Die Edelmetalle erfreuen sich seit Anfang Dezember wieder einer deutlich gestiegenen Beliebtheit. Die Nachfrage nach Gold und Silber hat offenbar nachhaltig zugenommen. Zuletzt konnten sogar wichtige Widerstandsbereiche überwunden werden. Damit eröffnen sich neue Chancen auf weitere Kursavancen.
Langfristeinschätzung Silber
Silber hatte zum Jahresende den Aufwärtstrend zur Seite verlassen, ohne Abwärtsdruck aufzubauen. Damit hatte sich auch die kritische Lage bei den Indikatoren abgebaut. Zum Jahresende konnte sich der Preis erholen und zuletzt den neuen kurzfristigen Abwärtstrend brechen. Damit hat sich die Lage wieder verbessert. Der MACD-Indikator steht kurz vor einem Kaufsignal. Ein Erreichen der Topnotierungen vom vergangenen Jahr sollte in den kommenden Wochen möglich sein.
Gold (daily)
Seit Ende November befindet sich Gold in einem kurzfristigen Aufwärtstrend. Im Rahmen dieses Trends wurde der seit August bestehende Abwärtstrend gebrochen. Zuletzt konnte die wichtige Widerstandslinie bei ca. 1.925 USD überwunden werden. Diese wurde im vergangenen Jahr als Unterstützung gebildet. Das nächste Ziel sollte nun das Top vom November sein. Sollte dieser Bereich überwunden werden, eröffnet sich die Chance, das alte Rekordhoch vom August zu erreichen.
Silber (daily)
Silber konnte den Widerstand bei knapp über 26 USD überwinden. Dies erfolgte bereits im alten Jahr und wurde zuletzt bestätigt. Der Stochastik-Indikator verläuft noch mit einer Divergenz, welche allerdings kurzfristig aufgelöst werden könnte. Ein Erreichen der Topnotierung von Anfang August dürfte somit möglich sein.
Platin (daily)
Platin zeigt sich weiterhin besser als die übrigen Edelmetalle. Zuletzt konnte nicht nur das Top von Anfang Dezember nachhaltig überwunden werden, sondern auch das Top vom Anfang des vergangenen Jahres. Der neue kurzfristige Aufwärtstrend dürfte sich zu einem längerfristigen Trend ausweiten.
Öl (WTI außerbörslich Deutschland) (daily)
Öl hat nach dem Ausbruch aus der Seitwärtsrange einen neuen Aufwärtstrend etabliert. Im Rahmen dieses Trends ist das schwarze Gold nun in den Bereich von 50 USD gestiegen. Diese Marke stellt nicht nur eine psychologische Hürde dar. Der MACD-Indikator beginnt abzukippen, weshalb es kurzfristig schwer fallen dürfte, diese Marke zu überwinden.