FYI Resources (ASX: ASX:FYI; FRA: SDL) hat den früheren Alcoa (NYSE:AA) Manager Raj Kandiah zum Head of Commercial bei FYI ernannt. Kandiah wird in der eigens für ihn geschaffenen Position für die globale Wachstumsstrategie von FYI Resources im Bereich hochreines Aluminiumoxid (HPA) sowie für das technische Produktmarketing verantwortlich sein. Kandiah war schon bei Alcoa Australia ein wichtiger Ansprechpartner für FYI. Der Wechsel zu FYI Resources war erst möglich, nachdem sich Alcoa und FYI vollständig getrennt haben.
Raj Kandiah verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in leitenden kaufmännischen Positionen, zuletzt als Director of New Market Development bei Alcoa Australia, wo er hochreines Aluminiumoxid untersuchte. Darüber hinaus war er General Manager bei Argyle Pink Diamonds, General Manager - Global Marketing (Aluminiumoxid, Aluminium, Eisenerz, Kohle) bei Rio Tinto (LON:RIO) in Perth sowie in leitenden Positionen bei verschiedenen australischen börsennotierten und nicht börsennotierten Eisenerz-, Bauxit- und Stahlschrottunternehmen tätig.
Herr Kandiah hat einen Bachelor of Science (Chemie) von der Deakin University und einen Master of Business Administration (Executive) von der Australian Graduate School of Management (AGSM) und ist ein Absolvent des Australian Institute of Company Directors (GAICD). Derzeit studiert er an der Murdoch University einen Master of Sustainable Development.
FYI-Geschäftsführer und CEO Roland Hill kommentierte: „Wir heißen Raj im FYI-Führungsteam willkommen. Mit seinen Qualifikationen, Fähigkeiten und seiner umfangreichen Branchenerfahrung, insbesondere im Bereich HPA, wird er unserer Produktmarketingstrategie einen unmittelbaren und langfristigen Mehrwert verleihen - und das zu einem Zeitpunkt, an dem die Entwicklung unserer HPA-Projekte in eine neue Phase der Kommerzialisierung eintritt."
Fazit: Das angekündigte HPA-Joint Venture zwischen FYI Resources und Alcoa Ltd. ist bekanntlich nicht zu Stande gekommen. Dabei war auf Seiten von Alcoa offenbar eine Menge Konzernpolitik im Spiel: Als Manager des gemeinsamen Projekts hatte Alcoa wichtige Meilensteine nicht geliefert. Außerdem hatte Alcoa am Ende offenbar einen völlig anderen zeitlichen Entwicklungshorizont für das Projekt vorgesehen als ursprünglich vereinbart worden war. FYI Managing Director Roland Hill musste im Frühjahr die Reißleine ziehen, obwohl er wusste, dass die Trennung von Alcoa nicht leicht zu kommunizieren sein würde. Hill hat nie einen Zweifel daran gelassen, dass der Business Case für HPA intakt ist. Die globale Nachfrage nach dem Hightech-Produkt wächst und die technische Machbarkeit einer HPA-Aufbereitung auf der Basis von Kaolin war zuletzt noch in der Pressemeldung über Trennung von Alcoa bestätigt worden. Der Wechsel eines früheren Managers von Alcoa Australia sendet jetzt ein starkes Vertrauensvotum an den Markt, dass FYI Resources seinen Businessplan in Zukunft in eigener Regie verwirklichen kann. Es bleibt die Einsicht: Große Konzerne sind schwere Tanker und nicht die besten Innovatoren.
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