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Commerzbank steigert Gewinn trotz Aktienverlusten und Konkurrenz

Veröffentlicht am 07.08.2023, 09:32
Aktualisiert 12.10.2023, 15:37

Die Commerzbank (ETR:CBKG) verzeichnet im zweiten Quartal positive Gewinnzahlen in Höhe von 565 Millionen Euro, was einem Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Bank prognostiziert für das gesamte Jahr 2023 ein Konzernergebnis deutlich über dem Vorjahreswert von 1,4 Milliarden Euro. Die erfolgreichen Zinsgeschäfte und das Ende der Nullzins-Ära haben maßgeblich zum positiven Ergebnis beigetragen.

Trotz der erfreulichen Zahlen verzeichnet die Aktie der Commerzbank Verluste, da die erwarteten Kosten bei etwa 6,4 Milliarden Euro liegen und damit höher ausfallen als zuvor geplant. Zudem hat die Commerzbank im zweiten Quartal über 200 Millionen Euro für mögliche Kreditausfälle zurückgelegt, fast doppelt so viel wie im Vorjahr. An der Börse führte dies zu einem Verlust von über fünf Prozent für die Commerzbank-Aktie, was sie zum größten Verlierer im DAX macht.

Trotz des positiven Trends der Commerzbank in den letzten Jahren ist sie in einem Zweikampf mit der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) um die Vormachtstellung in Deutschland. Doch bald wird es Konkurrenz für beide geben. Die größte Bank der Welt, J.P. Morgan, plant den Eintritt in den deutschen Markt und möchte auch im Privatkundengeschäft mit einem Online-Banking Angebot präsent sein.

Experten sehen die Ankündigung von J.P. Morgan gelassen und positiv. Dies sei das erste Mal seit Jahren, dass eine ausländische Bank in den deutschen Markt eintreten möchte, was als gutes Zeichen für den deutschen Markt gewertet wird. Die Commerzbank und die Deutsche Bank werden sich vermutlich aufgrund der wachsenden Konkurrenz gemächlicher verhalten und in Richtung konservativer Geschäftsmodelle bewegen.

Die guten Zahlen der Commerzbank sind hauptsächlich auf die Zinsgeschäfte zurückzuführen, da die Nullzins-Ära vorbei ist und der Leitzins seit Mitte des letzten Jahres von Null auf 4,25 Prozent gestiegen ist. Die Banken haben nun die Möglichkeit, von den steigenden Zinsen zu profitieren. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird voraussichtlich vorerst keine weiteren Zinserhöhungen vornehmen, aber auch nicht von ihrer aktuellen Politik abrücken.

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Die Aktien der beiden deutschen Banken entwickeln sich heute uneinheitlich. Während die Aktie der Commerzbank Verluste verzeichnet, liegt die Aktie der Deutschen Bank im Plus.

Es bleibt abzuwarten, wie sich der Wettbewerb zwischen den etablierten deutschen Banken und dem neuen Konkurrenten J.P. Morgan entwickeln wird und wie die Zinspolitik der EZB in Zukunft aussehen wird. Die deutschen Banken stehen vor neuen Herausforderungen und müssen sich anpassen, um im globalen Bankenmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf Aktien.news

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Commerzbank-Aktie größter Verlierer im DAX - J.P. Morgan plant Eintritt ins deutsche Privatkundengeschäft

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