstarkes Explorations- und Produktionsunternehmen mit Sitz in Calgary und konzentriert sich auf die Erschließung von Erdöl und Erdgas in Alberta. Das Unternehmen hatte bereits einen spannenden, wachsenden Bestand an Bohrstandorten auf einer beträchtlichen Landbasis aufgebaut. Mit der Transaktion gelangten die unten näher beschriebenen Projekte „Brooks“ und „Thorsby“ ins Calima-Portfolio und ergänzen dort nun das Gasprojekt „Montney“.
Calima Energy hat in dieser Konstellation die Rolle der Projektgesellschaft inne, Blackspur Oil Corp. steuert das technische Know-how bei, führt die Explorationsbohrungen durch und errichtet die Förderanlagen.
Im August 2022 waren 611,75 Millionen Calima-Aktien im Umlauf. Die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei 76,5 Millionen AUD. Calima Energy ist schuldenfrei und verfügt über 6,8 Millionen AUD an liquiden Mitteln.
Das wirtschaftliche Umfeld: Gas für die Welt
Öl und Erdgas sind begehrt: Sowohl die langfristigen als auch die Spotpreise für Energierohstoffe steigen weiterhin an. Ein besonders attraktives Gut ist LNG (liquefied natural gas) beziehungsweise Flüssigerdgas. Dabei handelt es sich um Erdgas, das auf −161 bis −164 °C herunter gekühlt und dabei verflüssigt wird, womit sich auch sein Volumen bedeutend verringert. In dieser Form kann Erdgas unabhängig von einer Pipeline exportiert werden, etwa per Tanker. Voraussetzung ist, dass am Zielort eine Anlage vorhanden ist, die die gekühlte Ladung aufnehmen und wieder umwandeln kann.
Der Bau von Flüssiggas-Terminals ist entsprechend elementar. LNG Canada setzt beispielsweise an der Westküste Kanadas (nahe der Kleinstadt Prince Rupert) den Bau einer solchen Anlage fort. Die für 2024 geplante Inbetriebnahme wird von Gasproduzenten im Nordosten von British Columbia mit Spannung erwartet: Zirka 30 Prozent der derzeitigen Basisproduktion aus der Region entspricht dem für die erste Phase der LNG Canada-Exportanlage erforderlichen Volumen.
Mit „Woodfibre“, einem weiteren Projekt, das sich aktuell unweit von Vancouver in Planung befindet, entstünde eine weitere, geographisch etwas näher an den Calima-Projekten in Alberta liegende LNG-Anlage
Die Region Montney: Der Place-to-be für Kanadas Gasindustrie
Die geologische Montney-Formation entstand in der frühen Trias innerhalb des westkanadischen Sedimentbeckens, das sich über 130.000 Quadratkilometer vom Nordosten British Columbias bis nach Nordwest-Alberta erstreckt. Sie ist Teil das westkanadischen „Deep Basin“-Systems mit organisch reichen Schiefer- und Schluff. (Schluff bezeichnet Feinböden und unverfestigte klastische Sedimente, mit überwiegender Korngröße bis 0,063 Millimeter). Innerhalb dessen gibt es Reservoirs in der direkten Umgebung ausgereifter, Kohlenwasserstoff-exponierenden Ausgangsgesteinen.
Die Sedimente haben sich in einer flachen, marinen Schelf-Umgebung abgelagert, wobei sie in Rinnen- und Fächerablagerungen nach Südwesten in das Becken eingeströmt sind. (Schelf: in der Regel vom Meer bedeckter Randbereich eines Kontinents). Die Montney-Formation besteht größtenteils aus Schluffgestein mit variierender Dolomitisierung (ein natürlicher Prozess, bei dem (vereinfacht erklärt) Kalkstein beispielsweise durch den Einfluss von Meerwasser in Dolomit umgewandelt wird).
Fracking als „Öffner“ für Schluffgestein
Sinnvoll ist es, vor der Vorstellung der einzelnen Projekte auf den gemeinsamen geologischen Rahmen einzugehen.
