Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Facebook kauft Animations-Startup Giphy

Veröffentlicht am 18.05.2020, 08:45

Top-Thema

Der US-Internetkonzern Facebook (NASDAQ:FB) hat das Startup Giphy gekauft, das sogenannte Sticker und kurze Filmchen zur Kommentierung und Bebilderung von Mitteilungen anbietet. Das Unternehmen werde in die Plattform Instagram integriert, erklärte Facebook am Freitag. Details des Deals wurden nicht genannt, laut der Nachrichten-Website Axios zahlte das Unternehmen rund 400 Millionen Dollar (370 Millionen Euro). Instagram-Vizepräsident Vishal Shah erklärte, mit seinen Gifs und Stickern gebe Giphy den Menschen "kreative Möglichkeiten, sich auszudrücken". Giphy war 2013 gegründet worden, Ziel des Unternehmens ist es laut eigener Website, "Kommunikation spassiger zu machen". Die Verkündung des Deals erfolgt zu einem Zeitpunkt, da Internetdienste wie Facebook und Instagram aufgrund der Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus boomen.

Aktien Schweiz

Mit einem leichten Plus hat sich der schweizerische Aktienmarkt am Freitag aus dem Handel verabschiedet. Der SMI gewann 0,4 Prozent auf 9.483 Punkte, nachdem er im Tageshoch bei 9.577 Punkten gestanden hatte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 10 Kursverlierer und 10 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 60,2 (zuvor: 80,8) Millionen Aktien. Leicht stützend habe sich auch der kleine Verfall ausgewirkt, hiess es. Gesucht waren die defensiven Index-Schwergewichte Novartis (SIX:NOVN), Roche (SIX:RO) und Nestle (SIX:NESN), die sich zwischen 0,2 und 1,8 Prozent verbesserten. Die Aktie von Richemont (SIX:CFR) verlor gegen den Trend 2,0 Prozent. Analysten bemängelten die schwache Marge im vierten Quartal, die 30 Prozent unterhalb der Analystenerwartung ausgefallen sei. Das Unternehmen schaffe es nicht, bei wegbrechenden Umsätzen die Kosten adäquat zu senken, hiess es. In der Folge ist auch das EBIT enttäuschend ausgefallen, hier sollte der Konsens für 2021 nach unten angepasst werden. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2019/20 will der Konzern halbieren auf 1 Franken je Aktie. Im Fahrwasser von Richemont gaben die Aktien von Swatch um 0,5 Prozent nach. Lafargeholcim verloren 5,4 Prozent bzw. 2,0 Franken. Der Abschlag war jedoch optischer Natur, denn die Aktie wurde ex-Dividende von 2,00 Franken gehandelt.

Aktien international

Europa

Mit Aufschlägen haben sich Europas Börsen am Freitag ins Wochenende verabschiedet. Der DAX schaffte dennoch ein Plus von 1,2 Prozent auf 10.465, im Hoch stand er bei 10.547. Der Euro-Stoxx-50 gewann 0,4 Prozent auf 2.771. Für den Autosektor ging es um 1,8 Prozent nach oben. Renault gewannen 2,9. Im Handel wurde darauf verwiesen, dass der französische Finanzminister Bruno Le Maire Unterstützung für den Sektor versprochen habe. In der Vergangenheit habe es von ihm Aussagen gegeben, dass der Verkauf von Elektroautos gefördert werden könne, hier ist Renault gut aufgestellt. Am deutschen Aktienmarkt ging es in Hoffnung auf staatliche Kaufanreize für VW (DE:VOWG) um 4,1 Prozent, Daimler (DE:DAIGn) 1,4 Prozent und Continental (DE:CONG) 3,8 Prozent nach oben. BMW (DE:BMWG) gaben nur optisch nach - die Münchener schütteten am Freitag die Dividende an die Aktionäre aus. BT Group (LON:BT) will sich laut FT von Openreach trennen, der Infrastruktur-Bereich könnte mit 20 Milliarden Pfund bewertet werden. Mögliche Kaufinteressenten seien die australische Macquarie sowie ein Staatsfonds. BT gewannen 5,4 Prozent.

