DAX Morgenanalyse vom 22.01.2024
Der DAX beendete die letzte Woche mit einem Longsignal und handelt bereits in der Nacht oberhalb des VTH. Die 16700 als erster Widerstand wurde erreicht. Der Fokus bleibt damit für heute weiterhin auf Long, auch wenn wir nun zunächst mit einer Gegenreaktion rechnen können. Ein Rücklauf bis an das VTH und dann weiter bis zur 16600 wären problemlos möglich, ohne das bullische Bild zu zerstören.
Das bullischste Bild entsteht, wenn der DAX sich an seinem Nachthoch halten kann und spätestens mit Kassastart die 16700 überschreiten kann. Oberhalb von 16700 Punkte wird es wieder dichter mit annehmbaren Marken. Hier liegen auf dem Weg zur 16800 das Kassa-Vorwochenhoch und das Opening-Low vom 11.01., also das Tief der Opening-Range vom 11.01. Die 16800 stellt dann wiederum einen wichtigen übergeordneten Widerstand dar. Hier scheiterte der DAX die letzten Wochen immer wieder und somit ist ein Überschreiten dieser Zone ein wichtiges richtungsweisendes Signal.
Für das bärische Szenario darf es für den DAX nicht mehr wesentlich höher gehen, so dass ein tieferes Wochenhoch erzeugt wird. Unterhalb von 16600 Punkte wäre dann der Weg theoretisch frei bis zum VTT bei 16500 Punkte.
Aber! Hier gilt es die Szenarien im Blick zu behalten. Auch ein deutlicher Rücklauf würde noch in Bezug der intakten H1 Aufwärtsstruktur erfolgen, die erst unterhalb des VTT gebrochen wäre. Somit müssen wir zunächst von einem höheren Tagestief ausgehen, auch wenn der DAX zunächst scharf zurückkommt.
Größeres Shortpotenzial wird erst frei, sobald das VTT unterschritten wurde und der DAX dann nach einer Zwischenerholung wieder erkennbar in die Shortrichtung eindreht. Daher gilt, wenn Short, dann so hoch wie möglich und nicht mehr im Bereich des VTT. Ansonsten gilt für heute der Longfokus.
Von der Newsseite steht heute nichts im Kalender und somit sind dann auch keine Impulse zu erwarten.
Ich wünsche einen erfolgreichen Handelstag!