Bereits seit den 1950er-Jahren ist die Montney-Formation ein Hotspot für die Exploration von Öl und Erdgas. Die Rohstoffvorkommen lagern teils in mehreren Schichten. Die Förderung konzentrierte sich traditionell dabei auf Lagerstätten mit Sand- und Kalkstein; darüber hinaus existieren jedoch beträchtliche Schichten aus mit Öl und Gas gesättigtem Schluff. Diese Rohstoffe ließen sich jedoch mit konventioneller Fördertechnik nicht zugänglich machen. Eine Wende brachten die technischen Entwicklungen beim Fracking (fachsprachlich: hydraulische Frakturierung), Fortschritte im Bereich der Horizontalbohrungen und bei der Fertigstellungsplanung. Damit ist nun möglich, auch das Schluffgestein zu erschließen. Details zu den Fördermethoden folgen weiter unten.
Die zuvor schlummernden Ressourcen ließen die Montney-Region zu einem der sowohl aktivsten als auch attraktivsten Öl- und Erdgasvorkommen in Kanada und ganz Nordamerika werden. Dem Schluff attestierte das National Energy Board of Canada bereits im Jahr 2013 mögliche vermarktbare Gehalte von 449 Trillionen Kubikfuß Erdgas, 14.521 Millionen Barrel Erdgasflüssigkeiten (natural gas liquids oder NGL; das sind Bestandteile des Erdgases, die in Form von Flüssigkeiten aus dem gasförmigen Zustand abgetrennt werden; nicht zu verwechseln mit dem oben erwähnten LNG) und 1.125 Milliarden Barrel Öl (179 Millionen Kubikmeter). Die größten Vorkommen sollen auf etwa 50.000 Quadratkilometern des westlichen Beckenbereichs zu finden sein.
Die Fundtiefen für Öl und Gas liegen zwischen 400 und 4.400 Metern in häufig bis zu 500 Meter dicken Schichten. Die meisten vor Ort vertretenden Produzenten verfolgen Projekte mit einer ausbeutbaren vertikalen Mächtigkeit von mindestens 200 Metern. Das macht die kommerzielle Erschließung über mehrere Ebenen an Bohrlöchern möglich, was sich auf die Ergiebigkeit jedes einzelnen Lochs niederschlägt. Dank der natürlichen Porosität (im Schnitt sechs Prozent) eignet sich der Montney-Schluff hervorragend für Fracking; mit einer außergewöhnlichen Stabilität der Brüche.
Fazit: Die Montney-Formation birgt eines der kommerziell attraktivsten und überzeugendsten Vorkommen Nordamerikas. Jährlich werden zwischen 120 und 180 Förderbohrungen niedergebracht. Die Montney-Region liefert 45 Prozent des kanadischen Gasbedarfs, es gibt jedoch noch zahlreiche Stellen, die noch unerforscht sind und somit Playern wie Calima Energy Chancen auf zukunftsträchtige Explorationen bieten,
Exkurs: So funktionieren Gasförderung und Fracking
Ausgangspunkt für die Öl- und Gasförderung ist eine vertikale Bohrung von der Oberfläche aus, horizontal in die Struktur des Vorkommens hinein weitergeführt wird, sobald sie die rohstoffhaltige Schicht trifft. Diese Horizontalbohrungen können von einigen hundert Metern bis mehr als zwei Kilometer reichen.
Ist der Druck nicht ohnehin ausreichend groß, wird Wasser oder Öl eingeleitet, um die Gesteinsschichten aufzubrechen und Öl oder Gas freizusetzen. Anschließend werden die Energierohstoffe zur Oberfläche und Weiterverarbeitung an die Kompressorstationen geleitet.
