Die USA befinden sich gerade auf dem Weg die Weltreservewährung weiter abzuschwächen und machen dadurch anderen Währungen Platz, wie beispielshalber dem Euro. Ein Blick auf das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) zeigt eine sehr harmonische Kursbewegung seit den Tiefständen aus September 2022, innerhalb dessen eine einzige Kaufwelle an 1,12 US-Dollar heranreichte, eine anschließende Korrekturbewegung (drei Wellen) wurde durch die jüngsten Kursgewinne jetzt auch schon abgeschlossen. Unter der Annahme einer 123-Erholung ausgehend seit dem Septembertief aus 2022 ist ein weiterer Aufschwung an dieser Stelle stark anzunehmen und könnte die Gemeinschaftswährung dadurch weiter festigen.
Long-Chance:
Gelingt es auf Wochenschlusskursbasis den Widerstandsbereich um 1,1270 US-Dollar zu überwinden, könnten die nächsten Kursziele für das Paar bei 1,1485 und darüber im Bereich um 1,1711 US-Dollar ausgerufen werden. Wer dem Aufruf einer Long-Position vor einigen Wochen gefolgt ist, sollte seine Gewinne durch den Kurszieleinlauf bei 1,12 US-Dollar jetzt enger absichern oder gar realisieren. Zuvor allerdings sind kurzzeitige Rückfallrisiken zurück in den Bereich des EMA 50 auf Wochenbasis um 1,0883 US-Dollar allgegenwärtig anzunehmen. Dort sollte das Paar jedoch wieder zur Oberseite abdrehen und die Widerstandszone der letzten Jahre erneut in Angriff nehmen.
Wochenchart:
EUR/USD; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,1187 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 21:55 Uhr