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DAX und Dow - Angst ist immer ein schlechter Ratgeber

Veröffentlicht am 01.03.2021, 09:03
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Die internationalen Märkte haben in der vergangenen Woche gezeigt, dass es nicht immer nur nach oben gehen kann. Zu jedem Trend gehören, wie bekannt ist, auch Gegenbewegungen. In Aufwärtstrends sind dies nun mal Korrekturen nach unten. Der Wochenschluss war von solchen Korrekturen geprägt. Die Frage, die sich nun stellt, ist: Wie weit wird die Korrektur führen? Der Wochenauftakt deutet darauf hin, dass etwas Entlastung nach den Kursverlusten zu erwarten ist.

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Langfristchart DAX
Die seit Ende letzten Jahres bestehende, schleppende und unsichere Phase im DAX hält weiter an. Dies passt zur Saisonalität und ist daher nicht verwunderlich. Der Seitwärtstrend verläuft oberhalb des alten Widerstands der Ende 2017 begonnen hatte. Die Umsätze waren zuletzt rückläufig. Die Indikatoren haben Divergenzen gebildet oder stehen kurz vor Verkaufssignalen. Der seit Anfang letzten Jahres bestehende Aufwärtstrend ist weiterhin intakt. Trotzdem dürfte vor Mitte März noch nicht mit einem Ausbruch nach oben zu rechnen sein.

Dow Jones (daily)

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Der Dow Jones-Indexhat am Freitag die Trendlinie unterschritten, was bei den Divergenzen der Indikatoren zu erwarten war. Die Umsätze ziehen seit einigen Handelstagen signifikant an. Dieses Verhalten war bereits zu erkennen als der Aufwärtstrend noch intakt war. Am Freitag konnte mit dem Trendbruch erneut ein Umsatzanstieg festgestellt werden. Dies zeigt die Nervosität der Marktteilnehmer. Nur wenn die Trendlinie sofort zurückerobert wird, würde ein Ausbau der Korrektur verhindert werden. Die Chance darauf besteht zum Wochenstart.

Nasdaq Composite (daily)

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Der Nasdaq-Index hatte zunächst noch versucht den Trendbruch zu verhindern, indem er sehr schnell eine Gegenbewegung nach oben vollzogen hatte. Diese wurde dann aber zum Wochenschluss negiert und nun steht die Entscheidung an, ob die Unterstützungslinie bei knapp unter 13.000 Punkten gehalten werden kann, oder ob sich die Korrekturbewegung bis ca. 12.000 Punkte ausweitet. Auch hier kommt dem Wochenstart eine besondere Bedeutung zu.

Dax (daily)

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Beim DAX sieht die Lage nicht ganz so dramatisch aus, wie bei den US-Märkten. Die Divergenzen bei den Indikatoren haben zwar einen Ausbruch nach oben verhindert, der „langweilige“ Seitwärtstrend konnte aber trotz des schwachen Wochenschluss gehalten werden. Sollte der Wochenauftakt freundlich verlaufen, würde noch nicht einmal die untere Begrenzung des Trendkanals getestet werden. Allerdings ist nicht zuletzt wegen der Saisonalität auch kaum mit einem kurzfristigen Ausbruch nach oben zu rechnen. Bis Ende März dürfte sich daran auch nicht viel ändern.

Nikkei 225 (daily)

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Der Nikkei hat einen heftigen Einbruch am Freitag erlebt. Zum Wochenauftakt wird dieser bereits wieder negiert. Damit konnte verhindert werden, dass die schwache Unterstützung bei knapp unter 29.000 Punkten unterschritten wird. Die Verkaufssignale der Indikatoren sind zwar noch nicht ganz abgearbeitet, sollten aber nach der nun erfolgten Gegenbewegung keine allzu große Auswirkung mehr haben.

Euro-Bund Future (daily)

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Der Euro-Bund-Future ist zum Wochenschluss unter die Unterstützungslinie bei ca. 173,5%-Punkte gefallen. Die ersten Indikationen deuten zum Wochenstart darauf hin, dass diese Unterstützungslinie zurückerobert werden kann. Damit könnte es zu Kauf-signalen bei den Indikatoren kommen, die den kurzfristigen Abwärtstrend beenden würden.

EURO/USD (daily)

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Der Eurobewegt sich in einer engen Seitwärtsrange. Diese könnte auch in der anstehenden Woche noch gehalten werden. Bei einem Ausbruch nach unten wäre der Bereich um 1,19 USD das nächste Ziel. Ein Ausbruch nach oben würde Aufwärtspotenzial bis an das Top vom Januar dieses Jahres eröffnen.

Langfristchart Gold

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Nach dem neuen Rekordhoch ist Gold zunächst deutlich nach unten gelaufen. Eine solche Konsolidierung ist für einen stabilen Trend zunächst positiv zu sehen. Der neue kurzfristige Abwärtstrend verläuft sehr volatil. Inzwischen ist der Preis im Bereich einer Unterstützungslinie bei knapp über 1.750 USD angekommen. Die Aufwärtstrendlinie verläuft derzeit bei ca. 1.650 USD und liegt damit noch recht weit entfernt. Ein Bruch der aktuellen Unterstützung würde allerdings weitere Kursverluste nach sich ziehen und damit einen Test der Trendlinie zur Folge haben.

Langfristchart S&P500

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Der S&P500 befindet sich unverändert in einem steilen Aufwärtstrend. Der MACD-Indikator steht vor einem Verkaufssignal und der Stochastik-Indikator hat eine Divergenz gebildet. Daher besteht nun die Gefahr eines Trendbruchs. Dieser könnte den Index bis in den Bereich des ersten Tops von Anfang 2020 führen.  

Langfristchart Euro/USD

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Der Euro befindet sich nach dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend in einem neuen Aufwärtstrend. Dieser wurde zuletzt erfolgreich getestet. Die Indikatoren haben Divergenzen gebildet. Damit dürfte es schwer sein den Trend zu halten. Trotzdem besteht noch eine gute Chance auf einen weiteren Anstieg und damit ein Test des Topbereichs von Anfang 2018. Ein Ausbruch über diese Zone dürfte allerdings kurzfristig kaum möglich sein.

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