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Hausse bei Luftfahrtaktien dank Staatshilfen

Veröffentlicht am 15.04.2020, 11:58
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Die Einigung der US-Luftfahrtgesellschaften mit dem US-Finanzministerium auf ein finanzielles Hilfspaket zur Überwindung der Corona-Pandemie-Krise im Flugverkehr hat den entsprechenden Aktien am Dienstag nachbörslich eine Kursrally beschert. Bei dem Programm soll es um ein Volumen von über 50 Milliarden Dollar gehen. Die in den vergangenen Wochen schwer gebeutelten Kurse von American Airlines (NASDAQ:AAL) Group schossen um knapp 11, Delta Air Lines (NYSE:DAL) und United Airlines (NASDAQ:UAL) um knapp 10, Southwest um über 7 und Jetblue um 16 Prozent nach oben. Nach Angaben des US-Finanzministeriums haben zehn der zwölf grössten Fluggesellschaften erklärt, an dem im vergangenen Monat geschnürten Nothilfepaket von insgesamt 2,2 Billionen US-Dollar für die Bevölkerung und die Wirtschaft teilhaben zu wollen. US-Finanzminister Steven Mnuchin erklärte, mit der Finanzspritze werde man die "amerikanischen Arbeiter unterstützen und dazu beitragen, die strategische Bedeutung der Luftfahrtindustrie zu erhalten und gleichzeitig eine angemessene Entschädigung für die Steuerzahler zu ermöglichen".

Aktien Schweiz

Am ersten Handelstag nach der Osterpause haben sich die Teilnehmer an der Schweizer Börse optimistisch, aber nicht euphorisch gezeigt. Der SMI gewann 0,9 Prozent auf 9.539 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und sieben -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 67,83 (zuvor: 82,32) Millionen Aktien. Die stärksten Aufschläge verzeichneten Givaudan (SIX:GIVN) (+4,9 Prozent), Lonza (SIX:LONN) (+3,1 Prozent) und Roche (SIX:RO) (2 Prozent), die als defensiv gelten. Die Luxusgüterwerte Richemont (SIX:CFR) (+2,1 Prozent) und Swatch (+1,4 Prozent) profitierten von den gut aufgenommenen Konjunkturdaten auf dem wichtigen chinesischen Markt. Julius Bär tendierten 0,8 Prozent leichter. Die Privatbank reiht sich in die Reihe jener Banken ein, die wegen der Coronavirus-Pandemie ihre Dividende aufteilen und die Hauptversammlung verschieben wollen. Die für 2019 vorgeschlagenen 1,50 Schweizer Franken soll in zwei Tranchen gleicher Höhe aufgeteilt werden. 0,75 Franken sollen am 25. Mai ausgeschüttet werden, weitere 0,75 Franken im November. Damit hielt sich die Aktie indes besser als andere Bankenwerte, die europaweit nicht gefragt waren. UBS (SIX:UBSG) verloren 2 Prozent und Credit Suisse (SIX:CSGN) 2,5 Prozent. Bei Credit Suisse lastete zusätzlich eine Abstufung durch Barclays (LON:BARC) auf "Untergewichten".

Aktien international

Europa

Nach dem langen Osterwochenende haben sich Europas Börsen am Dienstag freundlich präsentiert. Der Euro-Stoxx-50 gewann 0,9 Prozent auf 2.918 Punkte, für den DAX ging es 1,2 Prozent auf 10.697 nach oben. Die deutschen Anleger mussten sich allerdings zeitweise in Geduld üben. Gleich für mehrere Stunden konnte wegen eines technischen Problems auf Xetra nicht gehandelt werden. Auch die Wiener Börse hatte technische Probleme. Für Generali (MI:GASI) ging es 2,1 Prozent nach oben. Französische Autotitel lagen schwach im Markt. Renault gaben 2,8 Prozent nach, während es für Peugeot (PA:PEUP) gleich um 5,9 Prozent nach unten ging. Renault hatte mitgeteilt, aus dem verlustmachenden Joint Venture mit Dongfeng auszusteigen. Eigentlich sei dies eine positive Nachricht, hiess es im Handel. Allerdings bleibe den Franzosen damit kaum mehr als der Heimatmarkt. Und der dürfte schwer von Corona in Mitleidenschaft gezogen werden. Aktien von Kreuzfahrtveranstaltern wie Carnival (LON:CCL), die 5,7 Prozent fielen, und TUI (DE:TUIGn) mit minus 7,9 Prozent waren weiter nicht gefragt.

USA

An den US-Börsen ist es am Dienstag deutlich nach oben gegangen. Vor allem Technologiewerte gehörten zu den Favoriten der Anleger. Der Nasdaq-Composite hat den Bärenmarkt verlassen, da er vom Tief bereits 20 Prozent gutgemacht hat. Er gewann 4 Prozent. Der Dow-Jones-Index stieg um 2,4 Prozent auf 23.950 Punkte. Der S&P-500 schloss 3,1 Prozent höher. Den 2.235 (Montag: 728) Kursgewinnern an der NYSE standen 755 (2.237) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 34 (34) Aktien. Am Dienstag berichteten vor Handelsbeginn die beiden Banken JP Morgan und Wells Fargo über den Verlauf des ersten Quartals. Die Zahlen der beiden Berichtsbanken wurden zunächst positiv aufgenommen, doch die Anleger wurden zunehmend skeptisch. Für JP Morgan ging schliesslich um 2,1 Prozent nach unten. Der Kurs von Wells Fargo reagierte sogar mit einem Minus von 3,7 Prozent auf den Quartalsausweis der Bank. Beide Banken haben wegen hoherer Rückstellungen einen Gewinneinbruch verzeichnet. Amazon (NASDAQ:AMZN) setzten ihre Rally der vergangenen Tage fort und steigerten sich um weitere 5,3 Prozent. Die Aktie hat bei knapp 2.292 Dollar ein neues Allzeithoch erreicht.

Asien

Ungewöhnlich wenig Bewegung in den volatilen Coronavirus-Pandemie-Zeiten zeigen die ostasiatischen Aktienmärkte am Mittwoch. Positiv zur Kenntnis genommen werden dürfte von den Marktakteuren, dass die chinesische Zentralbank zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Krise einen mittelfristigen Zinssatz zur Refinanzierung von Finanzinstituten gesenkt hat. Während in Seoul wegen der Parlamentswahl nicht gehandelt wird, geht es in Tokio für den Nikkei-Index um 0,1 Prozent nach unten auf 19.628 Punkte. Auch an den chinesischen Börsen ist die Tendenz knapp behauptet. Am meisten tut sich in Sydney, wo das Marktbarometer rund 0,8 Prozent einbüsst.

Anleihen

Staatsanleihen erfuhren am Dienstag nach Ostern ebenfalls Zulauf. Steigende Notierungen drückten dabei die US-Zehnjahresrendite um 2,6 Basispunkte auf 0,74 Prozent. Jüngste Fallzahlen gaben Anlass zur Hoffnung, dass die Corona-Pandemie in vielen Ländern ihren Höhepunkt überschritten haben könnte. Zuversichtlich stimmten daneben auch Daten zur chinesischen Handelsbilanz, die besser ausgefallen waren als erwartet. 

Analysen

UBS erhöht Orange (DE:FTE) auf Buy (Neutral) - Ziel 12,70 (14,40) EUR
IR senkt Ziel Hugo Boss (DE:BOSSn) auf 28 (40) EUR - Hold
H&A erhöht Fielmann (DE:FIEG) auf Hold (Sell) - Ziel 53,50 EUR

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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