Nach der Zunahme der Volatilität konnten zuletzt die Trendlinien nicht mehr gehalten werden oder stehen kurz vor dem Bruch. Damit ist die zu erwartende Konsolidierung in vollem Gange. Auch der Öl-Preis konnte den kurzfristigen Aufwärtstrend nicht halten, ist aber gerade wieder dabei, sich zu stabilisieren.
Langfristeinschätzung Gold
Im langfristigen Chart ist besonders gut zu erkennen, dass der Gold-Preis eine langjährige Konsolidierung abgeschlossen hat. Der letzte Schritt würde mit einem nachhaltigen Ausbruch über die Widerstandszone um 1.400 USD vollzogen werden. Die aktuelle Indikatorenlage ist derzeit widersprüchlich. Der Stochastik-Indikator hat eine Divergenz gebildet und gibt damit ein Warnsignal. Der MACD-Indikator ist gerade an seiner Triggerlinie nach oben abgeprallt und hat damit ein Kaufsignal generiert. Dies bedeutet, dass ein Ausbruch nach oben zunächst nicht zu erwarten ist, ein Unterschreiten der Unterstützungslinie bei ca. 1.350 USD sollte wegen des Kaufsignals allerdings auch nicht erwartet werden.
Die Volatilität bei Gold hat sichtbar zugenommen. Der steile Aufwärtstrend konnte so nicht durchgehalten werden. Die Indikatoren haben Verkaufssignale und Divergenzen gebildet. Daher sollte nun eine Konsolidierungsphase einsetzen. Im Bereich von 1.350 USD dürfte sich der Preis dann aber wieder fangen und entsprechend stabilisieren.
Silber hat den kurzfristigen Aufwärtstrend bereits gebrochen und ist an die Unterstützungslinie bei knapp unter 15 USD gefallen. Hier könnte sich der Preis stabilisieren. Allerdings hat der MACD-Indikator ein Verkaufssignal generiert, welches noch nicht abgearbeitet ist. Ein Unterschreiten der Unterstützungslinie sollte daher nicht ausgeschlossen werden.
Platin konnte den kurzfristigen Aufwärtstrend nicht halten und ist dynamisch in den Bereich der latenten Unterstützung bei ca. 800 USD zurückgefallen. Der MACD-Indikator hat gerade erst ein Verkaufssignal generiert. Dieses könnte noch dazu führen, dass die Unterstützung unterschritten wird. Das nächste Kursziel würde dann 770 USD lauten.
Der Öl-Preis hat die kurzfristige Aufwärtstrendlinie gebrochen, konnte sich aber knapp unter der Unterstützungslinie wieder stabilisieren. Allerdings haben die Indikatoren Verkaufssignale generiert. Daher ist ein Überschreiten der 58 USD-Marke zu- nächst unwahrscheinlich.