Schlussendlich hat sich bestätigt, dass 1.20 NICHT das Limit im EUR/USD war. Die Rally am Markt ist verbesserten Wirtschaftsaussichten zuzuschreiben und so tat es auch der Euro anderen Risikoanlagen, welche momentan emporschnellen, gleich.
Wir bekamen einen bullischen Ausbruch oberhalb von 1.20, weshalb wir unser Augenmerk nun auf höhere Ziele bei 1.21 und 1.23 richten werden. Der 1.21-Level könnte kurzfristig als Widerstand dienen. Sehen wir jedoch einen nachhaltigen Ausbruch oberhalb jener Schwelle, so läge ein nächstes Ziel bei 1.2320. Damit sich das Sentiment zugunsten der Bären wandelt, bedürfte es hingegen einem Bruch unterhalb von 1.1920 und ferner 1.1870-50.
Für alle Euro-Skeptiker, welche nun auf die Europäische Zentralbank hoffen, dass diese auf ihrem nächsten Treffen den Kurs des Euro versuchen wird runter zu reden sei nun folgendes angemerkt: Meldungen darüber, dass EZB Chefökonom Philip Lane Informationen und exklusive Bemerkungen an eine ausgewählte Gruppe von Personen und Banken bereitgestellt hat bevor sie der Öffentlichkeit zugänglich waren, ist ein regelrechter Skandal bei der EZB. Philip Lane ist das wohl taubenhafteste Mitglied der EZB und nun, da sein Verhalten im Mittelpunkt steht, könnte seine Stimme unterdrückt werden und erstmal nicht mehr ins Gewicht fallen. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit für ein direktes Eingreifen in den Wechselkurs des Euros seitens der EZB.
Der U.S. Dollar weitete seinen Fall aus und markierte damit ein mehr als Zwei-Jahres Tief.
Federal Reserve Vorsitzender Jerome Powell sagte gestern vorm Bankenausschuss aus und während er die rapide Entwicklung der Covid-19 Impfung willkommen hieß, so warnte Powell auf der anderen Seite, dass sich die U.S. Wirtschaft noch in einem angeschlagenen und unsicheren Zustand befände.
Das Britische Pfund konnte über 1.34 klettern und so lange sich der Kurs oberhalb jener wichtigen Barriere halten kann, erwarten wir steigende Kurse. Heute Morgen stiegen wir bei 1.3380 Short ein und konnten die Gewinne bei 1.3340 sichern.