Beim Fracking erfolgt die Förderung nicht aus einem Gasfeld in einem Hohlraum, sondern durch das Aufbrechen poröser Gesteinsschichten, in denen kleine Gasbläschen eingeschlossen sind. Es wird unter Druck ein Wasser-Sand-Chemikaliengemisch in die gashaltigen Gesteinsschichten gepumpt. Das zertrümmert das Gestein, aus dem in der Folge das Gas austritt und von den Fracking-Bohrstationen aufgenommen werden kann.
Der durchschnittliche Zeitablauf bis zum Start der Vor- und Vollproduktion vollzieht sich in folgenden Schritten, wobei die Zeitangaben natürlich je nach Projekt etwas variieren können.
Energie-Investoren im Kaufrausch
In jüngster Vergangenheit sind nach außergewöhnlichen Funden in flüssigkeitsreichen Gebieten viele Akteure der Branche auf der Suche nach idealen Bohrstellen. Die Montney-Region war allein in den vergangenen Monaten Schauplatz bedeutender Transaktionen in Milliardenhöhe. Vor allem Tourmaline Corp. (Kanadas größter Erdgasproduzent) trat mit erheblichen Investitionen auf. So kaufte das Unternehmen für 1,1 Milliarden CAD Black Swan LCC, und 50 Prozent der Produktion und Anlagen von Saguaro Ltd. (9.000 Barrel Öl-Äquivalent pro Tag, 25 Prozent davon Kondensat und NGL). Für weitere 85 Millionen CAD wechselten ausgewählte Flächen der Firmen Painted Pony Energy Ltd., Polar Star Ltd. und Chinook Co-op Ltd. ins Portfolio von Tourmaline.
Painted Pony wurde für 461 Millionen CAD von Canadian Natural Resources Ltd. gekauft; ConocoPhillips (NYSE:COP) kaufte für 550 Millionen CAD Flächen von Kelt Exploration Ltd. Auch eine wichtige Fusion vollzog sich zwischen ARC Resources Ltd. und Seven Generations Energy Ltd. (Wert: 8,1 Milliarden CAD).
Top-Projekte am Hotspot
Doch nun zurück zu Calima Energy. Im aktuellen Portfolio befinden sich zurzeit drei Projekte: das ursprüngliche Erdgas-Projekt „Montney“ von Calima in British Columbia und zwei durch Black Spur hinzugekommene Öl-/ Gas-Assets in Alberta. Die Projekte liegen an attraktiven Plätzen, die durch Gas und Öl-Förderungen seit dem Jahr 2014 teils ihre Qualität bereits bewiesen haben.
Projekt „Brooks“ (Calgary, Alberta)
Das Blackspur-Projekt „Brooks“, seit 2014 in Produktion, verfügt auf etwa 34.500 Hektar über 130 identifizierte Netzstandorte. Die nachgewiesenen (proved) Reserven des Projekts (in der Branchenterminologie „1P-Reserven“) betragen 8 Millionen Barrel Öl-Äquivalent, die wahrscheinlichen (proved & probable) „2P“-Reserven liegen bei 10 Millionen Barrel Öl-Äquivalent.
Calima hält nun eine Kernposition von Land sowie eine bedeutende Infrastruktur mit Pumpstationen, Kompressoren und Pipelines. Das gewährt ganzjährigen Zugang und ist eine wichtige Grundlage für das Wachstum und die Expansion.
Niedergebracht wurden auf „Brooks“ bereits über 70 Bohrungen und Förderstationen; die Durchschnittsproduktion beträgt zurzeit netto ungefähr 2.700 boe/d (Barrels of oil equivalent per day/ Barrel Öleinheiten pro Tag).
Die Produktion entstammt dabei den Formationen „Sunburst“ und „Galuconitic“, wobei letztgenannte Formation mit relativ geringen Kosten von unter einer Million CAD je Bohrung erschlossen werden kann und somit wirtschaftliche Renditen bietet.
