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EURUSD Analyse: Welche Richtung schlägt Lagarde ein?

Veröffentlicht am 22.01.2020, 13:16
Aktualisiert 31.01.2022, 08:45

Nach der Beruhigung des Handelsstreits zwischen den China und den USA richtet sich der Fokus auf Europa. Sowohl die Vorgaben der neuen EZB-Führung, als auch der US-amerikanische Druck auf die EU wird die Richtung maßgeblich beeinflussen.

Admiral Markets Chart DAX

Die EZB wird am Donnerstag das erste Mal in diesem Jahr tagen. Wir gehen nicht davon aus, dass es zu einer Änderung der aktuellen geldpolitischen Ausrichtung kommt. Die Negativzinsen werden bis auf weiteres beibehalten werden, das Aufkaufprogramm wird weiterlaufen. Durch das Aufkaufprogramm ist sich Bilanzsumme der EZB massiv ausgeweitet und wird dies auch in Zukunft weiter tun, dass die Anleihen die auslaufen durch neue ersetzt werden. Insbesondere die Staatshaushalte profitieren von der Zinspolitik. Allein Deutschland hat dadurch in den letzten Jahren fast eine halbe Billion EUR an Zinsen gespart. Der Leittragende ist der Sparer in Europa.

Die Inflation hat zwar in den letzten Monaten etwas angezogen, wir gehen aber nicht davon aus, dass die Marke von 2% in den nächsten Monaten erreicht wird. Wir erwarten, dass sich dieser Wert irgendwo zwischen 1,5- 2,0% einpendeln wird. Auch wenn die Inflation über 2% steigen sollte ist nicht gesagt, dass die Zinsen angepasst werden, zu sehr haben sich die Staaten an die günstige Finanzierung gewöhnt.

Rückblick (15.01.2020 - 21.01.2020)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1136 und damit gut 15 Pips unter dem Level fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar konnte sich am Mittwoch der letzten Handelswoche zunächst etwas nach Norden schieben, wobei bei 1,1160 schon wieder Schluss war. Diese Level konnte der EUR dann aber am Donnerstag dynamisch überschreiten. Es ging im Zuge dessen bis an die 1,1174, wo die Bewegung auslief. Der EUR setzte bereits am Abend wieder bis unter die 1,1140 zurück. Im Frühhandel zu Freitag notierte der EUR noch stabil im Bereich der 1,1140. Dieses Level wurde am Freitag dann dynamisch aufgegeben. Der EUR setzte bis unter die 1,1100 zurück und schafft es auch nicht einen Wochenschluss über dieser Marke zu formatieren. Zu Wochenbeginn ging es dann bis an die 1,1076. Erst hier konnte sich der EUR stabilisieren und wieder an die 1,1100 laufen. Zwar ging es am Dienstag noch einmal deutlich über die 1,1140, diese Bewegung wurde aber schon im Nachgang wieder vollständig abverkauft.

Der EUR ist damit in den letzten fünf Handelstagen nicht wesentlich weitergekommen. Es ging zwar im Hoch über das Level der Vorperiode und über die 1,1170, der EUR hat es aber nicht geschafft, sich belastbar über der 1,1140 festzusetzen. Das Tief im Betrachtungszeitraum lag knapp unter dem Niveau der Vorperiode. Die Range war mit 98 Pips zwar etwas größer als fünf Handelstage zuvor, lag aber noch unter dem Durchschnitt der letzten 12 Monate.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite damit gerechnet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1162/64 weiter bis an die 1,1171/73 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde knapp überschritten, das Setup hat damit vergleichsweise gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten 1,1088/86 knapp unter unser nächstes Anlaufziel bei 1,1079/77.

