Die Märkte erlebten eine recht volatile Woche. Die Mitteilung, dass Trump die US-Präsidentschaftswahlen gewonnen hat, gab den US-Indizes deutliche Unterstützung. Der S&P 500 und der Nasdaq-Index erreichten neue Allzeithochs. Ein weiterer Faktor, der die Indizes nach oben trieb, war die Entscheidung der US-Notenbank, ihren Leitzins zu senken.
Auf dem Devisenmarkt legte der US-Dollar am Mittwoch gegenüber den meisten anderen wichtigen Währungen zu. Der Euro, das Pfund Sterling und der Goldpreis gaben nach, nachdem bekannt wurde, dass Donald Trump bei der Auszählung der Stimmen in Führung lag. Der Druck auf das Pfund wurde durch die Entscheidung der Bank of England, ihren Zinssatz zu senken, noch verstärkt. Der Sieg des republikanischen Kandidaten, der digitalen Vermögenswerten gegenüber positiv eingestellt ist, hat auch den Kursen der Kryptowährungen Auftrieb verliehen. Bitcoin erreichte mit Preisen über 76.000 US-Dollar ein neues Allzeithoch.
Der Preis für Rohöl der Sorte Brent konsolidiert sich um die Marke von 74 US-Dollar pro Barrel. Mehrere Faktoren tragen dazu bei, dass der Preis stabil bleibt. Dazu gehören die Entscheidung der Länder der OPEC+, den Beginn einer schrittweisen Erhöhung der Ölfördermenge um einen Monat zu verschieben, die Lockerung der Geldpolitik durch die US-Notenbank und ein Hurrikan im Golf von Mexiko, der zum Stopp der Arbeiten an mehreren Bohrlöchern führte.
Großbritannien. Arbeitslosenquote
Der Wohlstand der Bürger spielt in der Wirtschaft eines jeden Landes eine wichtige Rolle. Der Inlandskonsum trägt einen großen Teil zum Bruttoinlandsprodukt bei. Deshalb ist der Arbeitsmarkt ein so wichtiger Indikator für die Gesundheit einer Wirtschaft. Im Vereinigten Königreich ist die Arbeitslosenrate in den letzten Monaten gesunken. Für den Berichtszeitraum erwarten die weltweiten Analysten jedoch eine Änderung dieses Trends. Sie prognostizieren einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,1 %, während die Zahl der neuen Arbeitsplätze sinken wird. Dies ist eine schlechte Nachricht für die britische Wirtschaft und das Pfund Sterling.
Die USA. Inflationsrate
Die US-Notenbank hat auf ihrer jüngsten Sitzung den Leitzins erneut gesenkt. In einer Stellungnahme nach der Sitzung kündigte der Vorsitzende der Federal Reserve an, dass künftige geldpolitische Entscheidungen auf der Grundlage eingehender makroökonomischer Daten getroffen werden. Die Inflationsrate ist ein wichtiger Indikator, auf den die Regulierungsbehörden achten. Weltweit gehen Analysten davon aus, dass die Inflation in den USA von 2,4 % auf 2,6 % ansteigen wird. Dies ist eine gute Nachricht für den US-Dollar, da dieser Anstieg die Fed dazu zwingen würde, ihre Zinssenkungen auszusetzen, während es andererseits eine schlechte Nachricht für auf den US-Dollar lautende Vermögenswerte wie Gold ist.
Die USA. Einzelhandelsumsätze
Die Einzelhandelsumsätze spiegeln den Verkauf aller Einzelhandelswaren und Dienstleistungen wider. Der Indikator ermöglicht im Wesentlichen die Bewertung der Bereitschaft der Menschen, Geld auszugeben. Weltweit gehen Analysten davon aus, dass sich der Anstieg des Indikators für den Berichtszeitraum im Vergleich zum Vormonat verlangsamen wird. Dies ist ein beunruhigendes Zeichen dafür, dass die Nachfrage aufgrund der Unsicherheit der Menschen über ihre Zukunft zurückgeht. Anzeichen für eine Abkühlung der US-Wirtschaft sind für den US-Dollar ungünstig, da sie die Federal Reserve zu Zinssenkungen zwingen.
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