USA

Trotz schwacher US-Einzelhandelsdaten und der zunehmenden Sorge einer weiteren Verschärfung des Konfliktes zwischen den USA und China hat die Wall Street den Handel am Freitag mit einem leichten Plus beendet. Anfängliche deutliche Verluste konnten damit wieder aufgeholt werden. Teilnehmer verwiesen auch auf Auswirkungen des kleinen Verfalls. Zuletzt hatte sich der Ton der USA gegenüber China verschärft. Laut Meldungen möchte die US-Regierung die Lieferung von Chips an Huawei blockieren. Damit könnte der Handelsstreit zwischen beiden Ländern wieder an Schärfe gewinnen. Daneben fielen die Daten zum US-Einzelhandel schwächer als erwartet aus. Das Umsatzminus im April belief sich auf 16,4 Prozent, während Experten lediglich mit 12,3 Prozent gerechnet hatten. Die Daten werden mit Spannung beobachtet, weil damit die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie quantitativ greifbarer werden. Am Markt hatte die Hoffnung geherrscht, dass der Online-Handel einen grösseren Teil des Rückgangs abfangen kann. Etwas abgefedert wurden die schlechten Daten vom Empire State Manufacturing Index, der besser ausfiel als erwartet. Auch die Stimmung der US-Verbraucher hat sich trotz der schweren Corona-Krise im Mai aufgehellt. Die Industrieproduktion lag mit einem Minus von 11,2 Prozent im Rahmen der Erwartungen. Der Dow-Jones-Index erhöhte sich um 0,3 Prozent auf 23.685 Punkte zu. Im Tagestief war er zunächst bis auf 23.354 Punkte gefallen. Der S&P-500 stieg um 0,4 Prozent auf 2.864 Punkte. Der Nasdaq-Composite legte um 0,8 Prozent auf 9.015 Punkte zu. Die Titel von Applied Materials fielen nach Quartalszahlen um 4,4 Prozent. Zwar setzte der Ausrüster der Chipindustrie mehr um und verdiente auch mehr als im Vorjahr. Doch die Konsensschätzungen wurden nicht ganz erreicht.

Asien

Überwiegend freundlich tendieren die Aktienmärkte in Ostasien am Montag. Hauptgrund für die positive Stimmung sind Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell vom Sonntag in einem CNBC-Interview. Er hatte bekräftigt, sein Haus besitze eine Menge Munition, um die Rezession zu bekämpfen, die durch die coronabedingten Schliessungen hervorgerufen werde. Zugleich kündigte er "harte Zeiten" an mit einer Schrumpfung der Wirtschaft im zweiten Quartal um 30 Prozent und einer Arbeitslosigkeit bis zu 25 Prozent. In Japan geht es mit dem Nikkei-225 um 0,5 Prozent auf 20.131 Punkte nach oben, obwohl Daten zum Wirtschaftswachstum das Abgleiten in die Rezession im ersten Quartal auswiesen. Die japanische Wirtschaft ist im ersten Quartal abermals geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt sank im Zeitraum von Januar bis März um annualisiert 3,4 Prozent. Im Vorquartal war die Wirtschaft um revidierte 7,3 Prozent geschrumpft, ausgelöst von einer Anhebung der Mehrwertsteuer. Die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt befindet sich damit in der Rezession.

Anleihen

Die Anleihen zeigten sich dagegen mit Abgaben. Die aufgehellte US-Verbraucherstimmung und der besser als erwartet ausgefallene Empire State Manufacturing Index hätten die schwachen Einzelhandelsdaten in den Hintergrund gedrängt, sagte ein Teilnehmer. Die Rendite zehnjähriger Treasurys gewann 2,1 Basispunkte auf 0,64 Prozent. 

Analysen

UBS (SIX:UBSG) erhöht Geberit auf Neutral (Sell) – Ziel 435 (390) CHF
Citi senkt Ziel Zurich Insurance (SIX:ZURN) auf 362 (403) CHF – Buy
IR erhöht MLP-Ziel auf 5,20 (4,80) EUR – Hold

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.