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EU prüft Fiat-Fusion mit Peugeot intensiv

Veröffentlicht am 19.06.2020, 11:46
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Die EU-Kommission hat eine vertiefte Prüfung der Fusion der beiden Autobauer Fiat Chrysler (MI:FCHA) und Peugeot (PA:PEUP) eingeleitet. Es werde untersucht, ob der Zusammenschluss bei Kleinbussen den Wettbewerb in Europa behindere, teilte die Brüsseler Behörde mit. Die Frage sei, ob der Zusammenschluss andere Hersteller von Kleinbussen unter 3,5 Tonnen benachteiligen könne. Die EU-Kommission hat nun 90 Werktage bis zum 22. Oktober Zeit, ihre Untersuchung durchzuführen. Laut der Behörde haben die beiden Autobauer bislang nicht auf die bereits vorläufig genannten Bedenken der Kommission reagiert. Nach dem für Ende 2020 oder Anfang 2021 geplanten Abschluss der Fusion läge rund ein Drittel des europäischen Nutzfahrzeuge-Segments in den Händen des künftigen Autoriesen.

Aktien Schweiz

Der SMI gewann 1,7 Prozent auf 10.202 Punkte. Angeführt wurde der Markt vom defensiven Schwergewicht Nestle (SIX:NESN), dessen Kurs um 3,2 Prozent zulegte. Auf der Gewinnerseite fanden sich auch die Pharmawerte. Alcon verbesserten sich um 3 Prozent. Novartis (SIX:NOVN) stiegen um ebenfalls 3 Prozent, zusätzlich gestützt von Medikamentenzulassungen in den USA. Roche (SIX:RO) schlossen 2,5 Prozent höher. Zyklische Aktien präsentierten sich uneinheitlich. Die Aktien des Personaldienstleisters Adecco (SIX:ADEN) sanken um 0,6 Prozent. Hier dürfte die pessimistische Einschätzung des US-Notenbankchefs zum Arbeitsmarkt eine Rolle gespielt haben. Powell rechnet zwar mit einem Wiederanstieg der Beschäftigung, glaubt aber nicht an ein Erreichen des alten Niveaus, weil viele Arbeitsplätze unwiederbringlich verloren gegangen sein dürften. Geberit und Sika rückten derweil um 1,1 und 1,7 Prozent vor. Sie waren schon am Dienstag von einem Bericht angeschoben worden, wonach die US-Regierung ein Infrastrukturpaket im Volumen von 1 Billion Dollar plant. Bei Lafargeholcim kam es dagegen zu kleineren Gewinnmitnahmen; die Titel verloren 0,1 Prozent. Unter den Nebenwerten verbilligte sich der Lindt-Genussschein um 1,6 Prozent auf 7.710 Franken. Nach Angaben aus dem Handel hatte Mainfirst die Lindt-Genüsse auf "Sell" von "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 6.800 von 7.600 Franken gesenkt.

Aktien international

Europa

er bevorstehende grosse Hexentanz hat die europäischen Börsen bereits fest im Griff. Nach starken Schwankungen im Verlauf stieg der DAX am Mittwoch schliesslich um 0,5 Prozent auf 12.382 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 zog um 0,8 Prozent auf 3.267 Punkte an. Am Freitag laufen Optionen und Futures aus, und das Gerangel um die Basispreise führte zu schnellen Bewegungen auf beiden Seiten. So lag der DAX mehrfach über der 12.400er Marke, zeitweise aber auch im Minus. "Tendenziell suchen die Anleger wieder Aktien mit vergleichsweise sicherem Ertragswachstum auch während und nach der Corona-Krise", so ein Marktteilnehmer. So konnten sich die Pharma- und die Technologietitel wieder an die Gewinnerspitze bei den europäischen Branchen setzen, ihre Stoxx-Sektorenindizes legten deutlich um jeweils knapp 2 Prozent zu. Novartis gewannen 3,0 Prozent und Sanofi (PA:SASY) 2,9 Prozent. Bei den Technologie-Aktien zogen ASML um 3,0 Prozent an. Dagegen gaben die Indizes der Auto-Aktien, der Öltitel, der Banken und auch der Versicherungen nach. 

USA

Zur Wochenmitte hat die Rally an den US-Börsen an Schwung verloren. Marktteilnehmer berichteten von Gewinnmitnahmen, ausgelöst von der jüngsten Zunahme an Corona-Neuinfektionen. Die jüngste Ausweitung der Anleihekäufe der US-Notenbank und zuletzt überraschend gute US-Konjunkturdaten hätten das Sentiment jedoch weiterhin gestützt. Der Dow-Jones-Index schloss 0,6 Prozent niedriger bei 26.120 Punkten. Der S&P-500 gab um 0,4 Prozent nach, während der Nasdaq-Composite um 0,1 Prozent stieg. Bei den Einzelwerten ging es für die Oracle-Aktie um 5,6 Prozent nach unten. Der Software-Konzern übertraf gewinnseitig zwar die Analystenerwartung, verfehlte sie aber beim Umsatz. Die Papiere von Groupon (NASDAQ:GRPN) brachen um 21 Prozent ein. Das auf Rabatt-Angebote spezialisierte Unternehmen hatte für das erste Quartal eine Verlustausweitung gemeldet, auf bereinigter Basis und je Aktie aber trotzdem die Analystenerwartungen übertroffen. Der Umsatz verschlechterte sich ebenfalls deutlich, übertraf aber dennoch die Konsensschätzung. 

Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien schliessen sich am Donnerstag der Entwicklung der Wall Street vom Vorabend an und geben überwiegend leicht nach. Beobachter sprechen von Gewinnmitnahmen und für Verunsicherung sorgenden Berichten über Neuinfektionen mit dem Covid-19-Virus.

Anleihen

Der Anleihemarkt profitierte etwas von neuen Coronavirus-Fällen in den USA und China, die nach Angaben aus dem Handel Angst vor einer zweiten Pandemiewelle und den entsprechenden Folgen für die Wirtschaft weckten. Die Rendite zehnjähriger US-Papiere reduzierte sich um 2,2 Basispunkte auf 0,73 Prozent.

Analysen

CS erhöht Kingfisher-Ziel auf 224 (180) p - Neutral 
IR erhöht Unilever-Ziel auf 52 (50) EUR - Halten 
HSBC erhöht RWE (DE:RWEG) auf Buy (Hold) - Ziel 37 (25) EUR 
Warburg erhöht Ziel Wacker Chemie (DE:WCHG) auf 66 (58) EUR - Hold 

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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