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Der November war für viele Ölunternehmen ein guter Monat. Aufgrund des Impfstoffoptimismus haben die meisten einen deutlichen Anstieg ihrer Aktienkurse verzeichnet. Drei Impfstoffe haben in den letzten Studienphasen sehr ermutigende Ergebnisse gebracht.
Und so ist auch der Preis von Brent, dem internationalen Ölbenchmark, im Monatsverlauf gestiegen. Es liegt derzeit nur knapp unter 48 USD. Seit Ende Oktober ist auch der Dow Jones Oil & Gas Index um rund 34% geklettert. Der Index weist jedoch gegenüber dem Jahresanfang immer noch ein Minus von mehr als 32% auf.
Als der vorletzte Monat des Jahres sich dem Ende zuneigt, werden wir Royal Dutch Shell (LON:RDSa) (NYSE:RDSa) diskutieren, um zu sehen, ob der Ölmajor einen Platz in langfristigen Portfolios verdient hat.
Shell ist eines der größten globalen Öl- und Gasunternehmen, sowohl nach Umsatz als auch nach Marktwert. Andere große Unternehmen der Branche sind der in Großbritannien ansässige Ölmajor BP (LON:BP) (NYSE:BP)), Chevron (NYSE:CVX) mit Hauptsitz in San Ramon, Kalifornien, Exxon Mobil (NYSE:XOM) mit Sitz in Irving, Texas, Gazprom (OTC:OGZRY) mit Hauptsitz in Russland, Saudi-Aramco (SE:2222) mit Sitz in Saudi-Arabien, Sinopec Shanghai Petrochemical (NYSE:SHI) mit Hauptsitz in China und die französische Total (NYSE:TOT).
Das Schicksal dieser Unternehmen hängt maßgeblich von dem Öllpreis ab. Zum Beispiel ist die RDSa-Aktie im November bisher um etwa 50% gestiegen. Darüber hinaus hat sie seit den 52-Wochen-Tiefs von Mitte März um etwa 70% zugelegt. Gegenüber Jahresanfang bleibt jedoch immer noch ein Minus von 40%. Am 25. November beendete die Aktie den Handel zu 1.339,5 Pence (34,89 USD für US-amerikanische Aktien).
Die US-Energieinformationsagentur (EIA) veröffentlichte ihren jüngsten Ölmarktbericht im November. Es wird nicht erwartet, dass sich die Preise oder die Ölproduktion in den kommenden Wochen weiter signifikant erholen werden. Die EIA schrieb:
„Es ist viel zu früh zu wissen, wie und wann Impfstoffe das normale Leben wieder herstellen können. Unsere Prognosen gehen vorerst nicht von signifikanten Auswirkungen im ersten Halbjahr 2021 aus.“
Tatsächlich erwartet die EIA im Jahresdurchschnitt einen Rückgang der US-Ölförderung von 12,2 Mio. b/d im Jahr 2019 auf 11,4 Mio. b/d im Jahr 2020 und 11,1 Mio. b/d im Jahr 2021.
In ähnlicher Weise senkte die Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) am 11. November ihre Prognosen für 2020 und 2021 und verwies auf weltweit zunehmenden Infektionszahlen sowie staatliche Sperrmaßnahmen. Der Risikoappetit am Rohstoffmarkt hat dennoch zugenommen.
Shell veröffentlichte Ende Oktober sein Ergebnis für das Finanzjahr 2020 Q3. Der Umsatz belief sich auf 44,7 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 50% gegenüber dem Vorjahr von 89,5 Milliarden US-Dollar. Trotz des Einbruchs gegenüber dem Vorjahr waren die Zahlen besser als erwartet.
Die Aktionäre freuten sich, dass der Vorstand die Dividende auf "16,65 US-Cent für das dritte Quartal“ erhöhte.
CEO Ben van Beurden erklärte:
"Unsere branchenführenden Cashflows werden es uns ermöglichen, unser Geschäft der Zukunft auszubauen und gleichzeitig die Ausschüttungen der Anteilseigner zu erhöhen, was uns zu einer überzeugenden Anlage macht."
Die geschätzten Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse von Shell betragen 15,58 bzw. 0,62. Diese Zahlen tragen zur positiven Stimmung der Aktionäre bei, da sie zeigen, dass die Aktien auch nach dem beeindruckenden Preisanstieg seit dem Frühjahr noch Wert bieten.
Schließlich könnten potenzielle Investoren daran interessiert sein, dass der Konzern seine Vermögenswerte und Aktivitäten überprüft, um "bis 2050 oder früher ein emissionsfreies Energiegeschäft zu werden". Das Management wird einen Schwerpunkt auch auf die Kommerzialisierung von Wasserstoff und Biokraftstoffen legen.
Mittel- bis langfristig sind die Preise auf dem globalen Ölmarkt hauptsächlich das Ergebnis des Verhältnisses zwischen verfügbarem Angebot und Nachfrage. Kurzfristig sind die Preise jedoch aus mehreren Gründen volatil, einschließlich des Tauziehens zwischen kurzfristigen Händlern und langfristigen Investoren.
Wir möchten unsere Leser ermutigen, potenzielle Ölunternehmen sorgfältig für ihre langfristigen Portfolios zu prüfen. Wir glauben, dass Royal Dutch Shell, dessen Geschichte bis ins Jahr 1907 zurückreicht, wahrscheinlich aus der aktuellen Pandemiekrise als robustes Unternehmen hervorgehen und weiteren Wert für die Aktionäre schaffen wird. Der Riese der fossilen Brennstoffe könnte sich in den kommenden Jahren noch zu einem alternativen Energieversorger entwickeln.
Anleger, die nicht bereit sind, Kapital in eine einzelne Öl- oder Energieaktie zu investieren, könnten auch den Kauf von Exchange Traded Funds (ETFs) in Betracht ziehen. Einige Beispiele wären:
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