DAX - Ist ein Aufwärtstrend ohne Korrektur für immer möglich?

Veröffentlicht am 03.02.2025, 07:20
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Natürlich ist die Überschrift zu dieser Analyse rein rhetorisch gemeint. Selbstverständlich wird kein Trend ewig halten und selbstverständlich muss immer mit einer Korrekturbewegung gerechnet werden. Insbesondere, wenn der Aufwärtstrend ohne Gegenbewegungen und nahezu ohne größere Volatilität abläuft. Es ist entsprechend nicht ausgeschlossen, dass der Trend noch etwas weiterläuft und auch die nächste große runde Marke von 22.000 Punkten noch getestet wird. Allerdings muss mit jedem weiteren Aufwärtstag verstärkt mit einer Gegenbewegung gerechnet werden. Die anhaltend im überkauften Bereich notierenden Indikatoren sollten dabei nicht überbewertet werden, könnten aber beim Beginn einer Korrekturbewegung schnell mit Verkaufssignalen aufwarten. Auch von der Saisonalität her, sollte nun kurzfristig mit fallenden Notierungen gerechnet werden. 

Dow Jones – Kein Widerstand aber ein Hindernis

Wenn das letzte Top zur Hürde wird, kann nicht zwangsläufig von einem Widerstand gesprochen werden. Trotzdem sind solche Marken immer gut dafür, einen Haltepunkt zu definieren. So könnte es auch jetzt gelaufen sein. Im Bereich des Tops Ende November Anfang Dezember, ist der US-Leitindex am Freitag zunächst gescheitert. Entsprechend stehen die Indikatoren vor Verkaufssignalen und dürften dafür sorgen, dass ein Ausbruch nach oben zunächst verhindert wird. Eine Abwärtsbewegung bis in den Bereich der Unterstützung bei knapp über 43.000 Punkten sollte somit in der anstehenden Woche zu erwarten sein. 

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Gold – Neuer Rekord mit Warnsignal

Gold hat in den letzten Wochen kontinuierlich zulegen können und ist am Freitag über das Top von Ende Oktober letzten Jahres gestiegen. Allerdings wurde zum Wochenschluss ein Shooting-Star hinterlassen. Wenn dieser am Montag bestätigt wird, würde dies ein Verkaufssignal bedeuten. Sollte sich der Wochenauftakt so gestalten, muss mit einer Gegenbewegung bis mindestens in den Bereich der Unterstützung bei rund 2.700 USD gerechnet werden. Die Indikatoren geben keine geeigneten Hinweise, da sich diese bereits seit einigen Wochen im überkauften Bereich aufhalten. Somit sollte das Augenmerk darauf gerichtet werden, wie die Marktteilnehmer zum Wochenstart mit dem Shooting-Star umgehen. 

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Öl – Als hätte jemand den Schalter umgelegt

Öl Nordsee Brent Futures (verknüpft)

Öl hatte es nicht geschafft, den Widerstandsbereich zu erreichen und ist vorher nach unten abgedreht. Dabei bröckelt das schwarze Gold langsam vor sich hin, ohne Abwärtsdynamik zu entfalten. Im Bereich der 71 USD-Marke verläuft die wichtige Unterstützungszone. Diese könnte nun erneut getestet werden. Da die Indikatoren zum Teil bereits wieder im überverkauften Bereich notieren und zum Teil schon vor Verkaufssignalen stehen, ist nicht mit einem Durchbruch nach unten zu rechnen. 

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Bitcoin/USD – Kann sich weiterhin nicht vom Widerstand lösen

Der Bereich knapp über 100.000 USD stellt für den Bitcoin unverändert eine wichtige Hürde dar. Auch der jüngste Anstiegsversuch scheiterte an den bisherigen Höchstmarken. Die im neutralen Bereich notierenden Indikatoren helfen bei der Trendfindung derzeit nicht. Somit steht auch in der kommenden Woche kein Ausbruch nach oben auf dem Plan. 

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Quelle Charts: ProRealTime.com

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