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EURUSD Analyse: Einigung im Zollstreit in Sicht?

Veröffentlicht am 27.11.2019, 14:03

Die letzten Wochen bis zum Jahresende werden entscheidend für die weitere Entwicklung des Handelsstreits zwischen China und den USA, welcher maßgeblichen Einfluss auf die weltwirtschaftliche Lage hat. Ob eine Einigung in Sicht ist, scheint sich mit jedem Treffen zwischen den Streitparteien zu verschieben.

Admiral Markets Chart EUR/USD

Es gab neues vom Zollstreit der USA mit China zu berichten. Man hat sich geeinigt über die noch offenen Punkte weiter zu sprechen. Das wurde an den Aktienbörsen bereits gefeiert und hat den Märkten etwas Rückenwind gegeben. Entschieden ist nach wie vor noch nichts. Interpretiert man diese Aussagen bedeutet es, dass es nach wie vor Differenzen gibt, die in den letzten Wochen und Monaten nicht gelöst werden konnten. Entschieden ist somit noch gar nichts. Eigentlich wollte der amtierende US Präsident bereits im November eine Vereinbarung mit den Chinesen unterschreiben. Das wird jetzt wohl verschoben werden.

Die US Notenbank teilt nach wie vor die Auffassung, dass die aktuelle Zinspolitik angemessen ist. Es haben sich keine primären Veränderungen in den letzten Monaten eingestellt, die die FED veranlasst eine geldpolitische Änderung herbeizuführen. Die FED sieht den Arbeitsmarkt als wichtigen Indikator, deshalb sollte den US Beschäftigungszahlen in dieser Woche eine besondere Beachtung geschenkt werden. Allerdings hat sich das Verbrauchervertrauen (Conference Board) erneut eingetrübt. Das ist der vierte Rückgang in Folge. Da der Konsum in den USA eine wichtige Konjunkturstütze ist sollten auch diese Daten im Auge behalten werden.

EURUSD-Rückblick (19.11.2019 - 26.11.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1070 und damit gut 60 Pips über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar setzte am Mittwoch zunächst etwas zurück, um dann am Nachmittag in den Bereich der 1,1080 zu laufen. Hier ging es zunächst nicht weiter. Der EUR setzte erneut zurück und versuchte am Donnerstag dann die 1,1080 zu überwinden, was auch gelang. Er lief im Zuge dieser Bewegung bis an die 1,1097, konnte sich dort aber nicht halten. Es ging bis zum Abend wieder an die 1,1060 zurück. Am Freitag erfolgte der nächste Versuch nach oben auszubrechen, aber auch dieser scheiterte. Der EUR setzte von diesem Level dann dynamisch zurück. Es ging bis zum Wochenschluss an die 1,1015. Zu Wochenbeginn kam es zunächst zu einer leichten Erholung, die aber bereits am Montag wieder abverkauft wurde. Am Dienstag ging es in einer kleinen Box seitwärts, wobei sich der EUR über der 1,1000 halten konnte.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt knapp über dem Level der Vorperiode. Es ist aber nicht gelungen die 1,1100 zu erreichen. Das Tief konnte über der 1,1000 formatiert werden, wenn auch nur knapp. Der Wochenschluss lag knapp über der 1,1015. Die Range lag wieder unter der 100 Pips Marke und unter dem Jahresdurchschnitt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1091/94 weiter bis an die 1,1100/02 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde nicht erreicht, dass Setup hat damit nicht gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1013/11 hingegen exakt an unser nächstes Anlaufziel bei 1,1005/03. Hier hat das Setup perfekt gegriffen.

• Hoch*: 1,1097 Vorperiode: 1,1090

• Tief*: 1,1003 Vorperiode: 1,0989

• Wochenschluss: 1,1015 (1,1052)

• Range*: 94 Pips Vorperiode: 101 Pips

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

• Euro-WS: 1,1041/98....1,1155/78.....1,1213/48....1,1404/66....1,1572

• Euro-US: 1,1011/02.....1,0990/70/56/15.....1,0895/49....1,0784

Die wichtigsten Marken auf Basis unseres Setups:

• I-Day-Marke 1.1077 und 1.1001

• Tagesschlussmarken 1.1116 und 1.0959

• Boxbereich 1.2555 bis 1.0504

• Range 1.3479 bis 0.9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR ist in den letzten Handelstagen wieder unter die SMA20 (aktuell bei 1,1023), unter die SMA50 (aktuell bei 1,1048) und unter die SMA200 (aktuell 1,1076) gefallen und hat sich auch darunter etabliert. Er hat es in der letzten Handelswoche nicht geschafft sich über die SMA20 im Daily (aktuell bei 1,1054) zu schieben. Wir waren im letzten Fahrplan skeptisch, dass dies ohne weiteres so machbar ist. Unsere Skepsis hat sich bestätigt. Der EUR hat die Reise in Richtung Süden erneut angetreten. Aktuell versucht er sich noch über der 1,1000 zu halten und dort zu etablieren. Es ist aber nicht auszuschließen, dass er erneut den Bereich bei 1,0930/25 anlaufen könnte. Insgesamt hat sich das Chartbild wieder eingetrübt.

Erholungen könnten in den nächsten Tagen an die SMA20 bzw. auch an die SMA50 gehen. Ob Luft bis an die SMA200 vorhanden ist, ist, auf Basis der aktuellen Kursmuster, eher unwahrscheinlich. Erst wenn es der EUR schafft, sich über die SMA20 zu schieben, wäre das Potential an die 1,1100 vorhanden.

Fazit: Der EUR könnte eine Erholung bis in den Bereich der 1,1040/55 abbilden. Ob es für mehr reicht, muss abgewartet werden. Aufhellen würde sich das Chartbild erst über der 1,1100 auf Tagesschlussbasis. Rücksetzer könnten bis in den Bereich der 1,0930/25 bzw. bis an das Jahrestief gehen.

EURUSD-Setups in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1010 zu halten und zu etablieren. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1014/16 und dann bei 1,1024/26 anlaufen. Kommt es hier zu keinen Rücksetzern, könnten sich weitere Erholungen einstellen, die unsere Anlaufmarken bei 1,1030/32 und dann bei 1,1037/39 bzw. bei 1,1045/47 erreichen könnten. Sollte sich der EUR zurück bis an die 1,1037/45 schieben können, so könnten sich speziell in diesem Bereich Rücksetzer einstellen. Eventuell läuft sich der EUR an diesem Level auch müde. Wird der Bereich aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte es direkt weiter an unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1051/53, bei 1,1060/62, bei 1,01072/74 und dann bei 1,1079/81 erreichen. Kann er sich über dieses Level schieben, so wären unsere Anlaufziele bei 1,1091/94, bei 1,1100/02, bei 1,1109/11, bei 1,1114/16, bei 1,1119/21 und dann bei 1,1124/26 zu finden.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1010 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst unsere Anlaufziele bei 1,1005/03 und dann bei 1,0997/95 erreichen könnten. Kommt es hier zu keinen Erholungen, könnte sich die Abwärtsbewegung weiter fortsetzen. Unser Anlaufziele unter der 1,0997/95, wären die 1,0989/87, die 1,0979/77, die 1,0971/69, die 1,0963/61 und dann die 1,0951/49. Rutscht der EUR unter die 1,0951/49 könnte er dann unsere Anlaufziele bei 1,0944/42 bei 1,0935/33, bei 1,0927/27, bei 1,0919/17, bei 1,0911/09 und dann bei 1,0902/00 erreichen.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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