Schwellenländer treiben weltweite Wirtschaftsumwälzung voran
Aufstrebende Nationen des Globalen Südens gewinnen zunehmend an Bedeutung in der Weltwirtschaft, was teilweise durch reiche Rohstoffvorkommen begünstigt wird. Der Wandel geht jedoch über bloße Rohstoffe hinaus und markiert eine qualitative Veränderung.
Und genau an dieser können wir sehr leicht mitverdienen. Wir haben zwei Möglichkeiten, dies zu tun. Entweder wir suchen uns die passenden Aktien aus, oder wir handeln breiter aufgestellt mit einem ETF auf die Schwellenländer.
Wir planen zahlreiche Einkäufe von vielversprechenden Aktien vorwiegend aus China und Südkorea als einen wichtigen nächsten Schritt, aber auch den Zukauf eines ETFs, der auf Schwellenländer setzt. Und genau diesen wollen wir heute näher betrachten. An diesem Beispiel lässt sich gut ablesen, wie es um die Stärke oder Schwäche der Schwellenländer bestellt ist:
Jetzt gilt es dranzubleiben, und die gesamte Weltkarte zu nutzen, um die richtige Auswahl an Aktientiteln zu treffen. Wir sehen neben den USA vor allem auch in Europa und in den Schwellenländern eine sehr interessante Entwicklung, von der wir alle stark profitieren können.
Pauschal zuzugreifen halten wir aber für gefährlich, denn auch viele Großinvestoren setzen aus unserer Sicht oft zu sehr auf zu risikoreiche Titel, die nicht halten, was sie versprechen. Eine kluge und vor allem solide Auswahl ist notwendig, um ein krisensicheres und dauerhaft wachstumsstarkes Depot zu etablieren.
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Schnell wachsende Schwellenmärkte
Laut dem World Economic Outlook des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus dem April werden in den nächsten fünf Jahren zwei Gruppen von Ländern das weltweite Wirtschaftswachstum antreiben. Die am schnellsten wachsenden Schwellenländer mit jährlichen durchschnittlichen Wachstumsraten (Prognose 2024–2029) sind:
- Guyana: 19,8 %
- Mosambik: 7,9 %
- Ruanda: 7,2 %
- Bangladesch: 6,8 %
- Äthiopien: 6,7 %
- Niger: 6,7 %
- Uganda: 6,6 %
- Indien: 6,5 %
- Vietnam: 6,4 %
- Senegal: 6,3 %
Diese Länder repräsentieren zusammen fast zwei Milliarden Menschen. In den nächsten fünf Jahren wird ihre Wirtschaft doppelt so schnell wachsen wie der weltweite Durchschnitt von rund drei Prozent pro Jahr, was hauptsächlich auf ihre Rohstoffvorkommen zurückzuführen ist.
Kleine Staaten mit großen Rohstoffvorkommen
Guyana wird bis 2029 die weltweit am schnellsten wachsende Wirtschaft sein, bedingt durch die Entdeckung beträchtlicher Ölvorkommen im Jahr 2015 durch ExxonMobil (NYSE:XOM). Bereits in den letzten fünf Jahren hat sich die Wirtschaftskraft des Landes vervierfacht. Bis 2028 soll Guyana die höchste Pro-Kopf-Rohölproduktion weltweit erreichen und sogar Kuwait überholen. Allerdings sind die Konflikte mit dem Nachbarland Venezuela weiterhin ungelöst.
Auch Niger wird von neuen Erdölfunden profitieren, unterstützt durch erhebliche Investitionen der chinesischen staatlichen Ölgesellschaft CNPC.
Mittlere und große Schwellenländer auf dem Weg zur Eigenständigkeit
Bangladesch, das 85 Prozent seiner Exporte mit Textilien bestreitet, wird das stärkste Wachstum in Asien verzeichnen. In den letzten 30 Jahren hat das Land mit 170 Millionen Einwohnern keine Rezession erlebt, obwohl die sozialen und ökologischen Kosten erheblich sind.
Indien wird bis 2029 ein jährliches Wachstum des realen BIP von 6,5 Prozent verzeichnen, getrieben durch vermehrte öffentliche Investitionen und starke Verbrauchernachfrage. Indien könnte bis 2030 zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt aufsteigen.
Äthiopien, ein neues Mitglied der BRICS+, hat durch gezielte öffentliche Investitionen, hauptsächlich in die Landwirtschaft, erhebliche Fortschritte erzielt. 70 Prozent der äthiopischen Bevölkerung arbeiten im Agrarsektor, und das Land kann auf 15 Jahre Wirtschaftswachstum von durchschnittlich fast zehn Prozent zurückblicken.
Wachstum und Ungleichheit
Das Wirtschaftswachstum der zehn Schwellenländer, die zur Gruppe der Zwanzig (G20) gehören, lag in den letzten zwei Jahrzehnten durchweg höher als das der fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Besonders Indonesien, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika und die Türkei haben sich durch Handel und globale Wertschöpfungsketten tiefer in die Weltwirtschaft integriert.
Trotz des Wirtschaftswachstums bedeutet dies nicht automatisch eine erfolgreiche soziale Entwicklung. Der IWF stellt fest, dass die weltweite Ungleichheit zwischen den Staaten in den letzten zwei Jahrzehnten tendenziell abgenommen hat, was sich an den konvergierenden Lebenserwartungsraten zeigt. Innerhalb der Länder scheint die Ungleichheit jedoch zuzunehmen, was die Messung weltweiter Einkommensunterschiede zunehmend beeinflusst.
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