Im Zeitraum zwischen Dezember 2021 und Januar 2022 waren je drei Förderbohrungen auf „Sunburst“ und „Glaucontitic“ niedergebracht worden; im Sommer folgten auf beiden Arealen nochmals je zwei Bohrungen, die für den kommerziellen Betrieb vorbereitet werden.
Die Förderung aus den neuen Bohrungen wird in den bestehenden Anlagen von Blackspur verarbeitet.
Das künftige Wachstum des Vermögenswertes von „Brooks“ wird sich aus den 140 bereits identifizierten Netzabschnitten ergeben; den Erwartungen nach sollen zusätzliche Reserven durch die Umsetzung von Projekten zur verbesserten Ölgewinnung realisiert werden. Doch schon die jetzt vorhandenen und bestätigten Reserven illustrieren das Potenzial des Projektes.
Wirtschaftlicher Projektbeitrag von „Brooks“ für Calima Energy
Die wirtschaftlichen Kenndaten von „Brooks“ sind bezeichnend für Gesamtergebnis des Unternehmens, wie folgende Grafik illustriert. Das Kürzel EUR steht hier für estimated ultimate recovery (maximal zu erwartende Gewinnungsmenge).
Anders als bei anderen Rohstoffunternehmen bestehen keine einheitlichen Besitz- und Verfügungsrechte angesichts vieler nicht zusammenhängender Parzellen. Aus diesem Grund sind Beteiligungen von den Landeignern und Beteiligungspartnern nur als Durchschnitt aufgeführt.
Dass der wirtschaftliche Beitrag wesentlich ist, geht bereits daraus hervor, dass für eine Bohrung bis zur Produktion abhängig von Tiefe und Länge der Horizontalbohrung zwischen. 1 bis 2 Mio. AUD kalkuliert wird, diese in ihrer Laufzeit jedoch Millionenwerte an Öl und Gas fördert. Dies erkennt man auch bei der hervorragenden internen vorsteuerlichen Verzinsung von 90 beziehungsweise 270 Prozent.
Projekthighlights von „Brooks“
Kurz zusammengefasst, überzeugt „Brooks“ mit sehr attraktiven Features.
- Das Projekt befindet sich in hervorragender Lage und erbringt seit Jahren eine nachgewiesen wirtschaftlich erfolgreiche Produktion.
- Dank der niedrigen Produktionskosten sind die geförderten Rohstoffe angesichts der Relation zum Marktpreis äußerst rentabel.
- 140 weitere Stellen mit nachgewiesen hohen Vorkommen bieten auch weiterhin enormes Explorationspotenzial.
Das Projekt „Thorsby“
Das seit 2014 bearbeitete Projekt „Thorsby“ verfügt über 98 identifizierte Grundstücke auf einer konsolidierten Landbasis von mehr als etwa 31.500 Hektar. Die tägliche Produktion liegt bei 1.500 Barrel Öl-Äquivalent am Tag. Die nachgewiesenen (proved) „1P“-Reserven des Projekts liegen bei 7,6 Millionen Barrel Öl-Äquivalent, die wahrscheinlichen (probable) „2P“-Reserven bei 10,4 Millionen Barrel Öl-Äquivalent.
Das Projekt „Thorsby“ ist im Aufbau und wird ist durch ein Netzwerk von „Multi-Well-Pads“ effizient erschlossen. Die Anlage ist ganzjährig zugänglich; Blackspur hatte bislang in der Formation „Sparky“ fünfzehn Bohrungen niedergebracht und mehr als fünf Millionen CAD in den Aufbau der Infrastruktur investiert. Die Ölverarbeitungskapazität liegt bei 3.000 Barrel am Tag.
Calima hält eine 88-prozentige Beteiligung an der Liegenschaft „Thorsby“, wobei etwa 92 Prozent noch unerschlossen sind und zusätzliches Produktions- und Reservenpotenzial bieten. Darüber hinaus besteht das Potenzial, durch Crown- und Freehold-Leasing weitere Förderplätze hinzuzufügen.
