
Versuchen Sie es noch einmal mit einem anderen Suchbegriff
Goldman Sachs (NYSE:GS) hat im zweiten Quartal von einem starken Investmentbanking und Asset Management profitiert. Die Bank schaffte wieder einen Milliardengewinn und übertraf die Erwartungen. Die Erträge steigerte die Bank trotz eines deutlichen Rückgangs im Aktien- und Anleihehandel. Der Gewinn erreichte 5,49 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahr, auf dem Höhepunkt der Pandemie, hatte Goldman einen Gewinn von 373 Millionen Dollar eingefahren. Das Ergebnis je Aktie betrug 15,02 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens nur mit 10,25 Dollar gerechnet. Die Erträge stiegen um 16 Prozent auf 15,4 Milliarden Dollar. Auch das lag über den Erwartungen der Analysten, die mit 12,3 Milliarden gerechnet hatten. Im Handel mit Anleihen sanken die Einnahmen aber um 45 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar, im Aktienhandel gingen die Erträge um 12 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar zurück.
Wenig hat sich nach dem freundlichen Wochenstart am Dienstag an der Börse in Zürich getan. Nachdem sich der SMI den ganzen Tag über in einer recht engen Spanne bewegte, ging er knapp behauptet aus dem Tag. Das Marktbarometer büsste 0,1 Prozent ein auf 12.071 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 10 Kursverlierer und 8 -gewinner gegenüber, unverändert schlossen Zurich Insurance (SIX:ZURN) und ABB (SIX:ABBN). Umgesetzt wurden 27,46 (Montag: 28,31) Millionen Aktien. Auf der Gewinnerseite weit oben fanden sich wie schon am Vortag Swatch. Allerdings reichte dazu schon ein mageres Plus von 0,9 Prozent. Der Uhrenhersteller erzielte dank starker Verkäufe in China, den USA und Russland im ersten Halbjahr wieder einen Gewinn und rechnet angesichts weiterer Lockerungen in vielen Ländern für den Tourismus mit weiter guten Geschäften. Ganz am Ende rangierten Credit Suisse (SIX:CSGN) (-1,4%), während UBS (SIX:UBSG) (-0,1%) im Mittelfeld landeten. Die Analysten der UBS rechnen bis zur Vorlage der Geschäftszahlen am 29. Juli mit einer volatilen Entwicklung der Aktie und einer eher vorsichtigen Grundhaltung der Anleger nach dem Milliardenverlust der Credit Suisse mit dem Hedgefonds-Kunden Archegos Capital.
An Europas Börsen traten die Kurse am Dienstag mehr oder weniger auf der Stelle. Nach dem neuen DAX-Rekord vom Wochenauftakt konnte sich der deutsche Leitindex behaupten, er schloss mit 15.790 Punkten nahezu unverändert. Der Euro-Stoxx-50 notierte ebenfalls kaum verändert mit 4.095 Punkten. Gefragt waren am Dienstag Titel der Medienbranche, aber auch der Telekommunikationsbranche und des Technologie-Sektors, die drei Stoxx-Branchenindizes legten alle um etwa 1 Prozent zu. Nokia (HE:NOKIA) stiegen um 8 Prozent und setzten sich damit an die Spitze des Stoxx-600-Index. Wie die Finnen am Morgen mitteilten, rechnen sie mit einer Erhöhung ihrer bisherigen Jahresprognose, ohne dies jedoch genauer zu spezifizieren. Dies werde erst im Rahmen der Halbjahreszahlen am 29. Juli geschehen. "Cleverer Schachzug", sagte ein Händler. "Da kann man gleich zweimal hintereinander positive Stimmung verbreiten." Ericsson stiegen um 2,9 Prozent. Auf der Verliererseite stachen mit der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus wieder einmal die Aktien aus dem Reise- und Freizeit-Sektor hervor. Ihr Index verlor 0,7 Prozent. Air France (PA:AIRF) und Accor-Hotels fielen um je 2,1 Prozent, Easyjet (LON:EZJ) um 2,4 Prozent. Den schwächsten Sektor stellten die Bank-Aktien, deren Stoxx-Branchenindex um 1,2 Prozent nachgab. Die Aktien der LKW-Tochter Traton (DE:8TRA) stiegen um 0,9 Prozent, nachdem Traton die Gewinnprognose angehoben hatte.
