Eine hohe Seitwärtsrendite in nur kurzer Zeit können risikofreudige Anleger mit einem Inline-Optionsschein auf den Euro im Verhältnis zum US-Dollar erzielen. Eine Fortsetzung der jüngsten Seitwärtsbewegung beim Währungspaar ist denkbar. Die passende WKN lautet ST5Y1G und bietet 35 Prozent Rendite bis März. Blicken wir auf das Währungspaar.
Am 19. Dezember, also am Mittwoch der kommenden Woche, werden die US-Notenbanker zum letzten Mal in diesem Jahr einen Zinsentscheid treffen. Dass die US-Notenbank den Leitzins wie geplant nochmals um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent erhöhen könnte, dürfte von den Märkten so erwartet werden. Spannend dürfte indes vor allem sein, welche Vorgehensweise die US-Notenbank für das kommende Jahr signalisiert – laut Medienberichten rechnen die Märkte aktuell mit drei Zinsanhebungen. Die US-amerikanische Wirtschaft dürfte auch im kommenden Jahr ordentlich wachsen. Und auch die Inflationsrate in den Staaten dürfte nicht davongaloppieren. Was aber, wenn sich die Konjunktur der Weltwirtschaft abschwächt?
Weniger Zinserhöhungen?
Insbesondere der weiterhin schwelende Handelskonflikt der USA mit China könnte hierfür verantwortlich zeichnen. Und was, wenn die Steuerreform von Präsident Trump allmählich verblasst? „In den vergangenen Tagen haben sich eine Reihe von Notenbankern für einen langsameren Kurs der Fed ausgesprochen“, berichtete „Handelsblatt Online“ vor kurzem. Wird die US-Notenbank den Leitzins in 2019 weniger stark erhöhen wie ursprünglich geplant, könnte dies den Fall des Euro bremsen und die jüngste Seitwärtsbewegung beim Währungspaar fortsetzen. Charttechnisch sind das aktuelle Jahrestief bei 1,1216 US-Dollar sowie das aktuelle Jahreshoch bei 1,2555 US-Dollar zu beachten. Wir rechnen bei Feingold Research für 2019 mit keiner Zinserhöhung in den USA. Am 19.12 dürfte die FED vorerst zum letzten Mal an der Zinsschraube drehen.
Strategie
Mit einem Inline-Optionsschein auf Euro/US-Dollar (WKN ST5Y1G) können risikofreudige Anleger eine maximale Rendite von 35 Prozent oder 190 Prozent p.a. erzielen, wenn sich der Euro im Verhältnis zum US-Dollar bis einschließlich 15.03.2019 durchgehend zwischen den beiden Knockout-Schwellen von 1,09 US-Dollar und 1,20 US-Dollar bewegt. Nach unten haben die Notierungen aktuell einen Abstand von 3,8 Prozent. Nach oben sind es 6 Prozent.
Quelle: Sg, eigene