Wirtschaftlicher Projektbeitrag für Calima Energy
Auch das Projekt „Thorsby“ verfügt dank niedriger Produktionskosten mit 183 Prozent eine beachtliche Refinanzierungskraft vor Steuern.
In den Monaten Oktober bis Dezember 2022 sollen zwei weitere Bohrungen und Produktionsstarts auf „Thorsby“ stattfinden; nähere Details dazu sind allerdings noch nicht bekannt.
Highlights von „ Thorsby“
Zusammengefasst lässt sich auch „Thorsby“ als vielversprechendes Asset beschreiben.
- Der Projektstandort ist auch bei dieser Liegenschaft ausgezeichnet.
- Die bestehenden Förderplätze zeigen eine hervorragende Wirtschaftlichkeit
- Die Vielzahl bekannter Fundstellen verweist auf ein hohes Steigerungspotenzial.
Das Projekt „Montney“
Der „schlafende Riese“ und ältestes Projekt im Portfolio von Calima Energy noch aus der Zeit vor der Blackspur-Übernahme ist das gleichnamige Projekt in der Region Montney. Mit Hilfe eines proprietären geologischen Verfahrens hat Calima eine bedeutende Landposition innerhalb des reichen Bereichs des Montney in British Columbia zu identifizieren und zu erfassen. Das Projekt ist zwar noch nicht in Produktion, weist aber bereits eine enorme Basis auf.
Calima Energy kontrolliert mehr als 17.000 Hektar am Montney-Rechten im Nordosten von British Columbia. Der Aufbau der Landposition wurde (noch als Azonto Petroleum) 2014 aufgenommen und 2018 fortgesetzt. Etwa 60 Prozent der Kernfläche konnte das Unternehmen durch ein erfolgreiches Explorationsprogramm im Jahr 2018 in Zehn-Jahres-Pachtverträge umwandeln.
Calimas Aktivitäten im Montney
Calima ist also bereits eine Weile auf „Montney“ aktiv. Drei Bohrungen wurden niedergebracht. Bei der ersten waren 240 Meter Kern gewonnen worden, die beiden anderen in der oberen und mittleren Montney-Formation hatten jeweils 2.500 Meter an horizontalen Abschnitten. Die Bohrungen wurden erfolgreich abgeschlossen und getestet; eine erste Ressourcenschätzung deutet in der Kategorie „C2“ mit 160 mmboe (Millionen Barrel Öl-Äquivalent) die Mächtigkeit an. Darin enthalten in etwa 9 Milliarden Kubikfuß an Gas. („C2“ ist in der Branchenterminologie eine Bezeichnung für Ressourcen-Kontingente und entspricht in etwa der „indicated“-Kategorie bei anderen Rohstoffen)
„Tommy Lakes“
Im April 2020 übernahm Calima von Enerplus Corp. die Infrastruktur bei „Tommy Lakes“, die derzeit stillgelegt ist, aber jederzeit reaktiviert werden kann. Das beinhaltet über dreißig Kilometer Pipelines, drei Kompressorstationen, Unterkünfte und einen Anschluss an eine 12-Zoll-Verkaufsgasleitung. Die (geplante) Maximalkapazität der Infrastruktur beträgt 11.000 Barrel Öl-Äquivalent am Tag. Die „Tommy Lakes“-Anlagen haben einen Neuwert von 85 Millionen AUD.
Die erforderlichen Genehmigungen, um eine Pipeline zu bauen, um die Montney-Bohrungen bei „Pad A-54“ an „Tommy Lakes“ anzuschließen, liegen bereits vor. Die Arbeiten hierfür könnten binnen einer Saison abgeschlossen und die Anlagen im selben Zeitraum wieder in Betrieb genommen werden.
Hingegen steht für den Bohr- und Produktionsstart die behördliche Genehmigung des Bundesstaats British Columbia noch aus – für das laufende Jahr steuert „Montney“ also noch nichts zum wirtschaftlichen Ergebnis bei.
