Die Aktie von Heidelberg Cement (DE:HEIG) ist Mitte Juni in einen Abwärtstrend eingetreten. An den negativen Aussichten hat sich nichts geändert.
Das Papier des Baustoffkonzerns unterschritt in der Woche zum 18. Juni die Schlüsselunterstützung aus dem seit September 2011 etablierten Aufwärtstrend sowie die wichtige 200-Wochen-Linie und das ehemalige Ausbruchsniveau bei 77,20 Euro.
Seitdem ist die Aktie kontinuierlich gefallen, stabilisiert sich aber aktuell in der Nähe des 61,8% Fibonacci-Retracements des gesamten Aufwärtsimpulses von September 2011 bis Anfang Januar 2018 bei 68,67 Euro.
Die technischen Indikatoren geben kurzfristige Entspannungssignale. So hat der RSI seinen Abwärtstrend auf Wochenbasis übersprungen, während der MACD auf dem tiefsten Niveau seit Dezember 2011 moderat gen Norden dreht.
Daher kann eine Erholungsbewegung in Richtung der ehemaligen Unterstützung bei 77,20 Euro nicht ausgeschlossen werden. Voraussetzung dafür wäre jedoch ein Wiederanstieg über die 38-Tage-Linie bei 72,20 Euro und ein Sprung über das Hoch vom 31. Juli bei 74,14 Euro.
Spätestens an dem klassischen Kreuzwiderstand bei 77,20 Euro sollte über die Wiedereröffnung neuer Shortpositionen nachgedacht werden. Als Absicherung für Shortpositionen bietet sich das Hoch vom 12. Juni bei 79,20 Euro an. Kursziele auf der Unterseite sind bei 65,00 Euro und dann 60,17 Euro angesiedelt.
Aufhellen würde sich die Perspektive für die Aktie von Heidelberg Cement erst bei einem nachhaltigen Sprung über den besagten Kreuzwiderstand.
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