Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

EZB und FED: erledigt. Was nun?

Veröffentlicht am 18.06.2018, 10:09
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Der Greenback endete am vergangenen Donnerstag, als die EZB das Ende ihres quantitativen Lockerungsprogramms auf eine zurückhaltende Art und Weise verkündete. Wie allgemein erwartet, wird die Europäische Zentralbank ihren Kauf von Anleihen im Wert von 15 Mrd. Euro bis Dezember 2018 fortsetzen. Im Gegensatz zu den Erwartungen der Marktteilnehmer wird die EZB die Zinsen nicht gleichzeitig erhöhen, sondern mindestens bis Ende des Sommers 2019 warten. Darüber hinaus hat die Zentralbank ihre Wachstumsprognose für 2018 auf 2,1 % gegenüber 2,4 % im März nach unten korrigiert; Die Inflationsprognose wurde jedoch von 0,4 % auf 0,7 % nach oben korrigiert. Dennoch war es nicht genug, um einen massiven Euro-Ausverkauf zu verhindern, der sich letztendlich in eine breit abgestützte USD-Rallye verwandelte. Der Devisenmarkt stabilisierte sich jedoch am Freitag

Die Nachfrage nach deutschen Bundesanleihen stieg gestern stark an, was zu niedrigeren Renditen führte. Die zwei- und zehnjährigen Renditen gaben 5 bzw. 12 Basispunkte ab und stabilisierten sich um — 0,63 % bzw 0,39 %. Italienische Anleihen bewegten sich in ähnlicher Weise, obwohl die Reaktion der Renditen weniger akut war. Die von der neuen italienischen Regierung erzeugte Unsicherheit hat eine untergeordnete Rolle gespielt, da die Anleger erwarten, dass die Regierung nicht so viele Probleme schaffen wird, wie ursprünglich erwartet.

Insgesamt hat sich in der geldpolitischen Landschaft nicht viel geändert. Die Federal Reserve signalisiert weiterhin vier Zinserhöhungen für das Jahr 2018 und hält die Möglichkeit offen, die Zinsen nur einmal zu erhöhen, falls die Wirtschaftsdaten dies rechtfertigen. Auf der anderen Seite des Atlantiks nimmt sich die Europäische Zentralbank Zeit. Auch wenn Draghi die Märkte enttäuschte, indem er unmittelbar nach dem Ende der quantitativen Lockerung keine Zinserhöhung signalisierte, sind wir der Ansicht, dass diese Entscheidung im Einklang mit dem ist, was die Fed einige Jahre zuvor getan hat.

Auf der geopolitischen Seite sieht die Geschichte sehr anders aus, da Donald Trump seine Drohungen gegen die chinesischen Importe in die Tat umgesetzt hat. China hat bereits angekündigt, dass man sich entsprechend rächen würde. Die Trump-Regierung trifft auch die Europäische Union mit Stahl- und Aluminiumtarifen. Vor diesem Hintergrund ist es schwierig zu wissen, wie der Devisenmarkt längerfristig reagieren wird. Nichtsdestotrotz ist Trumps Beendigung des Handelsfriedens die Tat eines Einzelgängers. Dies könnte zu einem erneuten Druck auf den USD führen, insbesondere wenn die von den Zollen betroffenen Länder beschließen, sich in koordinierter Weise zu rächen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.