Highlights des Projektes „Montney“
Nichtsdestotrotz überzeugt „Montney“ bereits vor Produktionsbeginn mit seinen Highlights.
- Am Projektstandort finden sich hochwertige Rohstoffvorkommen.
- Umfangreiche Infrastruktur ist bereits vorhanden.
- Das Produktionspotenzial des Projektes ist hoch.
Ein Blick in die Zukunft
Für das zweite Halbjahr 2022 plant Calima Energy eine leichte Steigerung der Produktion auf etwa 4.400 Barrel Öl-Äquivalent täglich. Angehoben werden soll dies schließlich auf etwa 6.000 Barrel Öl-Äquivalent am Tag im Jahr 2023.
Dabei verliert das Unternehmen die Umwelt nicht aus dem Blick. Calima Energy ist strategisch an H2Sweet Inc. beteiligt. Dieses Unternehmen mit Sitz in Calgary hat ein proprietäres Verfahren zur Entfernung von H2S (Schwefelwasserstoff) aus Abfällen aus der Erdöl- und Erdgasgewinnung entwickelt. Dies trägt zur Verminderung des CO2-Fußabdrucks von Calima Energy bei – reduzierte Umweltbelastung bei gleichzeitigen Vorteilen für eine bessere Wirtschaftlichkeit bei der Produktion.
Die weitere Aktivitätsplanung findet sich hier graphisch dargestellt:
Das Management: Australisch-kanadische Fachkompetenz
Vorstand und die Geschäftsleitung von Calima bilden ein erfolgreiches und erfahrenes Team, das in der Vergangenheit bereits bedeutenden Mehrwert für die Aktionäre geschaffen hat. Das Management rekrutiert sich zu einem großen Teil aus der Blackspur Oil Corp. und liefert der australischen Gesellschaft das nötige Know-how über das kanadische Gas- und Öl-Business.
Geschäftsführer von Calima Energy ist Jordan Kevol. Er ist ein Mitgründer von Blackspur und seit 2012 dort der Präsident und Geschäftsführer. Seit 2017 ist er auch bei Calima Energy tätig. Er verfügt sowohl über einen wissenschaftlichen Hintergrund (er ist Bachelor of Science in Geologie) als auch mehr als sechzehn Jahre Erfahrung in börsennotierten, öffentlichen und privaten kanadischen Junior-Energie- und Erdöl-Firmen. Ferner ist er der Direktor von Source Rock Royalties.
Als Vorstandsvorsitzender fingiert Glenn Whiddon, ehemaliger geschäftsführender Vorsitzender, Geschäftsführer und Präsident von Groove Energy Limited (das ist Öl- und Gas-Erschließungsunternehmen mit Aktivitäten in Italien, Rumänien, Slowenien, Tunesien und der britischen und niederländischen Nordsee mit beachtlicher Wertentwicklung: Die Marktkapitalisierung betrug im Jahr 2002 unter 5 Millionen CAD; übernommen wurde das Unternehmen fünf Jahre später von Stratic Energy Limited für 150 Millionen CAD). Whiddon verfügt über einen umfangreichen Hintergrund im Bereich Aktienkapitalmärkte, Bankwesen und Unternehmensberatung mit Schwerpunkt auf natürlichen Ressourcen. Der akademische Hintergrund besteht durch einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften; er verfügt außerdem über umfangreiche Management- und Unternehmenserfahrungen. Zurzeit ist er der Direktor verschiedener australischer und internationaler börsennotierter Rohstoffunternehmen.
