Die Corona-Krise setzt dem Unterhaltungsriesen Walt Disney zu. Vor allem Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie wie Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen belasteten in den vergangenen Monaten die Geschäfte des US-Konzerns. Nun reagiert das Unternehmen.
Der US-Medienkonzern Disney reagiert auf die anhaltende Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen: Der Unterhaltungsriese kündigt einen umfassenden Stellenabbau an. Angaben des Unternehmens zufolge sollen bis zu 28. Arbeitsplätze gestrichen werden.
Bei der Mehrheit der von der Entlassung betroffenen Mitarbeiter handelt es sich laut Disney um Teilzeitkräfte. Sie seien etwa in den zahlreichen Freizeitparks eingesetzt worden. Diese waren von den Eindämmungsmaßnahmen am härtesteten betroffen, blieben monatelang geschlossen. Bis auf Disneyland in Kalifornien hat das Unternehmen mittlerweile aber alle Themenparks wieder geöffnet.
Die Corona-Krise hatte auch für geschlossene Kinos gesorgt, sodass Disney bereits wichtige Filmstarts verschoben und Produktionen teilweise sogar abgesagt hatte. Allein von April bis Juni hatte Disney einen Verlust von 4,7 Milliarden Dollar verbucht.
Disney-Aktie ist angeschlagen
Die Aktie von Walt Disney (NYSE:DIS) spiegelt diese operative Schwäche wider und hat den Aufwärtstrend seit März wieder deutlich durchbrochen. Die 200-Tagelinie (rot) dient derzeit als Unterstützung, allerdings dreht der MACD (Momentum) stärker nach unten weg. Die nächste Unterstützung verläuft etwas oberhalb von 110 Dollar. Das Chartbild hellt sich erst wieder etwas auf, sollte der Widerstand bei 127 Dollar geknackt werden.