Die Stimmung an den US-Börsen hat sich am Dienstag im Handelsverlauf etwas eingetrübt, nachdem sich zunächst die gemächliche Rekordjagd der vergangenen Wochen fortgesetzt hatte mit neue Allzeithochs bei den Nasdaq-Indizes und dem S&P-500-Index. Für Störfeuer sorgten im Handelsverlauf stärker anziehende Marktzinsen. Ursächlich dafür waren im Juni deutlich stärker als erwartet gestiegene US-Verbraucherpreise. Zwar hatten die Zinsen darauf zunächst etwas überraschend nicht reagiert, später sorgte dann aber eine enttäuschend verlaufene Auktion 30-jähriger US-Anleihen, die unerwartet hohe Renditen zum Ergebnis hatte, dafür, dass die Zinsen auf breiter Front doch noch anzogen. Der Dow-Jones-Index ging angesichts der weiter vorherrschenden positiven Grundstimmung dennoch nur mit einem kleinen Minus von 0,3 Prozent und 34.889 Punkten aus dem Handel, wobei er noch vom Schwergewicht Boeing (NYSE:BA) und Verlusten bei den Bankaktien gebremst wurde. Der S&P-500-Index gab in ähnlicher Grössenordnung nach, der technologielastige Nasdaq-Composite ebenfalls. Für Bankaktien bedeutete die Entwicklung bei den Zinsen Rückenwind, weil ein höheres Zinsniveau günstig für die Kreditmargen der Geldhäuser ist. Der S&P-500-Bankenindex hatte zunächst über 2,0 Prozent verloren und ging letzlich 1,6 Prozent niedriger aus dem Tag. An der Spitze bei den Sektorindizes rangierten Technologie- und Software mit Gewinnen bis 0,9 Prozent. Mit JP Morgan und Goldman Sachs hatten zwei Grossbanken die Quartalsberichtssaison am Dienstag eröffnet. JP Morgan verbilligten sich um 1,5 Prozent. Die Erwartungen an den Gewinn übertraf die Bank zwar, allerdings gingen die Erträge zurück, unter anderem weil die Einnahmen im Handelsgeschäft deutlich sanken.
Eine hohe US-Inflation sorgt zur Wochenmitte an den Börsen in Ostasien für Abgaben. Allerdings fallen die Abgaben an den asiatischen Handelsplätzen überschaubar aus. Der Nikkei-225 in Tokio fällt um 0,3 Prozent auf 28.632 Punkte. Hier zeigen sich vor allem die Stahl- und Chemiewerte mit negativen Vorzeichen.
Am US-Anleihemarkt stieg die Zehnjahresrendite um 5 Basispunkte auf 1,41 Prozent. Die hohe Inflation erhöht den Druck auf die US-Notenbank, möglicherweise früher als bislang erwartet auf einen restriktiveren geldpolitischen Kurs umzuschwenken und möglicherweise auch die Zinsen anzuheben. Zuletzt hatte die Notenbank erste Zinserhöhungen für 2023 avisiert, worauf einzelne US-Notenbanker aber auch schon 2022 ins Spiel gebracht hatten.
JP Morgan erhöht Covestro-Ziel auf 55 (52) EUR – Underweight
UBS erhöht Wienerberger-Ziel auf 32,40 (29,50) EUR – Neutral
Credit Suisse senkt Orange-Ziel auf 12 (13) EUR
Bob Iger ist zurück bei Disney (NYSE:DIS) und verzaubert das Herz der Aktionäre und der Wallstreet. Das Zahlenwerk für das abgelaufene Quartal hat überzeugt und die Aktie konnte...
Letzte Woche ging es darum, warum die eher bullischen technischen Formationen den zahlreichen Rezessionsprognosen widersprechen. Dass dieser Artikel bei den Lesern auf erheblichen...
Die Erholung am US-Aktienmarkt in diesem Jahr wird nach wie vor von so genannten High-Beta-Titeln angeführt, die sich bis zum Handelsschluss am Montag (6. Februar) deutlich besser...
Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?
Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.
%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.
Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar
Vielen Dank!
Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Kommentieren
Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:
Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.