Nicht-geschäftsführender Direktor bei Calima Energy ist Karl DeMong. Der kanadische Öl- und Gasingenieur aus Calgary ist erfahrener technischer Berater für konventionelle und unkonventionelle Öl- und Gas-Felder im Inland („Brooks“ und „Thorsby“) als auch auf internationaler Ebene. Er hält mehrere Patente in Sachen Oberflächen- und Bohrlochtechnologien für Öl sowie Gas. DeMong wird sein umfangreiches Fachwissen über Bohrlochmanagement bei Calima einbringen und das Management der Anlagen in Montney unterstützen. Sein Know-how erwarb DeMong bei Unternehmen wie Apache Corporation (NASDAQ:APA), QuickSilver Resources Canada, Quantum Reservoir Impact, Sabertooth Energy und Halliburton (NYSE:HAL) Drilling Services. Er verfügt über einen Bachelor of Science der University of Saskatchewan in Maschinenbau und ist in Alberta registrierter, professioneller Ingenieur. Zudem ist er Mitglied des Berufsverbands APEGA (der Association of Professional Engineers and Geoscientists of Alberta).
Nicht-geschäftsführendes Mitglied in der Vorstandsetage von Calima ist weiterhin Lonny Tetley. Der Wertpapieranwalt und Partner bei Burnet, Duckworth and Palmer LLP bringt eine über fünfzehnjährige Erfahrung in den Bereichen Unternehmensfinanzierung, Öl- und Gasindustrie ein. Er ist beispielsweise Mitglied des Verwaltungsrats von Unternehmen wie Certarus Ldt., Beyond Energy Services & Technology Corp und Accelerate Financial Technologies Inc. Daneben ist er ein Mitglied des Prüfungskomitees der privaten Fondsgesellschaft Deans Knight Capital Management Ltd.
Die Position des Finanzdirektors bei Calima Energy hat Mark Freeman inne. Als Wirtschaftsprüfer hat er mehr als zwanzigjährige Erfahrung in Bereichen wie Unternehmensfinanzierung und Rohstoffindustrie. Das beinhaltet Know-how bei strategischer Planung, Geschäftsentwicklung, Fusionen und Übernahmen, Kommerzialisierung von Erdgas in Nordamerika und allgemeines Projektentwicklungsmanagement. Freeman arbeitete zahlreichen erfolgreichen börsennotierten Rohstoffunternehmen zusammen und fungiert seit 2015 in strategischen Belangen als Berater für TSV Montney. Sein wissenschaftlicher Hintergrund besteht in einem Bachelor der Handelswissenschaften der University of Western Australia sowie einem Diplom in angewandter Finanzwissenschaft des Securities Institute of Australia.
Fazit
Durch die Fusion von Azonto Petroleum mit Calima Energy 2017 und der Übernahme von Blackspur Oil Corp. und die damit verbundenen neuen Projektareale 2021 konnte Calima Energy Ltd. sich in den vergangenen Jahren neu positionieren. Die Bonität der Projekte sowie die Expertise des Managements bewirken, dass Calima nun als profitabler Produzent gegenüber seinen Aktionären auftritt.
Seit Herbst 2021 kauft das Management darüber hinaus kontinuierlich Aktien vom Markt zurück. Das kommt den Aktionären zugute.
Die Zusammenarbeit mit Blackspur als technischem und operativem Partner ist sowohl die Grundlage für den bisherigen Erfolg, aber auch ein wichtiger Faktor für die bevorstehende Expansionsphase.
Calima Energy steht vor der Aufgabe, riesige Reserven an Öl und Erdgas in Produktion zu bringen. Nachdem es dem Unternehmen bereits in der Vergangenheit gelungen ist, aus den vorhandenen Förderquellen Gewinne zu erwirtschaften, sollte das auch bei den nächsten Unternehmungen erwartet werden.
Bezeichnend für die Transparenz und gute Arbeit des Managements ist auch der rasch und stetige Newsflow, der die Aktivitäten von Calima Energy detailliert illustriert.
Calima Energy zeigt sich also schon jetzt als produktiver Öl- und Gasproduzent mit überzeugenden wirtschaftlichen Ergebnissen und hohem Kurspotenzial – in Anbetracht steigender Rohstoffpreise ein Kandidat für die Watchlist von Investoren, die in das Energierohstoff-Branche einsteigen oder das Portfolio erweitern wollen.