• Hoch*: 1,1174 Vorperiode: 1,1168

• Tief*: 1,1076 Vorperiode: 1,1085

• Wochenschluss: 1,1084 (1,1116)

• Range*: 98 Pips Vorperiode: 82 Pips

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

• Euro-WS: 1,1136/51/60/78.....1,1213/48....1,1404/66....1,1572

• Euro-US: 1,1072/24/02.....1,0990/70/56/15.....1,0895/49....1,0784

Die wichtigsten Marken auf Basis unseres Setups:

• I-Day-Marke 1.1136 und 1.1072

• Tagesschlussmarken 1.1211 und 1.0997

• Boxbereich 1.2555 bis 1.0504

• Range 1.3479 bis 0.9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR ist wieder unter alle wesentlichen Durchschnittslinien gefallen. Damit hat sich das Chartbild erneut eingetrübt. Übergeordnet ist er erneut an der SMA200 im Daily (aktuell bei 1,1135) gescheitert. Wir haben auf diese Linie in den vergangenen Handelswochen immer wieder hingewiesen. Der EUR hat es nicht geschafft, sich über die SMA200 zu schieben und zu etablieren. Damit bleibt diese Linie ein echtes Brett für das Währungspaar.

Somit könnte sich für die nächsten fünf Handelstage das folgende Szenario einstellen: Erholungen könnten übergeordnet bis in den Bereich der 1,1130/40 gehen. Nur wenn dieser Bereich mit Dynamik und mit Momentum angelaufen wird, hätte der EUR eine Chance weiter zu laufen. Aber auch dann kommt es darauf an, dass er sich mit einem Tagesschluss über der 1,1140 etabliert. Dieser Tagesschluss muss am Folgetag bestätigt werden. Erst dann würde sich das Chartbild aufhellen und weitere Erholungen bis in den Bereich der 1,1180/1,1200 könnten sich übergeordnet einstellen.

Bleibt der EUR aber unter der 1,1140 bzw. der 1,1100 könnten Abgaben einstellen die zunächst bis in den Bereich der 1,1065/60 bzw. 1,1050 und dann weiter bis übergeordnet an die 1,1020/00 gehen könnten.

Fazit: Schafft es der EUR sich über die 1,1140 zu schieben, hat er die Chance erneut die 1,1200 anzulaufen. Bleibt er aber darunter hängen, so könnten übergeordnete Abgaben bis an die 1,1060/50 bzw. bis an die 1,1020/00 gehen.

EURUSD-Setups in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1080 zu halten und zu etablieren. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1094/96, bei 1,1102/04, bei 1,1109/11 und dann bei 1,1114/16, bzw. bei 1,1124/26 zu erreichen. Insbesondere im Bereich der 1,1114/26 könnte der EUR Probleme haben weiter zu kommen. Kann er sich aber über die 1,1124/26 schieben, so könnte er dann unsere Anlaufmarken bei 1,1131/33, bei 1,1135/37 bzw. bei 1,1139/41 erreichen. Auch bei 1,1135/41 könnte der EUR Probleme haben weiter zu kommen. Denkbar ist, dass die Aufwärtsbewegung spätestens in diesem Bereich beendet ist. Über der 1,1139/41 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1145/47, bei 1,1152/545, bei 1,1162/64, bei 1,1171/73 und dann bei 1,1180/82 zu finden.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1080 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst unsere Anlaufziele bei 1,1076/75, bei 1,1071/69 und dann bei 1,1064/62 erreichen. Kommt es hier zu keinen Erholungen, könnten weitere Rücksetzer unsere Anlaufziele bei 1,1057/55, bei 1,1049/47, bei 1,1042/40, bei 1,1031/29, bei 1,1026/24, bei 1,1020/18 bzw. die 1,1010/08 und dann die 1,1002/00 erreiche.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

• 23.01.2020: EUR – EZB-Zinsentscheid

• 24.01.2020: EUR – EZB-Präsidentin Lagarde spricht

• 28.01.2020: USA – CB Verbrauchervertrauen

• 29.01.2020: USA – Fed-Zinsentscheid

► Handeln Sie verantwortungsvoll ◄ Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 76 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter („KID") zu den Handelsinstrumenten sowie den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken finden Sie auf der Website von Admiral Markets.

Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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