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Forex Report per 11. August 2015

Veröffentlicht am 11.08.2015, 13:46
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
USD/CNY
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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0970 (07.48 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0926 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 124.78. In der Folge notiert EUR-JPY bei 136.90. EUR-CHF oszilliert bei 1.0802.

Hilfsprogramm für Athen steht
Laut der griechischen Regierung verständigte man sich grundsätzlich auf ein neues Hilfsprogramm. Wenige Details würden noch verhandelt.
Einigung sei bei der Funktionsweise des geplanten Privatisierungsfonds, den Zielen bei den Primärhaushalten (Athen soll 2016 einen Primärüberschuss von 0,5% und 2017 einen von 1,75% erreichen) als auch bei dem Umgang mit Problemkrediten erzielt worden. Derzeit würden die weiteren Maßnahmen diskutiert, um zügig Zahlungen aus dem Hilfsprogramm zu erhalten.

Bis die Parlamente der Geberländer dem geplanten Hilfsprogramm für Griechenland zugestimmt haben, kann dieses Thema den Euro gegenüber den Hauptwährungen am Rand noch belasten.

China hat überraschend den Yuan abgewertet.
Die Währung sank in der Folge auf den tiefsten Stand seit circa drei Jahren gegenüber dem USD. Die PBoC teilte mit, dass es sich um eine einmalige Anpassung um 2% handeln würde.
Damit reagiert China auch auf den Anstieg des USD in den vergangenen 15 Monaten. Durch die Anbindung des Yuan an den USD verschlechterten sich die Exportchancen Chinas dynamisch auch gegenüber dem größten Absatzmarkt Chinas, der EU (Aufwertung des USD in der Spitze um 25% in 15 Monaten).
Offensichtlich ist man in Peking nicht bereit, den Preis einer bezüglich der fundamentalen Situation ambitionierten Bewertung des USD zu zahlen.

Deutschland der Gewinner!
Deutschland profitiert einer Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zufolge auch im Falle eines Totalverlustes seiner Hilfen an Griechenland von der dortigen Krise. Seit deren Beginn 2010 sei der deutsche Staatshaushalt um rund 100 Milliarden Euro oder gut 3% des BIP entlastet worden. "Diese Einsparungen übertreffen die Kosten der Krise – selbst dann, wenn Griechenland seine Schulden komplett nicht bedienen würde." Der deutsche Anteil an den bisherigen Rettungspaketen für Griechenland wird auf rund 90 Milliarden Euro beziffert. "Deutschland hat also in jedem Fall von der Griechenland-Krise profitiert."
Dieses Thema hatten wir hier in unseren Reports ab 2013 bewegt. Wir freuen uns, dass 2015 dieses Thema offensichtlich medial hoffähig geworden ist. Vielleicht ein wenig spät?

Datenpotpourri USA und Zinswende der Federal Reserve
Unverändert wird das Thema der Zinswende von einigen Vertretern der Federal Reserve spotlich gespielt.
Gestern meldete sich Herr Lockhart, seines Zeichens Gouverneur der Federal Reserve Atlanta, zu Wort.
Sein Haus berechnet die Wachtumsprognose „GDP Now“. Deren Prognose steht für das 3. Quartal 2015 bei 1% (annualisierte Fassung) gegenüber 3,2% der Marktteilnehmer.
Kennt Herr Lockhart dieses Prognosemodell? Diese Frage muss bezüglich seiner Einlassungen aufgeworfen werden.
Die erste Zinsanhebung seit 2008 steht bald bevor, wenn man dem Fed-Gouverneur von Atlanta folgt. "Ich glaube, der Punkt der Anhebung ist nahe", sagte Lockhart auf einer Veranstaltung. „Die Wirtschaft habe große Zuwächse erzielt und normalisiere sich. Die Bedingungen sind nicht länger außergewöhnlich", betonte Lockhart.
Offensichtlich kennt Herr Lockhart auch nicht die Frühindikatoren der OECD. Gestern wurden die Junidaten veröffentlicht. Der Indexwert von 100 Punkten stellt den langjährigen Durchschnitt dar. Genau dort bewegt sich der OECD-Indikator für die OECD.
Der OECD-Frühindikator der USA sank seit Oktober 2015 (Stop des QE-Programms) bis Juni 2015 von 100,4 auf jetzt nur noch 99,4 Punkte und markierte damit den geringsten Wert seit Oktober 2009!
Mit Werten unter 100 liegt man unterhalb des langjährigen Durchschnitts. Diesen Zeitpunkt für eine Zinswende zu wählen, könnte man bezüglich des Frühindikators für die USA als ambitioniert betrachten.
Übrigens legte der Index der Eurozone seit Okotber 2014 von 100,3 auf 100,7 Punkte zu.

1

Die Konjunkturkurve ist eng korreliert mit dem Transportwesen. Diesbezüglich nehmen wir folgende Einlassungen seitens der Association of American Railroads, die gestern im Wall Street Journal veröffentlicht wurde, im O-Ton auf und verzichten auf eine weitere Kommentierung:
„Rail traffic fell in July from a year ago as an increase in container volumes couldn’t offset a steep decline in oil and coal shipments, the Association of American Railroads said in its monthly report Friday.
The number of carloads carrying oil and petroleum products dropped 13.6% from a year ago to 67,909 last month, while coal volumes sank 12.5%. Container shipments rose 3.8% to 1.2 million.
Traffic overall fell 1.8% to 2.7 million, the association said.”

Der private Konsum spielt eine Schlüsselrolle in der US-Konjunktur. Diesbezüglich sind die Erwartungen der US-Haushalte hinsichtllich ihrer nominalen und realen Ausgabeerwartungen (erhoben von der Federal Reserve NY) immer wieder im Fokus und gerade für Zentralbanker von hoher Bedeutung.
Inflationsbereinigt wurde hier gerade ein historischer Tiefpunkt dieser Datenserie markiert.

2

Hat man bei dem US-Offenmarktausschuss der Federal Reserve einen großen Spaß an asymmetrischer Wahrnehmung volksswirtschaftlich relevanter Daten?

Der Sentix Index der Eurozone sank per Berichtsmonat August geringfügig von 18,5 auf 18,4 Punkte. Die Prognose lag bei 20,2 Zählern.
Der aktuelle Indexstand ist nicht als prekär zu klassifizieren. Er signalisiert eine breite und solide Expansion.

3

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0800 -30 neutralisiert den positiven Bias des Euros.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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