Der NFP Bericht gab Dollar Bullen nur wenig Grund zur Freude. Während die U.S. Arbeitslosenquote stetig blieb und das Lohnwachstum leicht anzog, so fiel der Stellenzuwachs unterhalb der Erwartungen aus. Die Payrolls lagen im Dezember bei lediglich nur 148.000 neu geschaffenen Stellen. Wie erwartet war die Reaktion des Marktes auf die NFP Daten sehr verhalten. Dies liegt nicht zuletzt an der Tatsache, dass der Appetit für Spekulationen rund um die Geldpolitik eher abgenommen hat und vor allem der Dollar darunter leidet. Während die Federal Reserve auch weiterhin jene Zentralbank mit dem größten hawkishen Bias bleibt, so sind Investoren derzeit abgeschreckt von jeglichen US-Investitionen aufgrund der politischen Risiken und Regierungsskandale.
Der Dollar fiel zunächst infolge des U.S. Jobs Berichts, konnte sich aber später wieder leicht gegenüber dem Euro und Pfund stabilisieren.
Zu Beginn dieser Woche sehen wir beide EUR/USD und GBP/USD innerhalb enger Kursspannen handelnd. Der Wirtschaftskalender ist in dieser Woche relativ leicht bestückt hinsichtlich marktbewegender Meldungen.
Die Inflationsdaten aus den USA werden die interessanteste Meldung diese Woche sein, doch der VPI Bericht (Freitag) wird mit einer nur moderaten Steigerung erwartet, was Dollar Befürwortern wenig Anlass zum Optimismus geben könnte. Derzeit gibt es keinen Grund von einem schnelleren Zinsanhebungszyklus der Federal Reserve in 2018 auszugehen. Angesichts dieser Aussichten, neigen wir weiterhin dazu, von kurzfristigen Aufwärtsbewegungen in beiden Paaren auszugehen. Wir raten Tradern allerdings, wichtige Kursbarrieren nicht außer Acht zu lassen. Mehr dazu in der untenstehenden Chartanalyse.
EUR/USD
Der Euro verblieb bisweilen innerhalb seiner Handelsspanne zwischen 1.2090 und 1.20. Sollte der Euro unterhalb von 1.1990 rutschen, so könnte der Kursrutsch bis 1.1930 und 1.19 erweitert werden. Im bullischen Fall eines Bruchs oberhalb von 1.2090, erwarten wir weitere Bullendynamik in Richtung von 1.2135.
GBP/USD
Heute Morgen formatierte der Cable ein ansteigendes Dreieck im 4-Stunden Chart, welches aufkommende Bullendynamik verspricht, vorausgesetzt es passiert ein nachhaltiger Bruch oberhalb von 1.3590. Fällt das Pfund hingegen unter 1.3540, so könnte das Bias zugunsten der Bären wechseln. Nächste tiefere Ziele lägen dann bei 1.35 und 1.3450.
Unsere täglichen Handelssignale:
EUR/USD
Long @ 1.2075 SL 25 TP 20, 50
Short @ 1.1995 SL 25 TP 30, 50
GBP/USD
Long @ 1.3590 SL 25 TP 20, 60
Short @ 1.3530 SL 25 TP 20, 60
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