Die Continental-Aktie (DE:CONG) ist aus Sicht der Markttechnik angeschlagen, nachdem sie Ende Juni die Nackenlinie einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 214 Euro unterschritt. Das klassische Umkehrmuster weist ein rechnerisches Abschlagspotenzial von knapp 45 Euro auf, welches gerade mal zur Hälfte ausgeschöpft wurde.
Erholung über Nackenlinie gescheitert
Der jüngste Erholungsschub in Richtung der o.g. Nackenlinie wurde als Möglichkeit zur Eröffnung neuer Shortpositionen genutzt (ersichtlich anhand der Kerze vom 18. Juni, die einen langen oberen Schatten aufweist).
Breakout aus Range als künftiger Wegweiser
Mittlerweile konsolidiert die Continental-Aktie den jüngsten Abverkauf in einer Range zwischen 203,93 Euro bis 191,53 Euro. Ein Unterschreiten dieser Begrenzungslinien dürfte den nächsten Bewegungsimpuls in die ein oder andere Richtung auslösen.
Bei einem Abgleiten unter 191,53 Euro definiert eine Trendlinie von Mitte Oktober 2014 bei 177,17 Euro die nächste Anlaufmarke, was auch gleichzeitig dem ungefähren Kursziel der Schulter-Kopf-Schulter-Formation entspräche.
Auf der Oberseite braucht das Papier zunächst einen Wiederanstieg über die Nackenlinie bei 214 Euro, um eine Erholung in Richtung der 200-Tage-Linie bei 221 Euro loszutreten. Um das negative Chartbild zu negieren, bedarf es aber einen Sprung über den horizontalen Widerstand bei 233 Euro.