Der Goldpreis hat seit Beginn dieses Monats deutliche Zugewinne verzeichnet, was Investoren und Analysten gleichermaßen begeistert. Diese positive Entwicklung wirft jedoch die Frage auf, welches Potenzial für weitere Anstiege besteht und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der Goldpreis seinen Aufwärtstrend fortsetzen kann.
Seit Ende März hat der Goldmarkt auf eine größere Korrektur gewartet. Die bisher beobachteten Korrekturen, wie jene von Mitte April bis Anfang Mai, haben jedoch nicht das erforderliche Mindestkorrekturniveau erreicht. Dies hat die Marktteilnehmer veranlasst, die aktuelle Seitwärtsphase genau zu beobachten, um zu sehen, ob der Goldpreis endlich nach oben ausbrechen kann oder ob eine signifikante Korrektur bevorsteht.
Auf der bullischen Seite fehlt es derzeit auf Tageschartbasis an frischen Impulsen. Während auf kürzeren Zeitebenen, wie dem Stunden- oder 15-Minuten-Chart, Chancen vorhanden waren, blieb die Tageschartstruktur eher schwach. Besonders der Anstieg seit dem 10. Juni, der in den Höchstständen vom 24. und 21. Juni gipfelte, zeigte eine gewisse Dynamik. Allerdings konnte der Kurs diese Bewegung nicht nachhaltig ausbauen, was auf eine mögliche Schwäche hindeutet.
Seit dem 21. Mai hat sich eine potenzielle Aufbausituation entwickelt, die jedoch noch nicht vollständig zerstört wurde. Diese Aufbausituation deutet darauf hin, dass der Goldpreis kurzfristig in eine Korrektur übergehen könnte. Ein gesundes Korrekturniveau wäre etwa bei 2.195 USD zu finden. Diese Marke liegt nahe am 233-Tage-EMA und entspricht dem 34er bis 38,2er Fibonacci-Retracement der letzten großen Aufwärtsbewegung. Ein Erreichen dieses Niveaus könnte den Goldmarkt stabilisieren und die Basis für einen neuen Aufwärtstrend schaffen.
Sollte der Goldpreis jedoch nicht in der Lage sein, die Hochs vom 21. Mai bei etwa 2.434 USD zu durchbrechen, und die aktuelle Seitwärtsphase nach unten auflösen, könnte dies den Beginn einer tieferen Korrektur markieren. Ein solches Szenario wäre nicht ungewöhnlich, da der Markt seit dem letzten Test der Zone um 2.133 USD im Dezember des letzten Jahres keine bedeutende Unterstützung getestet hat.
Zusammenfassend bleibt der Goldmarkt in einer kritischen Phase, in der sowohl die Möglichkeit eines weiteren Aufwärtstrends als auch einer tieferen Korrektur besteht. Investoren sollten aufmerksam die Marktbedingungen und die Entwicklung der Schlüsselunterstützungs- und Widerstandsniveaus verfolgen, um ihre Strategien entsprechend anzupassen. Ein nachhaltiger Ausbruch über 2.434 USD könnte das bullische Szenario bestätigen, während ein Rückgang in Richtung 2.195 USD oder darunter eine längere Konsolidierungsphase einleiten könnte.
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Euer Peter Seidel
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