Wie in der jüngsten Analyse bereits aufgezeigt, konnte sich der Euro leicht stabilisieren und damit die dynamisch verlaufende Korrektur vorerst stoppen. Doch lang wird der kleine Frieden nicht halten und so steht schon die nächste Abverkaufswelle bereits in den Startlöchern. Mit dieser Entwicklung verdeutlicht die Inselwährung einmal mehr seinen angeschlagenen Zustand. Auch wenn die kurz- mittelfristigen Avancen alles andere als goldig erscheinen, bleibe ich sehr langfristig optimistisch eingestellt. Der Langzeitchart zeigt meine Sichtweise auf. Auch wenn dieser Chart schon etwas betagt erscheint, hat dieser nichts an Aktualität verloren.
Ausblick:
Hervorgerufen durch das massive Unterschreiten der 1.00-Unterstützung bei 0.8648 GBP hat sich die Korrektur weiteren Raum eröffnen können. Nunmehr steht mit den 0.62-Retracement (0.8335 GBP) das nächste Ziel auf der Agenda. Auf diesem Niveau angelangt kann sich dem Euro durchaus eine Chance auf eine größere Bodenbildung ergeben. Noch ist es zu früh darauf zu vertrauen, denn aktuell stehen die Zeichen erst einmal auf Sturm.
Sollte sich die bereits erwähnte Ziellinie als nicht tragfähig erweisen, geht die Reise sofort bis zur großen 1.62-Linie (0.8173 GBP). Um sich vorzeitig aus der Korrektur befreien zu können, müsste dem Euro ein nachhaltiger Sprung über den in weiter Fernen liegenden Widerstand bei 0.8873 GBP (0.62-Retracement) gelingen. Diesen Schritt erachte ich als unrealistisch, zumindest für den hier dargestellten Zeitrahmen.
Fazit:
Die aktuell noch laufende Korrektur steht einer Positionierung massiv entgegen. Daher rate ich zu einer zurückhaltenden Einstellung. Die Absicherung sollte äußerst kurzfristig, spätestens aber auf dem 0.62 Retracement (0.8335 GBP) erfolgen.